Psychosomatische Beschwerden wie definieren?
Ich habe das Gefühl, dass alle Beschwerden, die ein Mensch haben kann auf psychosomatischer Basis sein können. Selbst die kleinste Erkältung kann psychosomatischer Natur sein. Eine Bekannte hat seit einem halben Jahr Schnupfen. Es wurden Allergietests gemacht und sie bekam allerhand Medikamente und es ging nicht weg. Bis der Hausarzt meinte, ob sie denn irgendwelchen Kummer hat. Das wäre ein psychosomatischer Schnupfen. Davon habe ich noch nie was gehört.
Machen es sich die Ärzte zu einfach, indem sie alles auf die Psyche schieben? Wie definiert ihr Beschwerden, die psychosomatischer Natur sind? Kann man wirklich alles durch die Psyche bekommen oder ist es unsinnig? Kann es sein, dass die Psyche einen derart körperlich krank macht, dass selbst Ärzte getäuscht werden?
Die Psyche kann unheimlich viele Beschwerden verursachen. Ich hatte damals während meiner ersten Ausbildung auch einige Seminare in Psychosomatik und ich fand diese Themen unheimlich interessant. Allein das Krankenhaus hier hat eine psychosomatische Station. Auch das Spektrum an Beschwerden, welches in dem Seminar genannt wurde ist unheimlich breit gefächert. Einige haben ständig Schmerzen, andere sind dauerhaft erkältet, bei wieder anderen disponiert sich eine Migräne.
Ich denke nicht, dass die Ärzte es sich zu einfach machen, auch wenn viele den Eindruck haben. Psychosomatisch klingt immer so nach Psychose und Verrücktsein, dass viele es nicht wahrhaben möchten. Aber es bedeutet an sich nur, dass die Psyche eine Wirkung auf den Körper hat. Wenn alles erfolglos war, sollte man vielleicht eine psychosomatische Therapie in Angriff nehmen, weil Kummer kann schließlich auch krank machen.
Ich halte sehr viel von psychosomatischen Therapien. Heutzutage ist jeder gestresst und steht unter Strom und es können sich jederzeit irgendwelche Krankheitsbildern ohne wirklich ersichtliche Ursache disponieren. Daher spielt in meinen Augen die Psychosomatik eine große Rolle in der Medizin und man muss dazu sagen, dass das deutsche Gesundheitssystem in diesem Zusammenhang recht gute Rehabilitationsmaßnahmen besitzt.
Psychosomatische Krankheiten entstehen, wenn ein Mensch unglücklich ist oder er unter Stress steht usw. Geht es der Seele oder dem Geist nicht gut, reagiert der Körper darauf. Häufig auftretende psychosomatische Krankheiten sind Gastritis und Neurodermitis. Das bemerke ich bei mir selbst auch sehr oft. Wenn ich viel Stress in der Schule habe, dann bekomme ich sehr oft Hautausschlag oder werde krank. Dann versuche ich so gut es geht abzuschalten und mich zu entspannen. Ich lege mich ins Bett und schlafe einige Stunden. Dannach geht es mir gleich viel besser.
Der Körper schützt sich vor Überbelastung. Viele Krankheitssymptome verschwinden wieder, wenn es der Seele wieder gut geht. Der Körper heilt auch schneller, wenn man glücklich und entspannt ist.
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