Bei Zahnfleischentzündung keinen Alkohol trinken
Ich habe leider schon immer, trotz ausreichender und normal häufiger und gründlicher Mundhygiene, ein etwas empfindlicheres Zahnfleisch. Schon als Kind habe ich es mir allein schon beim Essen häufiger verletzt. Und auch heute reicht eine Brotkrume, um mal wieder eine Verletzung am Zahnfleisch zu haben. Das geht bei mir leider immer immens schnell, und laut Zahnarzt lässt sich da bei mir eben leider auch nicht viel tun. Jeder Mensch hat eben eine unterschiedliche Haut, meine wäre sehr fein und dünn am Zahnfleisch, und so ist das eben. Das sehe ich auch ein, dass es da eben von Mensch zu Mensch Unterschiede gibt, weswegen ich es also einfach hinnehme. Zumal es ja meist nur kleine Verletzungen sind. Zu richtig argen Entzündungen kommt es dann glücklicherweise doch eher noch selten.
Aber wenn ich denn dann einmal eine stärkere Entzündung habe, die auch schon kräftigere Schmerzen verursacht, dann gehe ich schon in die Apotheke und suche mir ein Mittelchen dagegen. Da habe ich schon einige ausprobiert. Zum Beispiel verschiedene entzündungshemmende Pasten, die zusätzlich die Wundheilung an der Haut beschleunigen sollen, oder aber auch verschiedene flüssige Tinkturen mit der selben intendierten Funktion, die dann eben mit einer Pipette oder sogar auch mit einem kleinen Plastikpinselchen aufgetragen werden sollen.
Was ich dann auch schon einmal, nein, eigentlich sogar schon mehrfach, von Ärzten oder Apothekern, die ja aber auch eine medizinische Ausbildung hinter sich haben sollten, in einer solchen Situation gehört habe, war, dass ich bis zur Heilung dringend jeglichen Alkohol vermeiden solle. Eigentlich trinke ich ohnehin nicht so sonderlich viel, aber einmal fragte ich, aufgrund des nahenden Silvester- beziehungsweise Neujahrsfestes, ob denn ein Glas Sekt in Ordnung sei, oder ob das dann eben auch schon zu viel wäre und daher vermieden werden sollte, um die Verletzung nicht weiter zu reizen und den Heilungsprozess nicht zu verlangsamen oder zu gefährden. Die Apothekerin meinte, ja, auch ein Glas Sekt sei zu viel. Man solle wirklich jegliche Form von Alkoholkonsum vermeiden, und wenn es auch nur ein Glas Sekt sei, oder vielleicht auch ein Gläschen Schnaps im Restaurant nach dem Essen.
Das kann man natürlich einfach so hinnehmen, und einige Tage, auch Wochen, auf Alkohol gänzlich zu verzichten, das fällt mir nun wirklich nicht schwer. Ich kann auch ohne Alkohol feiern, sehr gut sogar. Aber eine Sache hat mich dann doch logisch beschäftigt: Wenn man strikt jegliche Form von Alkoholkontakt zur verletzten Stelle im Mund vermeiden soll, wieso basiert die Tinktur, die man zur Behandlung aufpinseln soll, dann selbst aus gut sechzig bis siebzig Prozent Alkohol? Und sie brennt übrigens auch arg, mehr wohl, als es brennen würde, wenn man in dem Zustand ein Glas Sekt trinken würde. Aber es heißt ja auch, dass Alkohol zwar brennen, aber auch desinfizieren würde. Wäre das bei so einer Verletzung nicht eigentlich von Vorteil? Von daher erscheint es mir irgendwie etwas merkwürdig, dass so strikt von Alkoholkonsum abgeraten wird, wegen angeblicher Reizung der Wunde, dann aber die Medikamente, die einem verschrieben werden, und die man gezielt direkt auf die Wunde auftragen soll, selbst auf einem hohen Alkoholgehalt basieren. Wie ist das logisch zu erklären?
In Bier ist beispielsweise Hopfen. Der Alkohol in der Tinktur ist nicht mit dem Alkohol zu vergleichen, den Du trinkst, denn die Zusammensetzung ist ganz anders. Nicht selten bestehen die Tinkturen aus Pflanzenteilen, die mit Wasser gemischt werden. Alkohol kann die Entzündung stark fördern, was dann sofort zu Blutungen kommen kann. Oft kann eine Eiterbildung entstehen und starke Schmerzen. Wenn das ein Dauerzustand ist, kann es sein, dass Du unbemerkt eine Parodontose bekommst. Das sollte unbedingt beachtet werden und regelmäßig von dem Zahnarzt kontrolliert werden. So solltest Du unbedingt einmal im Jahr eine Zahnreinigung machen lassen und die Zähne sehr gut pflegen. Die Zahnreinigung kannst Du mit einer örtlichen Betäubung durchführen lassen, damit es erträglich bleibt.
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