Scheidungsrate früher und heute

vom 25.04.2011, 01:14 Uhr

Vor ein paar Tagen wurde im Radio ein Bericht gesendet, der über "Scheidungen früher und heute" ging. Es wurde gesagt, dass die Scheidungsrate sehr viel geringer gewesen ist als heute. Dabei musste man früher nicht mal das Trennungsjahr einhalten. Allerdings galt früher die Schuldfrage. Das heißt, wenn ein Partner fremd gegangen ist, hat er bei der Scheidung auch Nachteile in finanziellem Maße gehabt und der Partner der betrogen wurde ist dabei ganz gut weggekommen.

Wurde früher einfach mehr Rücksicht aufeinander genommen? Warum hat man sich früher weniger scheiden lassen? Gab es weniger betrogene Ehepartner, weil die Leute Angst hatten, dass sie bei der Scheidung dann Schuld waren und finanziell bluten mussten? Laut Radiobericht war es weniger die Angst vor dem Gerede der Leute. Da war es wohl mehr die Angst vor der Schuldfrage. Ich muss auch sagen, dass ich die Schuldfrage bei einer Scheidung gar nicht so schlecht fand. Denn heutzutage ist doch der betrogene Partner immer der "Esel".

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge



Ich denke, dass man die Situation früher nicht mit der heutigen Situation vergleichen kann. In den vergangenen Jahrzehnten oder gar Jahrhunderten hat sich doch einiges verändert, gerade auch im Verhältnis zwischen Männern und Frauen. Das Gerede der Menschen ist sicher auch ein Faktor, der früher viele und heute immer noch einige Leute von einer Scheidung abhält. Gerade Menschen mit einem christlichen Hintergrund glauben wohl tendenziell eher an den untrennbaren Bund fürs Leben, den nur der Gott trennen kann. Wenn es nicht der Glaube an einen Gott ist, so spielt sicher bei vielen auch die Angst vor sozialer Ächtung eine Rolle. Ich kann mir nicht vorstellen, dass dieser Faktor keine oder nur eine untergeordnete Rolle spielt.

Sehr wichtig ist sicher auch die Rolle der Frau. Früher waren die meisten Frauen auf einen Mann als Versorger angewiesen. Der Mann hatte seinerseits eine Frau, die sich um Haus und Kinder kümmerte. Einige Beziehungen verkamen sicher im Laufe der Zeit zu reinen Zweckgemeinschaften. Eine Frau ohne Bildung und womöglich noch mit einigen Kindern im Schlepptau hätte früher kaum Chancen gehabt, gut über die Runden zu kommen. Ich denke schon, dass früher mehr Frauen bei einem Mann geblieben sind, um einfach abgesichert zu sein, als das heute der Fall ist. Heutzutage haben Frauen natürlich ihren eigenen Job und brauchen gar keinen Versorger, sondern verdienen sich ihr eigenes Geld. Das war aber eben nicht immer so und die Zeit, in der das anders war, ist auch noch nicht so lange her.

Ich glaube nicht, dass es früher weniger betrogene Ehepartner gab. Allerdings wurden viele Dinge, gerade die unangenehmen, eher totgeschwiegen als das heute der Fall ist. Zu allen Zeiten sind Menschen fremdgegangen, dabei handelt es sich nicht um eine Erfindung der Neuzeit. Menschen sind einfach so, nur der Umgang mit solchen Themen hat sich verändert.

Ich finde die Idee mit der Schuldfrage ziemlich dumm. Zum einen kann man in gescheiterten Beziehungen wohl kaum immer einen Schuldigen ausmachen und ihm die Verantwortung für die Trennung unterschieben. Zum anderen bin ich auch nicht der Meinung, dass rein physische Treue so einen großen Stellenwert haben sollte - und vor allem sollte man dieses ganz private Thema nicht in den rein formalen Akt einer Scheidung integrieren und davon irgendwelche weiteren Maßnahmen abhängig machen. Wenn die Schuldfrage wirklich einen so großen Anteil am Verzicht auf Scheidungen von eigentlich gescheiterten Beziehungen trägt, ist das doch das beste Argument gegen die Schuldfrage. Gäbe es dieses Verfahren noch, würden vielleicht auch heute noch mehr Menschen in aussichtslosen Beziehungen bleiben. Das ist doch traurig und überflüssig. Wenn eine Beziehung nicht mehr funktioniert und sich auch nicht mehr retten lässt, sollte man sie beenden. Mit einer Fortführung der Beziehung ist doch niemandem geholfen. Daher ist es gut, dass das antiquierte Instrument der Schuldfrage abgeschafft wurde.

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» Cologneboy2009 » Beiträge: 14210 » Talkpoints: -1,06 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


Diamante hat geschrieben:Wurde früher einfach mehr Rücksicht aufeinander genommen? Warum hat man sich früher weniger scheiden lassen? Gab es weniger betrogene Ehepartner, weil die Leute Angst hatten, dass sie bei der Scheidung dann Schuld waren und finanziell bluten mussten? Laut Radiobericht war es weniger die Angst vor dem Gerede der Leute. Da war es wohl mehr die Angst vor der Schuldfrage. Ich muss auch sagen, dass ich die Schuldfrage bei einer Scheidung gar nicht so schlecht fand. Denn heutzutage ist doch der betrogene Partner immer der "Esel".


Das die Scheidungsrate früher deutlich niedriger war als heute, ist doch eigentlich klar und doch wirklich keine Neuigkeit mehr oder? Die Schuldfrage allerdings, die finde ich schon ziemlich daneben und mich wundert es, was du daran findest. Möglicherweise liegt es einfach daran, dass du eben selbst betrogen worden bist (darüber hast du schon mal geschrieben) und solche Gefühle bleiben dann natürlich hängen, man erachtet den Partner als schuldig. Trotzdem ist meiner Meinung nach eine Ehe kein Vertrag, der besagt, dass man keinen Sex mehr mit anderen Leuten haben darf oder so, denn umgekehrt verweigern einige Frauen ihren Männern manchmal auch den Sex, aus welchen Gründen auch immer oder werden durch Gewichtszunahme oder Charakteränderung für diese unattraktiv.

Letzteres ist vielleicht kein Argument, aber was sollen denn die Männer sagen, die schon seit Jahren keinen Sex mehr mit ihren Frauen hatten? Sind diese dann schuldig, wenn sie ihren Spaß woanders haben, obwohl die Ehefrau, nach der Religion zumindest, dazu verpflichtet ist, ihm zu geben was er braucht? Das ist meiner Meinung nach Unsinn und in vielen dieser Schuldfragen haben die Partner sich doch gegenseitig auch nur ausgenutzt und betrogen, um an das Geld zu kommen, das ist also in meinen Augen ziemlicher Blödsinn und ich bin froh, dass es das heute nicht mehr gibt. Abgesehen davon sind sich heute doch wohl die meisten Menschen einig, dass Beziehungen nun mal nicht immer ewig halten können und was machen Paare, die sich gegenseitig satt haben und einheitlich für eine Trennung sind, da wird sich bei der Schuldfrage auch nur gegenseitig verletzt und ausgenutzt.

Die Schuldfrage war aber sicherlich einer der Gründe dafür, dass sich Paare nicht trennen wollten, zumindest wurde diese Entscheidung nicht so spontan und leichtsinnig gefasst, wie das heute oftmals der Fall ist. Der wichtigere Punkt war aber vermeintlich doch eher der, dass Scheidungen ''ungewöhnlich'' waren. Scheidungsanwälte gab es wohl noch kaum, man lebte nach der Religion und da alle das machten, erachteten die Menschen eine langweilige und unglückliche Ehe als Normalität und lebten sie, ohne überhaupt an die Alternative einer Trennung zu denken. Wie mein Vorredner auch bereits sagte, war die damalige Rolle der Frau auch ein wichtiger Aspekt. Im Haus hatten vor gar nicht mal allzu langer Zeit häufig die Männer noch das sagen, die Frauen hatten zu gehorchen. Wenn der Mann fremd gegangen ist, dann konnte man als Frau nicht viel dagegen unternehmen, anderseits bekam man wahrscheinlich von anderen nur noch selbst die Schuld zugeteilt, dafür, dass der Mann sich seine Befriedigung woanders suchen musste. Als Frau war man auch finanziell vom Manne abhängig und wie wäre es da möglich, ohne diesen auszukommen? Sicherlich gab es Fälle, wo die Frauen dann zu den Eltern zurückkehrten, aber nicht alle wollten und akzeptierten das so, es war eine ''Schande'' für die Familie.

Heute sind Frauen und Männer soweit (fast) gleichberechtigt und haben beide die Chance auf Bildung und Selbstständigkeit. Die Frauen haben jetzt auch was zu sagen, die Rolle der Religion nimmt ab, ein Ehegelübde ist nicht mehr so wichtig wie es mal war und keiner fühlt sich mehr sündig oder so, wenn er es beendet und seinen Ehepartner verlässt. Die Freiheiten und Möglichkeiten sind einfach größer, heute lässt es sich keiner mehr gefallen, in einer unglücklichen oder betrogenen Ehe zu leben.

» Crispin » Beiträge: 14916 » Talkpoints: -0,43 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Die unsägliche Schuldfrage bei Scheidungen hat es wohl wirklich gegeben - und das nicht im Mittelalter sondern bis ins Jahr 1976! Wobei man hier wirklich fragen sollte, wie sehr man Schuld hat, wenn man sich während der Ehe oder eben aus der Partnerschaft in einen anderen Menschen verliebt oder einfach den aktuellen Partner nicht mehr liebt! Sich hier auf Grundlage der Schuld finanziell schadlos halten zu wollen, ist nämlich aus meiner Sicht zutiefst verwerflich. Schließlich nutze man auch die finanziellen Privilegien während der Ehe. Wenn diese zu Ende geht, dann ist es nur gerecht, hier nach der Leistungsfähigkeit zu gehen und eben danach zu entscheiden, wie die finanziellen Positionen berücksichtig werden.

Früher war es ja so, dass in der Regel der Mann zur Arbeit ging und sich eben finanziell immer unabhängig hat machen können, wohingegen die Frau eben ohne materielle Güter für den Haushalt zuständig war. Die Kräfteverhältnisse waren also da schon definiert und eine Frau hat diese Ehe praktisch zu keinem Zeitpunkt auflösen können, ohne den wirtschaftlichen Nullpunkt zu fürchten.

Wenn es heute mehr Scheidungen gibt, dann dürfte das letztlich aber schon auch damit zusammen hängen, dass die finanzielle Abhängigkeit eher abgenommen hat bzw. auch eben durch das Scheidungsrecht entsprechend abgefedert wird. Ebenso darf nichtvergessen werden, dass das Scheitern einer Ehe heute nicht mehr mit einem Versagen gleich gesetzt wird und Scheidungen eher normal sind. Die Ehe wird nicht als unkündbar angenommen!

» derpunkt » Beiträge: 9898 » Talkpoints: 88,55 » Auszeichnung für 9000 Beiträge



Ich kann nur von der ehemaligen DDR sprechen und da war die Scheidungsrate extrem hoch, noch höher als sie jetzt ist. Wenn ich mich erinnere waren wir da sogar Weltrekordler.

Über die Gründe kann ich nur spekulieren. Ein Grund wird sicherlich sein dass die Frauen alle im Beruf standen, wirtschaftlich unabhängig waren und dass es kostenlose Kindergärten, Kinderkrippen und Hortbetreuungen gab wo die Kinder wenn es sein musste bis zum Abend unter Aufsicht waren. Wenn ich mich richtig erinnere gab es auch noch besondere Vergünstigungen für alleinstehende Frauen, an die speziellen Dinge kann ich mich aber nicht mehr erinnern.

Ein weiterer Grund war mit absoluter Sicherheit der äußerst knappe Wohnraum. Was sich erst einmal paradox anhört klärt sich bei näherer Beleuchtung auch sofort logisch auf. Im Prinzip hatte man als junger Erwachsener nur eine Chance das heimische Kinderzimmer zu verlassen und das war nur eine Veränderung der familiären Situation. Ein Baby zu bekommen war kein Grund, eine Heirat schon. Ich kenne noch etliche Mädchen aus meiner Schulzeit die dann den Erstbesten geheiratet haben oder mit dem sie gerade zusammen waren nur um eine Wohnung zu bekommen. Solche Beziehungen haben natürlich auch nicht lange gehalten oder waren von vornherein auch nicht für die Dauer geplant. Wenn es dann später zu einer Scheidung kam hat in der Regel auch die Frau die Wohnung bekommen. Meistens waren ja auch ganz schnell noch die Kinder da und sie wurden in der Regel auch später der Mutter zugesprochen.

Scheidungen waren auch relativ unproblematisch da es mangels Masse einfach nichts zu Teilen gab. Sicherlich mussten auch bestimmte gesetzliche Regularien eingehalten werden, aber es war einfach alles viel unkomplizierter.

Ob es nun heute gesamtdeutsch gesehen mehr oder weniger Scheidungen gibt kann ich nicht sagen. Ich vermute dass man sich heute schneller trennt als früher weil sich auch die Moralvorstellungen und das Selbstbewusstsein der Frauen gewandelt hat, andererseits ist aber auch vorstellbar dass viele Eheleute sich heute nicht mehr trennen weil sie die eine gewisse Sicherheit brauchen oder weil auch offene Ehen kein Tabu mehr sind.

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» hooker » Beiträge: 7217 » Talkpoints: 50,67 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Was findest du denn daran toll, dass bei einer Scheidung früher einem Partner die Schuld daran zugeschoben wurde? Wenn eine Beziehung scheitert dann haben doch beide Schuld daran, auch wenn das die betreffenden Personen sicher oft nicht so sehen und die Schuld gerne nur beim anderen oder bei dritten Personen suchen.

Was ich aber wirklich schlimm an dieser zum Glück abgeschafften Regelung finde ist die Tatsache, dass sie einvernehmliche Scheidungen so ziemlich unmöglich gemacht hat. Man konnte sich ja überhaupt nicht in Freundschaft trennen, weil ja laut Gesetzt ein Schuldiger her musste und weil wahrscheinlich so lange schmutzige Wäsche gewaschen wurde, bis der Schuldige gefunden wurde.

Und überlege dir bitte auch mal, was das für Kinder bedeutet hat. Ohne Schuldfrage wäre der Umgang der geschiedenen Eltern miteinander vielleicht entspannt gewesen, nachdem aber bergeweise schmutzige Wäsche gewaschen wurde und jemand offiziell Schuld hatte, war das Verhältnis sicher schwieriger und darunter leiden doch vor allem immer gemeinsame Kinder.

Und warum es früher weniger Scheidungen gab als heute ist doch auch völlig klar. Früher waren die Frauen von den Männern schlicht und einfach abhängiger als heute, sowohl im finanziellen als auch im gesellschaftlichen Bereich. Viele haben dann einfach lieber eine eigentlich nicht mehr existente Ehe weiter geführt als durch eine Scheidung finanzielle Einbusen und Statusverlust in Kauf zu nehmen. Dass man über so völlig offensichtliche Zusammenhänge immer noch groß berichten muss ist schon erstaunlich.

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» Cloudy24 » Beiträge: 27476 » Talkpoints: 0,60 » Auszeichnung für 27000 Beiträge


Also ganz ehrlich: dass die „Klärung“ der Schuldfrage gar nicht so schlecht war, das ist doch völlig sinnlos. Da frage ich mich, ob man denn wirklich diese Frage objektiv klären kann?! Wohl eher nicht. Denn in der Regel ist keiner allein Schuld, im Gegenteil: es sind doch fast immer beide Schuld. Gut einer hat vielleicht angefangen, der andere hat aber auch nicht gegen gesteuert. Und dass der Betrogene heute der Esel ist, das ist doch wohl auch nicht wahr.

Über die Gründe der steigenden Scheidungsrate kann man wohl nur spekulieren. Sicher ist da die zunehmende wirtschaftliche Unabhängigkeit der Frau ein bestimmender Faktor. Und ja: frau braucht heutzutage weniger Rücksicht auf einen wirtschaftlichen Abstieg zu nehmen, weil sie einfach selbstständiger ist. Ob es denn wirklich früher mehr Rücksicht war oder aber ob man einfach selbst mehr zurück steckte, das sieht wohl jeder anders. Aber aus Erzählungen älterer Personen bin ich sicher, dass man häufiger zurück gesteckt hat und eigene Bedürfnisse eher verleugnet hat. Ebenso war da vielleicht auch die Scham, weil man mit einer Trennung dann ja auch zugab, dass etwas passierte, was eigentlich nicht sein darf. Auch da hat sich ja in den letzten Jahren und Jahrzehnten einiges geändert.

» JotJot » Beiträge: 14058 » Talkpoints: 8,38 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Cloudy24 hat geschrieben:Wenn eine Beziehung scheitert dann haben doch beide Schuld daran,

Eben nicht! Das macht die Frage nach Schuld aber kein bisschen einfacher. Denn es ist doch schwer möglich, eine "Schuld" darin zu sehen, dass man den Partner einfach nicht mehr liebt oder sich in einen anderen Partner verliebt hat oder ähnliches. Da jetzt zu versuchen, mit Schuldfragen und der Klärung ebendieser Frage zu kommen, bedeutet doch, dass die ideale Lösung nur darin bestehen kann, sich eben nicht zu scheiden. Aber diese Konsequenz ändert an der Ausgangslage doch - unabhängig von Schuld oder Unschuld - rein gar nichts.

» derpunkt » Beiträge: 9898 » Talkpoints: 88,55 » Auszeichnung für 9000 Beiträge


Ich bin der Meinung, das man heute nicht unbedingt mit früher vergleichen kann, denn früher waren die Verhältnisse ja auch noch ganz anders. Da war die Frau für den Haushalt und die Kindererziehung zuständig und der Mann lediglich für die Ernährung der Familie. Denke, das es damals auch mit an der strengeren kirchlichen Erziehung lag, denn man musste ja früher auch noch heiraten, wenn eine Frau schwanger war, damit kein uneheliches Kind auf die Welt kam. Auch das man sich vor den anderen nicht so verachtet fühlen musste, spielt bestimmt auch eine große Rolle, das man sich früher nicht so schnell scheiden ließ. Man wurde ja schon eher schief angeschaut, wenn man geschieden war, denn irgendwie zählte das als Mensch zweiter Klasse und das ist heute ja gar nicht mehr so.

Ich denke aber auch, das heute einfach viel zu viele Paare, zu früh heiraten und sich dann wegen jeder Kleinigkeit gleich trennen. Es ist ja auch viel bequemer, einfach zu gehen, anstatt sich das Problem mal anzunehmen und versuchen es aus der Welt zu schaffen. Heute sind die Frauen ja auch viel gebildeter und mehr auf die Karriere bezogen, als früher und die Gleichberechtigung von Mann und Frau heutzutage ist ja auch ganz anders, als früher. Frauen sind heute einfach nicht mehr so auf die Sicherheit, durch den Mann, angewiesen, denn sie können ihr eigenes Geld verdienen und das macht es dann auch noch leichter, sich scheiden zu lassen.

Man kann also beide Zeiten sicherlich nicht miteinander vergleichen und jede Zeit hatte mit Sicherheit ihre Vor- und Nachteile, aber grade zur heutigen Zeit, finde ich es sehr schade, das manche Paare einfach zu wenig miteinander reden und sich teilweise überhaupt nicht respektieren, denn ohne Vertrauen und Respekt ist jede Ehe schon zum scheitern verurteilt. Außerdem sollte man sich vorher genau überlegen, ob man dazu bereit ist, eine Ehe einzugehen, denn es sollte ja eigentlich auch eine einmalige Sache bleiben.

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» Chrissiger » Beiträge: 1296 » Talkpoints: -2,34 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


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