Herzschrittmacher - Recycling statt teure Verschrottung

vom 29.11.2009, 21:26 Uhr

Dass Herzschrittmacher bisher als teurer Schrott galten ist sicher dem ein oder anderen bekannt. Vor kurzem wurde jedoch eine Studie veröffentlicht in der gezeigt wurde, dass gebrauchte Geräte durchaus auch in einem weiteren Körper ihren Dienst tun können. So arbeiten in 12 philippinischen Patienten aus den USA gespendete Herzschrittmacher. Und das seit mehr als sechs Monaten ohne Komplikationen.

Die betreuenden Forscher sehen in den Spenden der Herzschrittmacher unter anderem eine ethische Verpflichtung der industrialisierten Welt. Solche Spenden sollten dazu beitragen, dass sich die medizinische Versorgung weniger entwickelter Staaten verbessert.

» JotJot » Beiträge: 14058 » Talkpoints: 8,38 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Wenn die Geräte wieder aufgearbeitet werden könnten und zwar so, dass keinerlei Probleme entstehen würden, wäre das wohl möglich. Ich weiß nicht, welche Geräte die philippinischen Patienten bekommen haben. Vielleicht sind sie nun auch erst einmal Probanden. Ich hoffe nur, dass es nicht die zurückgerufenen Herzschrittmacher der amerikanischen Firma GUIDANT waren, die schon mehrere Todesfälle verursacht hatten. Vielleicht wäre es bei funktionierenden Geräten auch möglich, dass diejenigen Patienten, die dieses Gerät bereits hatten, es austauschweise nach Aufarbeitung wieder zurückerhalten. Also insgesamt zwei Geräte, die abwechselnd ihren Dienst tun.

» Cid » Beiträge: 20027 » Talkpoints: -1,03 » Auszeichnung für 20000 Beiträge


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