Warum schreibt ihr mit Schreibschrift oder Druckschrift?

vom 25.06.2010, 09:57 Uhr

In diesem Thread: Wozu wird heute noch die Schreibschrift benötigt? fragt ygil, welchen Sinn es heute noch hat, Schreibschrift zu lernen.

Mich würde in diesem Thread persönlich besonders interessieren, welche Ausgangsschrift diejenigen Schreiber im Forum hier gelernt haben, die nun lieber in Druckbuchstaben schreiben und welche Schriften diejenigen gelernt haben, die immer noch Schreibschrift schreiben. Wer sich nicht sicher ist, kann sich ja bei Wikipedia unter dem Stichwort Ausgangsschrift mal Schriftbilder ansehen und sich erinnern. Vielleicht lässt sich ja eine Tendenz erkennen, warum manche die Schreibschrift ablehnen und manche nicht. Da dies im anderen Thread vom Thema wegführen würde, habe ich dieses Thema neu aufgemacht und freue mich auf rege Diskussion. Zuerst eine kurze theoretische Einführung:

Heute ist es jedenfalls so, dass in Deutschland derzeit drei verschiedene Schreibschriften als Schulschreibschriften gelehrt werden. Die Lateinische Schulausgangsschrift, die ich damals noch mit allen ihren Schnörkeln gelernt habe, ist mittlerweile ziemlich unmodern geworden. Allerdings haben einige bei uns in den Schule meiner Kindheit eine schöne, teils fast kalligraphische Handschrift entwickelt. Bei mir hat das nie geklappt, weil die Lehrerin in meinem Anfangsunterricht mir zu viel Druck gemacht hat und ich dann keine Lust mehr zum Buchstaben malen hatte.

Die Lateinische Schulausgangsschrift wurde mittlerweile oft schon von der sog. Vereinfachten Ausgangsschrift abgelöst. Diese ist meiner Meinung nach die momentan modernste auf dem deutschen Markt. Bei der Entwicklung wurde hier darauf geachtet, dass diese Schrift besonders anwendungsfreundlich ist. Sie hat nicht mehr gar so viel Schnörkel, wie die Lateinische Schulausgangsschrift und wurde vereinheitlicht. Beispielsweise hat da auch das kleine z einen Schnörkel nach unten.

Vornehmlich in den Gebieten der neuen Länder wird eine eher sehr spitze und eckige Schreibschrift gelehrt, die so genannte Schulausgangsschrift, die in der DDR entwickelt wurde. Diese Schrift musste ich im Studium noch mal lernen. Ich persönlich finde, dass diese Schrift ziemlich ergonomisch ist und zu Verkrampfungen in der Hand führt. Ob folgendes nun wirklich an dieser Schrift liegt, oder mehr am Zeitgeist weiß ich nicht. Von meinen Schülern, die diese Schrift als Ausgangsschrift erlernt haben, schreiben besonders viele mit einer grauenvollen Handschrift der nutzen Druckschriften.

In der Schweiz und in Österreich werden wieder andere Schreibschriften gelehrt, mit denen ich mich aber nicht auskenne.

Mich würde nun interessieren, was euch an "eurer" Schulausgangsschrift gefallen hat und was nicht. Ich würde auch gerne erfahren, warum ihr heute noch mit Schreibschrift schreibt und warum nicht. Ebenso würde mich interessieren, ob andere Leute eure Handschrift als schön und leserlich einstufen oder eher nicht. Interessant wären auch Beiträge von Lehrern, die die Auswirkungen von verschiedenen Ausgangsschriften auf die Handschriften ihrer Schüler beobachtet haben.

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» trüffelsucher » Beiträge: 12446 » Talkpoints: 3,92 » Auszeichnung für 12000 Beiträge



Ich habe die DDR Ausgangsschrift gelernt und finde die eigentlich auch schön. Außerdem habe ich im Grundschulalter noch die alte deutsche Schreibschrift gelernt. Die hat mir damals meine Oma beigebracht. Beides kann ich heute aber nur noch mit größerer Konzentration schreiben. Lesen ist kein Problem, aber beim Schreiben greife ich auf die Druckschrift zurück.

Meine Lehrer haben sich früher immer beschwert, dass man meine Schrift nciht richtig lesen kann. Also habe ich angefangen Druckschrift zu schreiben. Das war damals in der 7. Klasse, also schon recht früh. Seit dem habe ich eigentlich nie wieder Schreibschrift geschrieben. Da ich das schon so lange praktiziere, habe ich auch in der Geschwindigkeit des Schreibens keinen Nachteil gegenüber der Schreibschrift. So kann immerhin auch jeder lesen was ich schreibe. Das große A schreibe ich zusätzlich immer noch eckig, wie meine Oma das schreibt. Also nicht so spitz zulaufend, sondern wie ein H mit zusätzlichen "Dach" oben drauf. Da stolpert immer mal jemand drüber. Mache ich aber halt auch schon immer so, weil mir das irgendwie besser gefallen hat. Schön ist meine Handschrift übrigens bis heute nicht, aber dank Druckschrift immerhin gut lesbar.

» ChaosXXX » Beiträge: 1877 » Talkpoints: 1,61 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Also ich finde alles rund um Schriften interessant, mir ist aber auch "neu", dass es verschiedene Ausgangsschriften in den letzten Jahrzehnten gegeben hat. Aber das macht ja nichts und ist auch mal gut zu wissen.

Ich habe also die lateinische Ausgangsschrift gelernt, zuerst dachte ich, dass es schwierig werden würde sich daran zu erinnern, wenn die Schriften alle recht ähnlich aussehen, aber das tun sie ja nicht wirklich. Ich finde sogar die vereinfachte Ausgangsschrift wirklich "billig", wenn ich sie mir so angucke.

Nun bin ich es auch noch gewohnt gewesen, dass manche älteren Leute doch noch zum Teil Buchstaben verwenden, die sich wohl durch die Sütterlin Schrift so angeeignet wurden und ich persönlich finde Sütterlin einfach unheimlich schick, so dass ich auch eine Bekannte bat, mir das beizubringen. Wie schon gesagt - Schriften faszinieren mich einfach.

Ich schreibe halt sehr vielfältig, aber wenn ich mir mit etwas viel Mühe geben möchte und es wirklich "schön" aussehen soll, schreibe ich normalerweise Schreibschrift. Aber wie bereits gesagt, variiert meine Schreibweise immer wieder. Das ging sogar so weit, dass mir einmal eine Lehrerin unterstellt hat, dass jemand anders meine Hausaufgabe geschrieben hätte. Also an meiner Schrift kann man mich nicht unbedingt wiedererkennen. Damals hat das aber fast zu Ärger geführt. Schreibe ich Druckschrift tendiere ich dazu mit den einzelnen Buchstaben herum zu experimentieren, eine Zeit lang habe ich in Graffiti ähnlicher Schrift geschrieben, allerdings dauerte das in der Schule einfach zu lange, selbst als ich schon recht geübt darin war und meine Lehrerin fand das auch nicht so grandios, die Hausaufgabe dann in so einer Schrift durchlesen zu müssen :D.

» ygil » Beiträge: 2551 » Talkpoints: 37,52 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Ich selbst habe in der Grundschule eine einfach Schreibschrift gelernt. Zu Beginn hat man Buchstaben auf Blättern nach gemalt und die meisten Kindern haben die Schreibschriftbuchstaben dann auch so übernommen. Meine Mutter hat mir im Kindergarten bereits das Schreiben beigebracht, so dass ich viele Buchstaben anders schrieb, als ich sie in der Grundschule lernte. Ich behielt dann auch meistens die Schreibart, die ich von meiner Mutter gelernt hatte, da sie mir schöner vorkam, als die Schrift die ich in der Grundschule lernte. Ich habe es damals auch strikt gemieden das ''z'' mit einem Schnörkel unten zu schreiben. Das wurde von den meisten Lehrern auch akzeptiert, obwohl einige trotzdem darauf bestehen wollten, dass ich so schreibe, wie es vorgegeben wurde.

Ich fand die Schreibschrift, die wir in der Grundschule lernen sollten sehr unansehnlich. Die meisten Kinder hielten sich jedoch daran und einige schreiben sogar heute noch so. Die Schrift sieht sehr kindlich aus und egal wie elegant und flüssig man schreiben kann, es gelingt einem nicht der Schrift etwas schönes abzugewinnen. Es sieht immer aus, wie die Schrift eines kleinen Grundschulkindes. Ich habe bereits in der Dritten Klasse aufgehört so zu schreiben. Es gefiel mir zum einen einfach nicht und zum anderen fand ich es auch viel bequemer zu Schreiben, wenn ich öfters mal den Stift absetzte, anstatt ein Wort in einem Zug zu schreiben. Mit der Zeit wurde sie zudem auch noch unleserlich, denn es gelang einem nicht damit schnell zu schreiben. Je schneller man schrieb, desto unleserlicher wurde sie und man musste sie auch immer groß halten, um sie überhaupt entziffern zu können. Wer klein geschrieben hatte, musste also zwangsläufig irgendwann auf eine andere Schriftart ausweichen.

Ich habe nachher auch die Schreibart einiger Buchstaben geändert und sie angepasst. Das kleine ''A'' schreibe ich auch so ''a'' und nicht als runden Kreis mit ''Häkchen'', wie man das in der Grundschule lernt. Und so hat sich meine Schrift zu einer Art Mischmasch aus mehreren Schreibarten entwickelt und ist zu einer kleinen, schlanken und eleganten Schrift geworden, die ich schnell und trotzdem leserlich schreiben kann. Mein Bruder hat in der Schule ebenfalls angefangen Schreibschrift zu lehren und ist mittlerweile in die Druckschrift übergegangen. Das entstand größtenteils aus dem selben Grund, wie auch bei mir. Die Schrift sah einfach nach ''Kleinkinderschrift'' aus und war unhandlich.

Dadurch, dass ich schon sehr früh zu schreiben begonnen habe, wurde meiner Schrift schon in der Grundschulzeit als schön bezeichnet und ist es nach wie vor. Durch die Übung ist sie flüssiger geworden. In Schreibschrift schreiben, würde ich auch keinen Fall. Ich finde sie einfach schrecklich unbequem und auch unschön. Vielleicht wird woanders eine schönere Schreibschrift gelehrt, aber ich habe noch keine gesehen, die mir auch nur ansatzweise gefallen hätte und lesbar war. Meine Schrift wird als gut lesbar (wenn auch sehr klein) eingestuft und ich bin zufrieden damit.

» Crispin » Beiträge: 14916 » Talkpoints: -0,43 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Ich habe damals in der ersten Klasse die Schulausgangsschrift (SAS) gelernt. Allerdings habe ich schon in der Grundschule beizeiten angefangen, mich nicht mehr an diese Schrift zu halten, weil ich sie nicht so schön finde. Da fand ich die lateinische Ausgangsschrift oder am besten noch die deutsche Kurrentschrift des 18. Jahrhunderts (!) viel hübscher. Manche Buchstaben aus der lateinischen Ausgangsschrift schreibe ich heute wie zum Beispiel das L oder manchmal auch das C oder das D. Die Kurrentschrift kann ich leider nicht, aber die finde ich total faszinierend. Meine Großeltern haben die immer manchmal noch geschrieben.

Naja, aber ich muss zugeben, dass ich meistens komplett in Druckbuchstaben schreibe, weil ich meistens mit Kuli schreibe und das sieht dann einfach übersichtlicher aus. Meistens ist es aber auch so ein Mischmasch aus richtiger Druckschrift und Schulausgangsschrift und lateinischen Ausgangsschrift, also wenn ich mich nicht sehr konzentriere. Allerdings muss ich oft auch überlegen, wie manche Buchstaben in der SAS geschrieben worden sind. Das Y schreibt zum Beispiel kein Mensch so, wie es gelehrt worden ist und noch gelehrt wird. Also das habe ich zumindest noch nie gesehen im Alltag. Auch das E ist eher selten und ich muss wirklich überlegen, um mich daran zu erinnern.

» Mandragora » Beiträge: 1763 » Talkpoints: 0,49 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Ich habe in der Schule die Schulausgangsschrift gelernt und meine Kinder haben die auch gelernt, wobei das Jüngste (wie schon erwähnt) gerade erst dabei ist, diese Schrift zu erlernen. Ich empfinde die Schulausgangsschrift auch als eine schöne Schrift, aber eigentlich auch erst, seitdem ich sie wegen der Kinder wieder neu entdeckt und aufgefrischt habe. Als Erwachsener, der das schon einmal konnte, ist das ja recht einfach.

Bei meinen Kindern merke ich dagegen schon, dass diese sich mit der Schrift nicht so ganz leicht tun, wobei die Große schon noch recht gut schreibt. Bei einem Erstklässler kann man das noch nicht so genau sagen, wobei die Schwierigkeiten, die dort bestehen auch bei der vereinfachten Schulausgangsschrift bestünden, das Kind aber auf jeden Fall großen Spaß am Nutzen der Schulausgangsschrift hat.

Ich selbst nutze eher die Schreibschrift als die Druckschrift. Zum einen der Vorbildwirkung für die Kinder; gerade wenn ich für das jüngere Kind etwas Vorschreiben soll, dann ist es natürlich einfacher, wenn ich das gleich in der Schrift tue, die das Kind auch schreiben soll. Ansonsten schreibe ich im Job meist auch schnell am Telefon etwas mit: Da bin ich mit dem Schreiben doch viel schneller fertig als mit dem drucken. Außerdem ist es im meinem Büro eine schöne Sitte, dass die Führungskräfte allesamt in Tinte und Schreibschrift schreiben, weil es einfach gut aussieht und dem geschriebenen auch irgendwie mehr Gewicht verleiht - wer macht sich schon die Mühe mit Tinte zu schreiben, das beeindruckt halt irgendwie immer und macht den Schreiber bedeutsamer.

Meine Handschrift wird heute als sehr leserlich beschrieben und bisher hat auch noch nie jemand gefragt, was dieses oder jenes heißen würde. Das hat sich aber erst mit der Zeit entwickelt. Meine Unterstufenlehrerin, die auch die Schönheit der Schrift bewerten durfte, fand meine Schrift immer ziemlich grauenvoll. Das war auch bei anderen Schulkameraden und Freunden so, die diese Schulausgangsschrift erlernt haben, bei den meisten ist die Handschrift auch heute noch nicht sonderlich schön, sondern einfach ziemlich schlecht.

» JotJot » Beiträge: 14058 » Talkpoints: 8,38 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


Ich würde sagen, dass ich früher in der Schule eine Mischung aus der lateinischne Schulausgangsschrift und der vereinfachten Form gelernt habe. Ich fand das damals sehr schön und habe bis heute noch eine schöne Handschrift und beherrsche diese Schreibschrift auch noch, wenn ich es denn will und mich anstrenge.

Mit der Zeit bin ich einfach zur Druckschrift hinüber gegangen, was so in der fünften Klasse passiert ist. Man hatte mehr Druck bei den Arbeiten, musste schneller arbeiten und da hat die Druckschrift einfach besser gepasst. Ich habe damit viel schneller schreiben können und konnte mich somit mehr auf den Inhalt konzentrieren, als auf meine Schrift. Ich habe zwar immer die Angewohnheit, dass ich unter Zeitdruck ein wenig hässlich schreibe, aber die erste Seite sieht immer tadellos aus und bisher hat sich auch noch niemand beschwert, da ich wohl vergleichsweise eine schöne Schrift habe, auch wenn ich nur herum kritzle.

» Wunschkonzert » Beiträge: 7184 » Talkpoints: 42,56 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



In der Schule habe ich die normale Schreibschrift erlernt, wobei es aber auch da regionale Unterschiede gegeben hat, wie ich später an der weiterführenden Schule habe feststellen dürfen. Meine Mitschüler, die teilweise aus ganz anderen Orten kamen, haben eine andere Art der Schreibschrift erlernt. Wie sich nun die beiden Arten nennen, weiss ich gar nicht. Nun ja, die erlernte Schreibschrift habe ich wohl ziemlich lang ausgeführt, bis ich dann festgestellt habe, dass es doch bei mir besser aussieht, wenn ich eine Mischung zwischen der einfachen Schreibschrift und der Druckschrift schreibe.

Das hat sich bis heute auch nicht geändert und somit habe ich eine sogenannte Mischschrift. Nur Schreibschrift würde mir auf Dauer wehtun, davon abgesehen, dass ich als Kind und auch als Erwachsene damit mehr herumschmiere, als wirklich schreiben kann. Die reine Druckschrift kann ich aber auch nicht ständig ausführen, so dass ich manche Buchstaben in einem Wort aneinanderhänge, andere eben nicht.

Ich habe eine Zeitlang viele Briefe per Hand geschrieben und dort wurde mir immer eine sehr gut lesbare Schrift bescheinigt. Viele würden meine Schrift auch als "schön" bezeichnen. Allerdings zerreisse ich heute Briefe, wenn ich meine Schrift nicht mag und schreibe diese Briefe neu. Ich bin da sehr pingelig und achte auch bei anderen Menschen auf ihre Handschrift. Eigentlich könnte es mir egal sein, solang es lesbar ist, ist es aber warum auch immer nicht.

Wenn es mal schnell gehen sollte, schreibe ich natürlich nicht schön. Das sind aber in der Regel Notizen für den Hausgebrauch, wobei ich auch hier gestehen muss, dass ich manchmal den Einkaufszettel aufgrund von meiner hässlichen Schrift zerreisse. Es ist echt Blödsinn, weil es sowieso kein anderer sieht und es noch in der Regel lesbar ist. Unleserlich ist maximal meine Handschrift oder wenn ich während einer Auto- oder Zugfahrt etwas schreibe.

Wie meine Schriftweise nun zu bezeichnen ist, weiss ich nicht, aber ich finde runde Schriften schöner als eckiger und wenn die Schrift gerade oder rechtsgeneigt geschrieben wird, sowieso. Angeblich soll eine gerade oder eine rechtsgeneigte Schrift auf einen positiven Menschen, eine linksgeneigte Schrift auf einen negativen Menschen hinweisen. Ich habe aber mal solche Erfahrungen gemacht und dann wiederum andere, so dass wohl nicht nur die Schriftrichtung bestimmend ist. Allerdings kann ich von mir sagen, dass ich sehr oft eine linksausgerichtete Schrift hatte, als es mir nicht wirklich gut ging. Heute schreibe ich möglichst gerade oder bewusst nach rechts ausgerichtet.

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» *steph* » Beiträge: 18439 » Talkpoints: 38,79 » Auszeichnung für 18000 Beiträge


Ich habe in der Schule damals die "vereinfachte Ausgangsschrift" gelernt. Ob das nun die gleiche Schrift wie die DDR-Schulausgangsschrift ist, weiß ich nicht, das war jedenfalls nicht in der DDR. Ich habe mir die Schrift aber ziemlich schnell wieder abgewöhnt, weil ich sie nie schön fand. Die Lateinische Schulausgangsschrift hat mir schon immer besser gefallen.

Ich bin dann aber auch schnell irgendwann dazu übergegangen, eine bunte Kombinationen als allen möglichen Schriftarten zu verwenden. Da sind dann Buchstaben in Schreibschrift (verschiedene Ausgangsschriften) und in Druckbuchstabend dabei. Dabei bin ich sehr flexibel, manchmal schreibe ich ein kleines "Z" mit dem Schnörkel nach unten und manchmal nicht. Manchmal benutze ich sogar beide Varianten in einem Wort.

Wie das aussieht, ist mir dabei völlig egal, die meisten Dinge, die ich schreibe, sind sowieso für mich selbst. Solange ich das dann lesen kann, ist mir egal, wie das aussieht. Schreibe ich etwas für jemand anderen, gebe ich mir natürlich mehr Mühe, aber auch dann lege ich mich nicht auf eine bestimmte Schrift fest, ich schreibe nur etwas leserlicher.

Ich mache das übrigens nicht, weil ich es schön finde, drei verschiedene Schriften zu vermischen, sondern einfach, weil es schneller geht. Ich schreibe also immer so, wie es gerade am schnellsten und besten passt.

» SuperGrobi » Beiträge: 3876 » Talkpoints: 3,22 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


In der Schule hab ich damals die Schreibschrift gelernt und nicht wie ein Kumpel von mir erst die Druckschrift und dann die Schreibschrift. Wir wohnen im gleichen Ort und sind gleich alt. Wir sind lediglich auf verschiedene Schulen gegangen. Daran habe ich dann erkannt, dass das schon einen großen Unterschied macht.

Ich schreibe heute in beiden Schriften. Wenn ich etwas sehr schnell aufschreiben muss oder mich allgemein beeilen muss, dann schriebe ich in der Schreibschrift, weil man damit besser und schneller schreiben kann ohne dass es gleich unleserlich wird.

Fertige ich jedoch Schulnotizen an und ich habe viel Zeit zum schreiben, dann schreibe ich in der Druckschrift. Ich finde, dass die Druckschrift wesentlich sauberer ist und dass man diese auch leichter lesen kann als Schreibschrift.

» Hufeisen » Beiträge: 6056 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 6000 Beiträge


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