Wie würdet ihr euren Arzt beschreiben?
Mit Ärzten habe ich ja schon die unterschiedlichsten Erfahrungen gemacht. Manchen habe ich bedenkenlos vertraut, während ich anderen gegenüber schon von Anfang an Bedenken hatte.
Laut einer Befragung des Institus für empirische Gesundheitsökonomie in Burscheid von 1000 repräsentativ ausgesuchten Patienten,
- gaben die meisten (84%) auf die Frage, wie sie ihren Arzt beschreiben würden, ihn vor allem als Berater zum Thema Gesundheit an.
- 60% sahen ihn als Therapeut
- 46% als Heiler
- 36% als Seelsorger
- 27% als Gesundheitsmanager
- 23% als Gesundheitsökonom
- 21% als Medizintechniker
- 19% als Kaufmann
- 10% als Krankschreiber
- 2% als Gentechniker
Allerdings - und das trübt das positive Bild, das viele von ihrem Arzt haben - gab jedoch fast die Hälfte der Befragten an, dass sich ihr Arzt bestimmt bald zu einem Gesundheitsmanager oder Medizintechniker entwickeln wird.
Wie würdet ihr euren Arzt beschreiben. Sind die Ergebnisse verwunderlich? Ich persönlich z. B. habe gedacht, dass durchaus mehr ein negatives Bild von ihrem Arzt haben und weitaus mehr ihn als "Krankschreiber" oder "Medizintechniker" bezeichnen würden?!
Also,ich hatte auch mal einen Allgemeinmedi den ich als Krankschreiber bezeichnen würde.Jetzt bin ich da aber nicht mehr weil mir die Wartezeiten einfach zu lang sind. Da wo ich jetzt bin ist es eher so "Mach schnell,ich hab keine Zeit" Ich war mal neu bei einem Hautarzt wegen einem Abzess. So wie der mich aber behandelt hat, würde ich ihn eher als "Schmerzzufüger ohne Rücksicht" bezeichnen, seitdem war ich nie wieder bei einen Hautarzt mit diesem Problem. Ich denke es macht auch Unterschiede von welchem Arzt man redet. Meinen Gynokologen dagegen, würde ich schon als "Heiler" und "Seelsorger" bezeichnen. Alles was negativ ist, würd ich natürlich nicht mehr hingeghen.
Also meine Hausärztin ist richtig gut, die sorgt nicht nur dafür das man wieder gesund wird, sondern sie ist auch der Meinung lieber einen Tag länger Krankschreiben, als noch leicht Krank wieder zur Arbeit/Schule gehen und einen Rückfall riskieren.
Bin bei ihr nun schon eine Ewigkeit. Dazu kommt das sie auch nicht nur sich körperlichen Beschwerden annimmt, sondern auch ein offenes Ohr für psychische Probleme hat. Oft brauch man ja nur wen mit dem man kurz reden kann und der unvoreingenommen ist.
Dazu kommt das sie einem nicht teure Rezepte ausschreibt, wenn es ein Medikament gibt was das gleiche bewirkt aber günstiger ist.
Hallo!
Ich gehe zu vielen verschiedenen Ärzten und würde daher jeden einzelnen Arzt anders beschreiben. Allerdings mag ich Ärzte im Allgemeinen nicht so gerne, weil ich oft den Eindruck habe, dass mich viele nicht so gut verstehen und ich bei manchen Ärzten so lange warten muss, bis ich dann endlich drankomme. Außerdem nehmen sich Ärzte oft so wenig Zeit für einen, was ich auch nicht gerade gut finde.
Meinen Hausarzt sehe ich gar nicht so häufig, da ich zu dem Arzt auch nur dann gehe, wenn es gar nicht anders geht. Ihn halte ich für sehr kompetent, allerdings muss man bei ihm meistens etwa eine Stunde im Wartezimmer warten, ehe man dran kommt. Außerdem ist das Wartezimmer so klein und dann ist es dort so eng, was ich auch nicht gerade toll finde.
Beim Augenarzt bin ich zweimal im Jahr. Dort muss man auch immer lange warten und er hat so eine Eigenart, einem praktisch immer die Antwort vorzugeben. Bei ihm ist das soweit auch ganz ok. Zwar gehe ich auch nicht gerade gerne dorthin, aber so schlimm finde ich es beim Arzt auch nicht, auch dann nicht, wenn ich mal wieder Tropfen in die Augen bekomme, was mal wieder total unangenehm ist.
Ein anderer Arzt, bei dem ich etwa alle sechs Wochen bin kommt mir irgendwie etwas komisch vor. Mit ihm komme ich nicht so gut zurecht, weil er mir immer einreden möchte, dass meine Krankheit "scheiße" ist. Wortwörtlich sagt er das. Das finde ich nicht in Ordnung. Außerdem dutzt er mich noch immer. Inzwischen bin ich 20,5 Jahre alt, da finde ich das schon etwas ungewöhnlich.
Der Arzt, bei dem ich wohl am häufigsten bin, nämlich alle zwei Wochen ist soweit auch einigermaßen in Ordnung. Da ich bei ihm einen festen Termin habe, muss ich meisten auch nur etwa eine Viertelstunde warten. Wenn ich allerdings keinen Termin habe, kann die Wartezeit schon mal zwei Stunden betragen, was bei dem Arzt besonders blöd ist, da man dort Parkgebühren zahlen muss und man da leicht einen Strafzettel bekommt, wenn der Parkzettel abgelaufen ist. Außerdem dutzt der Arzt mich auch manchmal. Das Komische dabei ist, ist dass er mich anfangs immer gesiezt hat und zu der Zeit war ich gerade mal fünfzehn Jahre alt. Bei diesem Arzt finde ich es auch nicht so gut, dass er sich meistens nicht viel Zeit für mich nimmt, meistens nur etwa fünf Minuten und dann rechnet er immer ein halbstündiges Gespräch ab, was ich doch sehr ungerecht finde.
Wie gesagt, allgemein gesehen mag ich Ärzte nicht so gerne, aber es geht nicht ohne.
Viele Grüße
Mein Hausarzt ist nett, aber auch sehr direkt. Als ich mal vor kurzem das Problem mit meinem Übergewicht ansprach, meinte er ganz trocken zu mir "Sie fressen einfach nur zu viel". Nun ja, er ist eben sehr direkt, aber damit habe ich kein Problem. Ich bin ja nun schon seit meinem zehnten Lebensjahr bei ihm und bin sehr zufrieden. Allerdings ist er jemand, der ungern chemische Medikamente verschreibt. Er ist ein Naturapostel und ernährt sich auch vegetarisch. Vor wenigen Jahren hat er sich zum Homöopathen ausbilden lassen und bietet jetzt beides an, sowohl die klassische Medizin, als eben auch die Homöopathie.
Und als ich damals meine Depressionen hatte, konnte ich auch sehr gut mit ihm darüber reden. Natürlich musste ich zu einer Spezialistin, aber immerhin hatte ich das Vorgespräch mit ihm und er gab mir auch gute Tipps, was man selber machen kann. Ich würde sagen, er ist humorvoll und hat auch immer einen frechen Spruch parat, aber er kann eben auch ernst sein, wenn es die Notwendigkeit erfordert.
Mich kann man durch meine chronische Krankheit mindestens viermal in einem Jahr bei meinem Spezialisten finden und mein Arzt ist einer, der schon einfühlsam, aber distanziert-freundlich ist. Manchmal ist er auch unheimlich verpeilt, aber er ist im Großen und Ganzen kompetent und vor allem geht er auf die Wünsche und Bedürfnisse ein. Es kommt eher selten vor, dass ich länger als 10 Minuten bei ihm drin bin und ausreichende Beratungen benötige, lediglich, wenn mal Werte nicht so sind, wie sie sein sollten oder ich sonst irgendwelche Beschwerden und Probleme habe. Er kann außerdem sehr gut zuhören.
Meine Hausärztin ist eine recht herzliche Frau, selbst nicht die Schlankeste, aber dennoch kompetent. Sie hört mir ebenfalls zu und gibt mir Tipps. Allerdings bin ich relativ selten bei ihr, dieses Jahr war es, glaube ich, nur zweimal gewesen und das wegen akuten Krankheiten. Sie versucht auch alternative Mittel zu finden und nicht nur Medikamente der Schulmedizin zu verschreiben und na ja, mit Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen ist sie auch relativ schnell, was ich aber nicht ausnutze.
Mein Gynäkologe ist ebenfalls sehr einfühlsam und geht auch bei Fragen auf etwas ein, ignoriert sie nicht. Jedenfalls habe ich nicht bei ihm das Gefühl, wie ein Stück lebloses Wesen behandelt zu werden, wie es schon bei anderen Ärzten vorgekommen ist. Er ist unheimlich sensibel, manche würden ihn sicherlich als "Schleimbeutel" oder so bezeichnen, aber er ist wohl nicht umsonst der beliebteste Gynäkologe im Umkreis.
Mein Zahnarzt ist okay, nur immer sehr schnell mit dem Nachschauen fertig, aber wenn mal eine Behandlung anlag, war ich sehr mit ihm zufrieden. Er ist zwar auch etwas arrogant, aber ich mag ihn dennoch.
Ich muss in regelmäßigen Abständen zum Arzt. Als Hausärzte habe ich ein Ehepaar, welches sich während dem Studium kennenlernte und irgendwann eine eigene Praxis eröffnet hat. Im Normalfall gehe ich zur Frau Doktor. Sie ist nicht die Schlankeste und ist auf Chirurgie und Innere Medizin spezialisiert. An sich ist sie super lieb und hat mich auch schon sehr oft gesund gemacht.
Ab und zu gehe ich jedoch auch zu ihrem Ehemann. Der ist aus Naturheilkunde und Innere Medizin spezialisiert. Zu ihm gehe ich an sich auch recht gerne, weil er mir nicht jedes Mal gleich die starken Medikamente verschreibt. Auch vertreten beide die Einstellung, dass man wenn man krank ist, zu Hause bleiben sollte und schreiben einen schon manchmal einfach krank, selbst wenn man nicht möchte. Daher würde ich die Beiden als Gesundmacher beschreiben.
Mein Zahnarzt ist auf Angstpatienten spezialisiert und ist sehr sensibel. Er hat es sogar geschafft, mir einen Zahn ohne Betäubung zu ziehen und ohne dass ich zugeschnappt habe. Ihn würde ich jedoch eher als Medizintechniker und als Heiler bezeichnen, weil er meinen Zähnen schon oft geholfen hat.
Mein Gynäkologe ist absolut super. Er ist super einfühlsam und respektiert die Intimsphäre seiner Patienten. Er merkt sofort, wenn mir die gynäkologische Untersuchung unangenehm ist und geht darauf ein. Auch klärt er seine Patienten im Patientengespräch immer auf und geht auf Fragen ein. Ihn kann ich an sich keiner der genannten Kategorien zuordnen.
Ich betrachte einen Arzt im Grunde genommen einfach als Dienstleister. Wenn ich ein kaputtes Auto habe, wende ich mich an einen KFZ-Mechaniker, wenn mein Körper nicht in der gewünschten Weise funktioniert, gehe ich eben zum Arzt. Ich mag Ärzte (sollte ich vielleicht auch, da ich in absehbarer Zeit hoffentlich ein Kollege von ihnen bin) und gehe eigentlich auch gerne hin. Natürlich sind die ganzen Ärzte sehr verschieden, so wie andere Menschen eben auch. Ich habe bisher meistens (nicht immer) gute Erfahrungen gemacht.
Meine ehemalige Hausärztin war an sich ganz nett, aber ich empfand sie nicht als kompetent. Sie verschrieb auch schnell stärkere Medikamente, auch solche Dinge wie Tramal, Diazepam und andere Medikamente, mit denen andere Ärzte etwas sorgsamer umgehen. Bei einem Bekannten und einer Verwandten, die ebenfalls zu ihr gehen beziehungsweise gingen, habe ich mitbekommen, dass sie diese Medikamente selbst neuen Patienten direkt verschreibt, die sie noch gar nicht richtig kennt. Außerdem habe ich bei der Bekannten auch mitbekommen, dass sie Medikamente verschrieben hat, die sich nicht nur gegenseitig behindern können, sondern bei ihr auch kontraindiziert sind. Die Bekannte musste aufgrund einer Problematik im Zusammenhang mit dem einen Medikament anschließend ins Krankenhaus. Ich gehe seitdem nicht mehr zu dieser Ärztin und müsste mir eigentlich mal einen neuen Hausarzt suchen - falls ich mal jemanden brauche.
Meine Zahnärztin ist super. Sie ist nicht nur Heiler, sondern auch Seelsorger. Ich hatte früher Angst vor Zahnärzten und habe die notwendige Entfernung meiner Weisheitszähne hinausgezögert. Als die Schmerzen nicht mehr auszuhalten waren ging ich zum Notdienst - das war in dem Fall sie. Seitdem gehe ich konsequent zu ihr und habe weder Angst noch Schmerzen wenn ich bei ihr bin. Sie ist sehr lieb, vorsichtig und ehrlich bemüht.
Ab und zu gehe ich wegen meiner Allergien zu einem Lungenfacharzt. Er wirkt professionell distanziert, aber dennoch freundlich. So etwas finde ich auch ganz angenehm, auch wenn andere diese Art vielleicht nicht so gerne mögen. Allerdings ist es bei ihm immer sehr voll, so dass mich das Zeitmanagement in der Praxis an sich stört. Dies hat aber keinen echten Einfluss auf den Arzt selbst, auch wenn man sich natürlich fragen kann, warum er und seine Mitarbeiter das nicht hinbekommen, was in anderen Praxen reibungslos klappt.
Mein Arzt ist einzig ein ganz netter Mensch. Leider muss ich sagen, dass er ziemlich oft unter Zeitdruck steht. So plant der für mich ungefähr 10 min ein, wird dann aber nervös wenn man länger im Raum sitzt. Er wird schnell zu einem Ergebnis kommen. Das finde ich sehr schade das man in der heute Zeit einfach keine Zeit mehr findet um zwischenmenschliche soziale Beziehung aufzubauen. Was ich gut finde an meinem Arzt: Erhards medizinisch wirklich drauf, aber er ist immer noch ein Mensch geblieben, und wenn man mal eine Auszeit braucht ohne wirklich krank zu sein, dann schreibt er einen auch nur für ein paar Tage krank.
Das finde ich sehr positiv, da ich finde das man solche human Mediziner einfach braucht. Besonders in der heutigen Zeit und in der schnelllebigen Gesellschaft. Anders mein vorheriger Arzt: dieser war medizinisch nicht auf dem neuesten Stand und hat mich einfach, krank geschrieben Bands mir gerade passt. Das fand ich zwar sehr gut wenn ich mal blau machen wollte, aber wenn ich wirklich was hatte dann war einfach nicht der richtige Ansprechpartner. Daher musste ich mir notgedrungen auch einen anderen Arzt suchen. Zum Glück habe ich nun eingefunden der einen mal krank schreibt aber trotzdem was auf dem Kasten hat.
Hierzu fällt mir nur ein einziges Wort ein: Chaotisch! Als ich vor einigen Jahren in die Gegend gezogen bin habe ich mir dann den gleichen Hausarzt ausgesucht wie ihn mein Mann hatte. Er hat mich schon vorgewarnt das der Arzt ein wenig seltsam ist, aber total liebenswürdig. Na dann dachte ich mir probiere ich es mal aus. Die ersten paar Male war es gar nicht so schlimm. Sicher sieht er eher so aus als wenn er ein Patient ist und von weißer Kleidung hat er noch nie etwas gehört, genauso wenig wie von einem Friseur. Aber gut. Fachlich kann ich mich wirklich nicht beschweren.
Gestern war allerdings so ein Tag wo ich dachte das gibt es doch nicht. Sitze bei ihm im Sprechzimmer und bespreche einen Teil dann steht er auf und geht zur Tür. Ich hole ihn wieder zurück und bespreche den zweiten Teil und wieder ist er weg. Wieder das gleiche Spiel von vorne und endlich konnte ich auch noch den dritten Teil besprechen. Hier ging es um Medikamente und er meinte einfach von den vorhandenen eine mehr nehmen. Und weg war er. Na gut dachte ich, fertig und gehe auch nach Hause. Dann kam der Anruf von der Sprechstundenhilfe dass der Arzt zwar ein Rezept ausgestellt hat dieses aber dann jemanden falschen mitgegeben hat. Also total durcheinander. Chaotisch passt also perfekt.
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