Welche Hausmittel bei Gelenkschmerzen verwenden?

vom 12.03.2012, 22:10 Uhr

Wenn ich viel im mit meinem Computer geschrieben habe oder viel gelaufen bin, dann schmerzen mir schon mal die Gelenke. Rheuma ist es nicht, das wurde bereits getestet. Weitere Tests stehen noch offen, wenn ich meinen Infekt weg habe, den ich mir eingefangen habe. Aber ich möchte nicht gerne immer wieder nach Schmerzmitteln greifen, wenn ich wieder Gelenkschmerzen habe. Gibt es da irgendein Hausmittelchen, was man anwenden kann bei Gelenkschmerzen? Welche Mittel sind dies und wie wendet man sie an?

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge



Mein Vater hatte früher auch sehr häufig Knieschmerzen gehabt. In einer Dokumentation hatte er gesehen, dass Curry dagegen helfen solle. Dann lief er tagelang mit Currypackungen um das Bein gewickelt durch die Gegend. Dies sollte gegen Entzündungen helfen. Das war schon fast ein bisschen witzig, weil sich sein Knie danach immer leicht gelblich verfärbte. Aber geholfen hat es wirklich!

Er hat es dann auch einer Freundin empfohlen, die starke Schmerzen in den Armgelenken hatte. Auch bei ihr hat es geholfen. Leider weiß ich die genau Zusammensetzung nicht mehr, aber zur Not kannst du es ja einfach mal googeln. Ob es bei dir auch hilft, kann ich zwar nicht versprechen, aber gesünder als starke Schmerzmittel wird es bestimmt sein.

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» Mouette » Beiträge: 18 » Talkpoints: 8,21 »


Im Süddeutschen Raum reibt man sich gerne nach langen Wanderungen die strapazierten Gelenke mit Latschenkieferöl ein. Das ist ein Extrakt aus speziellen Nadelbäumen, die wohl im Gebirge angesiedelt sind. Das Zeug riecht ziemlich wie frisch geschnittene Thujenhecken, aber ist zumindest nach langen Märschen sehr angenehm. Wie das mit dem Allergiepotential aussieht, weiß ich nicht. Ansonsten würde ich das für harmlos halten, denn es wird seit vielen Jahren eingesetzt. Hier kannst du zum Beispiel in einem Apothekenmagazin etwas über Latschenkieferöl nachlesen. Neu war mir, dass Latschenkiefer auch ein Bestandteil des Franzbranntwein ist. Auf den hat meine Oma geschworen und immer eine Flasche im Bad zum Einreiben für oder besser gesagt gegen diverse Zipperlein bereit gehalten. Das ganze ist zwar etwas altbacken, aber wen interessieren schon Moden, wenn etwas auf milde Art und Weise hilft?

Eine alte Dame, die ich kenne macht sich auch immer wieder Umschläge mit Retterspitz. Diese pflanzliche Tinktur, die wohl hauptsächlich aus Arnika-Extrakten besteht, wird auch traditionell in der Volksmedizin unter anderem bei Gelenkbeschwerden angewandt. Die Flüssigkeit ist auch ansonsten wohl auf pflanzlicher Basis, riecht sehr gesund bis stark kräuterlastig. Arnika wird in der Pflanzenmedizin gerne bei Gelenkbeschwerden eingesetzt und wenn man Wikipedia Glauben schenken mag, ist die Wirksamkeit inzwischen wohl schon durch Studien belegt. Die Retterspitz-Tinktur wird verdünnt und auf die Haut aufgelegt oder man badet zum Beispiel die Hände darin. hier und dort kannst du dich ja mal belesen. Ich habe die Tinktur damals wegen meiner Allergie benutzt und sie hat mir gut getan. Schädliche Nebenwirkungen hatte ich keine, aber ich hatte ja andere Beschwerden. Vielleicht wäre es ja was für Dich.

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» trüffelsucher » Beiträge: 12446 » Talkpoints: 3,92 » Auszeichnung für 12000 Beiträge



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