Erfahrungen mit Congstar

vom 19.11.2007, 00:25 Uhr

Wir nutzen seit etwa 3 Monaten Congstar, sowohl als Festnetz-Flatrate als auch Internet-Flat. Als wird uns dazu entschieden haben, vor 4 Monaten, haben wir das in erster Linie deshalb gemacht, weil wir einen Anbieter gesucht haben, bei dem wir keine 2 Jahre an einen Vertrag gebunden sind sondern von heute auf morgen kündigen können und damals gab es leider keinen anderen Anbieter. Ich glaube, mittlerweile bietet das sogar noch 1&1 an. Damals leider noch nicht.

Wir hatten also keine Wahl und leider auch keinerlei Erfahrungsberichte, haben uns also drauf verlassen. Erstmal waren wir ziemlich überrascht von den hohen Preisen. Neben 50 Euro Anschlussgebühr, kommen 100 (!) Euro für den Router dazu, plus 10 Euro Versandkosten. Der Anschluss hat dann problemlos geklappt, zumindest das Internet.
Die Konfiguration mussteman dann selbst vornehmen und das hat nicht funktioniert. D.h. unsere Festnetzflatrate wurde einfach nicht als solche umgestellt und so haben wir noch immer zum normalen Tarif telefoniert über die Telekom. Nach 2 Tagen hab ich angerufen, es hiess, man würde sich drum kümmern. Auch 2 Tagen später ging dann noch nichts. Beim nächsten Anruf, wusste die andere Dame dann gar nicht worum es ging, und sie meinte, bei ihnen wäre der Server abgestürzt schon seit Tagen und deshalb ginge das nicht, sie könne das nicht änder . Und so weiter. Das Ganze dauerte dann 4 Wochen (!) und uns wurde dazwischen mehrmals versichert, wir würden eine Entschädigung dafür enthalten, dass wir die Flat nicht nutzen können in Form einer Gutschrift. Jetzt warten wir schon seit 8 Wochen auf die Gutschrift oder eine Entschädigung und erhalten einfach keine und bei jedem Anruf hat man wen an anderen Ende, der noch weniger Ahnung hat als der, der davor dran war.

Erinnert einen nicht nur an die Telekon, sondern ist leider auch die Tochtergesellschaft der Telekom. Ein Graus! Muss euch davon abraten auf der ganzen Linie!

» Sippschaft » Beiträge: 7575 » Talkpoints: 1,14 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Ich hab selber Congster und kann den Anbieter wirklich empfehlen,keine ausfälle oder der gleichen.Bin seit einen jahr bei und mit 5€ im Monat gibs nichts aussetzen.Nur der support ist leider nicht am Wochenende erreichbar was schade ist aber damit muss man voll leben.Nicht gleich sagen der Anbieter ist müll ,das kann bei dir sicher zutreffen aber bei mir ist das überhapt nicht der Fall.

» I$AR » Beiträge: 16 » Talkpoints: 3,54 »


Bei 5 Euro pro Monat nutzt du dann aber die Handyflat oder die Festnetzflat, oder? Bei uns hackt es leider total beim Internet. Ich finde es wirklich sehr nervig, dass es noch immer nicht richtig funktioniert und dauend die Leitung zusammebricht und es dann mal ne Stunde braucht bis man wieder ins Internet kann und bei der Servicehotline erreicht man auch niemanden, der einem weiterhilft - bzw. es wird versprochen - so wie diese Woche - man würde zurück gerufen werden und es ruft einen einfach kein Mensch an.
Das regt mich wirklich grad so auf, dass ich überlege, ob wir den Anbieter wieder wechseln.

» Sippschaft » Beiträge: 7575 » Talkpoints: 1,14 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Hallöchen zusammen!

Da es ja nun den Thread hier schon gibt, will ich Euch auch mal von meinen Erfahrungen berichten...

Ich kann con congstar auch nur absolut abraten!!!

Ich war vorher ziemlich lange beim Vorgängerunternehmen congster, mit dem ich auch sehr zufrieden war und wo es nie Probleme gab. Da war es so, dass man die Internet-flat über die bezog und das DSL von der Telekom. Dann startete ja das neue Unternehmen congstar auch mit DSL-Angebot. Das kam für mich zeitlich sehr gelegen, da ich zu dem Zeitpunkt eh umzog und so völlig internettechnisch zu diesem Unternehmen wechseln wollte.
Ich habe also dort angerufen gleich Mitte Juli, als die gestartet sind, habe mit denen eine Vertrag geschlossen, dass sie mir drei Wochen später an die neue Adresse DSL und Internet liefern und habe dabei schon den Mitarbeiter an der Hotline über ihr Angebot aufklären müssen, weil er nur die Hälfte wusste. Da hatte ich schon ein ungutes Gefühl. Ich habe mir dann aber mehrfach versichern lassen, dass das klar geht und "überhaupt kein Problem sei".
Der besagte Tag der Freischaltung kam heran und was natürlich nicht kam, war das Internet. Ich also dort angerufen, die Mitarbeiter ratlos, bis sich dann nach mehreren Telefonaten heraus stellte - die natürlich alle kostenpflichtig sind!!! - dass sie das DSL auf meine alte Rufnummer geschaltet hatte, die schon gar nicht mehr existierte und die ich denen eigentlich gar nicht gegeben hatte.
Das End vom Lied war, dass ich einen neuen Vertrag schließen musste, der alte würde definitiv storniert werden und eine andere Möglichkeit gäbe es nicht. Ich also einen neuen Vertrag geschlossen mit zwei Wochen Freischalt-Wartezeit, obwohl es ein Neuanschluss war und kein Wechsel und was bedeutete, dass ich dann schon drei Wochen ohne Internet war.
Und was war zum avisierten Freischalttermin - nichts!!! Welch Überraschung! Ich musste also wieder für teuer Geld dort anrufen, Rückrufversprechen, weil sich jemand erst anderweitif informieren musste, wurden nicht eingehalten und ich habe mich das schließlich mit einem Teamleiter verbinden lassen. Diese Dame musste sich auch erst bei der Telekom informieren und brachte mir dann die frohe Botschaft, dass die Telekom den Vertrag (die congstar mit ihnen über das DSL schließt) abgelehnt hätten. Oder was auch immer, auf jeden Fall wäre der Vertrag jetzt auch storniert und ich müsse einen neuen abschließen. Da hab ich dann mal behutsam nachgefragt, ob sie das alles normal fände und gesagt, dass ich Ihnen scon mit dem neune zweiten Vertragsabschluss eine zweite und letzte Chance gegeben hätte und ich es mir nicht leisten kann, noch länger auf mein Internet zu warten, weil ich beruflich darauf angewisen bin. Außerdem habe ich noch diese Hotlinekosten und meine Kosten, über das saulahme Modem ins Internet zu gehen, in den Raum gestellt und gesagt, wenn sie kein sehr attraktives Angebot für mich hätte, würden sie mich garantiert nie wieder sehen und in meinem Verwandten- und Bekanntenkreis würde sich sicher auch niemand für congstar entscheiden. Die Dame war eigentlich sehr nett und verständnisvoll und gab zu, dass das so wie es gelaufen ist, auf keinen Fall ginge, konnte mir dann aber nur den Erlass der Anschlussgebühr (50 Euro) in Aussicht stellen.
Da hab ich dann mal herzlich gelacht und auf Wiedersehen gesagt, da ja darüberhinaus ein erneuter Auftrag wieder mit Wartezeit bis zur Freischaltung verbunden sei und sie das angeblich auch nicht beschleunigen könnte.

Fazit war dann, dass ich doch zur Telekom gegangen bin und nun einen 24-Monate-Knebel-Vertrag am Hals habe, was ich eigentlich nicht wollte und auch schon hätte früher haben können.
Witzigerweise hat bei der Telekom dann alles geklappt, obwohl ich da allein bei der Telefonanschluss-Umstellung große Bedenken hatte und mich da schon wieder im Geiste mit der Hotline telefonieren sah.

Aber congstar hat eindeutig noch einige Kinderkrankheiten und ich würde wirklich davon abraten. Ich hatte ja gehofft, da es ein Tochterunternehmen der Telekom ist, dass sie bei denen nicht dieselbe DSL-Blockadepolitik betreiben wie bei anderen Anbiertern und das hatten sie laut Auskunft der Dame auch gehofft, scheint aber Pustekuchen zu sein.

Das Ganze war jetzt nur die geraffte Kurzform, da gäbe es noch ein paar Details mehr zu erzählen, aber das sollte erst mal reichen und wenn man nicht monatelang ohne Internet dastehen möchte, sollte man sich einen Wechsel zu congstar SEHR gut überlegen!!!

Liebe Grüße von Euerer kruemelfrau, die sich gerade so richtig schön in Rage geschrieben hat... :twisted:

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» kruemelfrau » Beiträge: 825 » Talkpoints: 6,91 » Auszeichnung für 500 Beiträge



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