Glück im Spiel - Pech in der Liebe, ist da was dran?

Den Satz, wenn man im Spiel mal Glück gehabt hat, hat wohl fast jeder schon gehört. Da heißt es, dass man, wenn man im Spiel Glück hat, dann Pech in der Liebe haben soll und wenn man im Spiel verloren hat, also Pech hatte, dann hat man in der Liebe Glück.

Wie kommt es zu diesem Vergleich und wann wurde so was zum ersten Mal gesagt? Wieso sagt man das und ist da irgendwas dran? Wie erklärt sich denn dieser Satz?

Ich denke, dass dieser Satz nur ein Trost für Pechvögel ist. Meiner Meinung nach ist eher das Gegenteil der Fall. Wenn man Glück im Spiel hat, ist man gut gelaunt und hat dann natürlich durch seine positive Ausstrahlung auch mehr Glück in der Liebe. Umgekehrt schlägt eine Pechsträhne im Spiel auf die Stimmung und lässt einen nicht gerade attraktiver erscheinen.

Es ist genauso ein unsinniger Trost wie der Spruch, dass Scherben Glück bringen. Die Menschen verkraften das Gefühl nicht, dass alles schief läuft, und suchen sich etwas Positives, um nicht vollends zu verzweifeln.

Ich denke, dass es nur ein Spruch ist, um jemanden wieder aufzubauen. Wann er das erste Mal gesagt wurde, weiß ich nicht, aber der Satz beruht auf dem Grundsatz, dass irgendwann jeder mal Glück im Leben hat und wenn es eben nicht bei der einen Sache ist, dann eben bei einer anderen Sache.

Generell würde ich dem Spruch aber nicht so viel Wahrheitsgehalt zurechnen. Immerhin muss man nicht zwingend in beiden Pech oder Glück haben oder nur in einer der beiden Sachen gut sein. Ich habe beispielsweise in der Liebe Glück und im Spiel. Ich Gewinne sehr oft und für mich ist das eben normal und das ich mein Glück in der Liebe gefunden habe ist schön und ich denke nicht, dass man das Andere dann automatisch ausschließen kann, so war es bei mir auch nicht.