Ebay - Wie im Ausland gekaufte Marken anbieten?

vom 29.03.2011, 10:26 Uhr

Ich habe hier einige Kleidungsstücke, welche den Schriftzug diverse Marken tragen. Diese sind aber als legale Lizenzware im Ausland gekauft, also keine echte Markenware.

Nun möchte ich sie bei Ebay anbieten und bin mir nicht sicher, was ich in die Artikelbeschreibung setzen soll. Denn auf dem Foto ist der Markenname deutlich erkennbar. Das ich diesen nicht in der Beschreibung erwähnen darf, ist mir bekannt. Aber wie formuliere ich, das es sich eben um keine echte Markenware handelt?

» Punktedieb » Beiträge: 17970 » Talkpoints: 16,03 » Auszeichnung für 17000 Beiträge



Ehrlich gesagt, würde ich es nicht im Internet anbieten, dann lieber auf dem Flohmarkt. Ebay arbeitet mit bekannten Firmen zusammen um genau diese Sachen aus den Verkehr zu ziehen. Selbst bei Zoll werden Plagiate zerstört, egal ob man sie selbst nutzen will oder all günstig Ware weiter verkaufen will. Ich finde dies ist ein heikles Thema und ich würde persönlich die Sachen nicht über Ebay verkaufen.

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» alkalie1 » Beiträge: 5526 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 5000 Beiträge


Es handelt sich dabei aber nicht um Plagiate. Denn Markenfirmen verkaufen entsprechende Lizenzen auch ins Ausland. Die Sachen wurden eben in einem solchen Land ganz legal produziert, auch dort auf offiziellen Märkten verkauft und auch nie beim Zoll beanstandet, der an der Grenze doch diverse Stichproben macht.

Es geht einzig darum, wie ich es am besten formuliere, das es eben solche Lizenzware ist und eben kein hier hergestelltes und verkauftes Original ist.

» Punktedieb » Beiträge: 17970 » Talkpoints: 16,03 » Auszeichnung für 17000 Beiträge



Also da wäre ich sehr vorsichtig, denn es handelt sich dabei ja um sogenannte Plagiate und damit kannst du dich sogar strafbar machen, wenn du diese im Internet zum Verkauf anbietest. Man darf Markenkopien, also die sog, Plagiate gar nicht besitzen und der Verkauf davon ist strafbar.

Bei Ebay verstösst du sogar gegen die Ebay Regeln und da Ebay viel mit den bekannten Markenfirmen zusammen arbeitet, kannst du da richtig Probleme bekommen, denn viele Anwälte sind dafür extra von den Firmen für Ebay und Co eingestellt worden und mahnen dich auch ab.

Ich selber hatte mal ein Trikot von Bayern München für ein Kleinkind und da mein Sohn rausgewachsen war, hatte ich es bei Ebay eingstellt, Ich war der festen Überzeugung, das es ein Original sei, aber schon 1 Woche nachdem Einstellen bekam ich einen unschönen Brief nach Hause. Er war von einem Anwalt, der mich sehr freundlich aber auch bestimmend auf meinen Verstoß hin aufmerksam gemacht hatte und mir sogar eine Strafe von 500 Euro androhte, weil ich ein falsches Lizensprodukt angeboten hatte.

Dieses Trikot wurde niemals von der Lizenzfirma hergestellt und da ich sofort auf dieses Schreiben vom Anwalt geantwortet hatte und auch meine Unwissen gut erklären konnte, war es damit auch getan, aber verkaufen durfte ich es natürlich nicht.

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» EmskoppEL » Beiträge: 3423 » Talkpoints: 20,21 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Wenn es wirklich offiziell ein Produziertes Shirt von der Firma ist, wieso hast du dann Angst den Namen zu erwähnen. Es reicht doch dann wenn du schreibst wo du es gekauft hast.

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» alkalie1 » Beiträge: 5526 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 5000 Beiträge


alkalie1 hat geschrieben:Wenn es wirklich offiziell ein Produziertes Shirt von der Firma ist, wieso hast du dann Angst den Namen zu erwähnen. Es reicht doch dann wenn du schreibst wo du es gekauft hast.


Ich denke nicht, das Markenfirmen Plagiate herausgeben von sich selber und sie werden es auch niemals zulassen, das man diese in den Handel bringt.

Solche Plagiate sind meist von schlechterer Qualität und so würde es dem eigentlichen Markennamen ja nur schaden und auch die finanzielle Seite ist hier ja nicht ausser Acht zu lassen. Plagiate sind ja nicht nur qualitativ minderwertiger, sondern auch um einiges billiger als die Original Ware und da jede Firma ja verdienen will, werden sie sowas nicht zulassen.

Dafür gibt es ja auch die Lizensen und wer diese missbraucht, durch Besitz und Verkauf von Plagiaten, der muss auch mit einer Strafe rechnen.

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» EmskoppEL » Beiträge: 3423 » Talkpoints: 20,21 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Und eben solche Lizenzen werden von Markenherstellern auch ins Ausland verkauft. Die Sachen wurden damals in Polen gekauft, jemals zweimal, da ich ja Zwillinge habe und diese auch die selben Kleidungsstücke haben möchten. Die Sachen werden dort ganz offiziell auf Märkten und in Geschäften verkauft und kein Verkäufer bekommt Panik, wenn da die Polizei auftaucht.

Auch beim Zoll wurde nie was beanstandet, obwohl wir auch ab und an kontrolliert wurden. Dadurch das die Kinder immer dabei waren, sah man es auch als normal an, das eben die Sachen doppelt gekauft wurden.

Und soweit mir bekannt ist, darf man bei Ebay die Markennamen nicht in der Artikelbeschreibung benutzen, weil man sich dadurch einen Vorteil verschafft, da eben die Auktionen wesentlich besser gefunden werden. Der Markenname ist aber vorne groß zu sehen und wäre auf den Fotos erkennbar.

Von der Qualität sind diese Sachen weit von Plagiaten entfernt, da weder Form, Farbe oder Nähte nachgelassen haben. Es handelt sich dabei um hochwertige Kleidung, die eben einfach zu klein geworden und zu schade zum wegwerfen ist. Der Vorschlag mit dem Flohmarkt ist auch nicht zu realisieren, da es sich kaum lohnt wegen insgesamt sechs oder acht Kleidungsstücken einen Standplatz zu mieten. Daher halt die Variante die Sachen übers Internet zu verkaufen.

» Punktedieb » Beiträge: 17970 » Talkpoints: 16,03 » Auszeichnung für 17000 Beiträge



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