Leicht erhöhter Harnsäure-Wert - was tun?
Gibt es die Möglichkeit, wenn der Harnsäure-Wert leicht erhöht ist, etwas dagegen zu tun? Beispielsweise auch durch Ernährung? Wobei hier zu sagen ist, dass diese schon nahezu fleischlos stattfindet, aber nicht ganz ohne Fleisch stattfindet. Stattdessen wird mehr Gemüse, Kohlenhydrate und auch Milchprodukte zu sich genommen. Die anderen Werte, vor allem der Cholesterin-Wert, sind in Ordnung und geben keinen Anlass zur Beunruhigung.
Es scheint sich aber hierbei auch nur um einen Ausnahmefall zu handeln, da die sonstigen gemessenen Harnsäure-Werte in Ordnung gewesen sind und locker im Normalbereich gemessen wurden. Woher könnte dieser erhöhte Harnsäure-Wert aber noch stammen, wenn die Ernährung auszuschließen ist? Kann sich beispielsweise durch eine Krankheit der Wert kurzzeitig erhöhen oder ist es eher auszuschließen? Der Arzt sagte, man müsse sich wohl aufgrund dieser Einmaligkeit keine Gedanken machen, aber dennoch ist beim Patienten eine gewisse Unsicherheit zu verspüren.
Dasselbe hatte ich auch mal als Kind. Da wurde mir als Richtwert gesagt, dass ich maximal einmal die Woche Fleisch essen darf. Irgendwann habe ich mich dann vom Fleischessen so sehr distanziert, dass ich Vegetarierin geworden bin und danach 10 Jahre kein Fleisch gegessen habe.
Aber ich denke, wenn es bei dir nur geringfügig ist, dann musst du gegebenenfalls deine Ernährung nicht so krass umstellen, denn im Minimalbereich ist es ja nicht gefährlich oder so. Es wäre natürlich tatsächlich ganz ratsam den Fleischgenuss in Grenzen zu halten so weit es geht. Iss aber dann lieber wirklich nur einmal die Woche Fleisch, als wenn du lange keins isst und dann eine Heißhungerattacke bekommt. Das ist bestimmt noch ungesünder für deinen Harnsäurewert.
Meiner Schwester wurde immer vom Arzt gesagt, dass sie nicht zu viel Kaffee trinken sollte. Ferner durfte sie keinen Spargel essen. Viele Purine enthalten auch Soja-Sprossen, Bohnen, Erbsen und Linsen. Haselnüsse, Erdnüsse und Mandeln sollten auch nicht in Massen verzehrt werden. Fleisch hast du selbst schon erwähnt, dazu gehören vor allem Innereien. Ölsardinen, Miesmuscheln und besonders Sprotten sollten mit besonderer Vorsicht genossen werden. Spinat, Kohlgemüse und Pilze gehören auch zu den nur wenig zu essenden Gemüsesorten.
Ich weiß nicht, was du bisher an Gemüse von den aufgeführten Sorten gegessen hast. Eine kurzfristige Erhöhung der Harnsäurewerte kann mit einem hochbelasteten Gemüse zusammenhängen, zum Beispiel mit Soja-Sprossen. Möglich ist aber auch, dass der Wert auf Nebenwirkungen von Tabletten beruht. Hast du kürzlich andere Tabletten bekommen?
Ein Gemüse, was die Harnsäurewerte hochtreibt, ist beispielsweise Spargel. Wenn ich gegen Ende der Spargelsaison zum Blutabnehmen gehe, sieht man das immer sehr deutlich. Auch bestimmte Fischsorten enthalten viel Harnsäure. Generell sollte man tierische Eiweiße meiden, vielleicht sollte man auch bei Milchprodukten aufpassen?
Erhöhte Harnsäurewerte können von der Ernährung kommen, aber es könnte auch etwas mit den Nieren zutun haben. Ich hatte zeitweise eine Nierenschwäche und dadurch auch erhöhte Harnsäurewerte. Allerdings waren diese nicht nur einmalig erhöht, sondern längere Zeit. Auch bei entwässernden Medikamenten können die Harnsäurewerte erhöht sein, denn dann scheidet der Körper zu viel Flüssigkeit aus. Ich würde beim nächsten Mal Blutabnahme darauf achten, ob das wieder so ist und wenn ja, würde ich beim Arzt darauf drängen, dass weitere Untersuchungen erfolgen. Jetzt allerdings wäre ich noch nicht besorgt, es kann auch von der Ernährung kommen und muss kein gesundheitliches Problem sein.
Die Ironie dabei war ja, dass sich vor dem Messen des Harnsäure-Wertes noch weniger Fleisch als sonst gegessen wurde und man eben mehr Käse oder auch Eier zu sich genommen hat. Aber wirken sich Eier denn auch eher negativ auf die Harnsäure aus? Immerhin ist es ja auch ein tierisches Produkt. Dass es durch die Milchprodukte kommen könnte, hatte ich zwar vermutet, aber noch keine Bestätigung bekommen. Es klingt aber logisch.
Kaffee steht nicht zur Disposition, bei Hülsenfrüchten finde ich es schon interessant - aber ist denn pflanzliches Eiweiß denn auch so schädlich? Das finde ich schon etwas merkwürdig. Ich bin schon davon ausgegangen, dass der Genuss von Gemüse keinerlei Probleme darstellen sollte.
An den Tabletten lag es nicht, es waren immer die gleichen.
Ich muss diesen Thread nun noch einmal ausgraben, da erneut der Harnsäurewert gemessen wurde und dieser wieder leicht über dem Normalwert lag. Die Verunsicherung ist abermals vorhanden, da sich wie gesagt von Fleisch und Wurst eher wenig ernährt wird, eine rein vegetarische Ernährung ist jedoch nicht gegeben. Nun soll die Ernährung schon so weit umgestellt werden, dass man eben den Harnsäurewert wieder etwas herunter bekommt, aber ganz ohne Eiweiß geht es nicht.
Der Arzt hat vorerst den Hinweis gegeben, sich selbst über Google im Internet zu informieren, von Tabletteneinnahme gegen die Harnsäure wird abgeraten, was auch nicht vom Patienten her gewünscht wird. Ein weiterer Arztbesuch steht in Kürze noch an, und dort wird dann versucht, etwas konkreteres zu erfahren.
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