Welche Nudeln eignen sich für Milchnudeln?

Ich wollte meine Freundin die nächsten Tage mit einer selbstgemachten Portion Milchnudeln überraschen. Sie liebt Milchnudeln zum Dessert und immer nur die Fertigmischungen von Dr. Oetker wären ja auch doof. Ein Rezept habe ich auch schon aus dem Kochbuch meiner Großmutter, die für so manches süße Dessert in unserer Familie bekannt war.

Leider ist das Rezept unvollständig bzw. lässt sich von mir mit meinem Kenntnisstand nicht richtig realisieren. Ein großes Problem für mich ist, dass zwar die Menge der benötigten Nudeln im Rezept gewählt, jedoch die verwendete Nudelsorte nicht. Stattdessen steht in Handschrift nur "B.-Nudeln", soweit ich das entziffern kann, was mir allerdings nicht weiterhilft - das "B" könnte für alles Mögliche stehen! Deswegen meine Frage: Welche Nudeln kann man zum Zubereiten von Milchnudeln benutzen? Eignet sich eine Nudelsorte besonders gut?

Ich weiß zwar nicht, welches Rezept besonders bekannt ist, aber wir machen sie immer mit diesen Spiralinudeln. Die weichen dann auch nicht so auf, wie es manche Suppennudeln tun. Prinzipiell müsste es aber mit allen Nudeln funktionieren,das ist halt wie immer Geschmackssache. Nur Tortellini würde ich nicht unbedingt nehmen, weil die ja doch recht viel Eigengeschmack habe.

Milchnudeln oder süße Nudeln, wie wir sie genannt haben, habe ich immer mit den Spiralnudeln gemacht, die auch die Vanillesoße aufnehmen. Ich weiß nicht, wie man sie sonst nennt. Man nimmt sie auch für Nudelsalat. Ich habe dir mal ein Bild rausgesucht von dieser Sorte klick

Bei B.-Nudeln würden mir Bandnudeln einfallen. Diese kleben aber zusammen, wenn sie als Milchnudeln zubereitet werden. Diese würde ich nicht empfehlen. Gabelspaghetti ,wie diese hier klick kann man unter Umständen auch nehmen.

Auch Nudeln in Muschelnform kann man sehr gut für Milchnudeln nehmen. Sie haben auf der einen Seite eine Kuhle haben, wie eine Muschel eben. Deshalb können sie relativ viel Soße in sich halten.

Bei uns in der Familie gab es für Milchnudeln nie ein spezielles Rezept, weil es ein klassisches Resteessen war. Man nahm in der Regel immer die Nudeln, die vom Vortag oder von der letzten Mahlzeit übrig geblieben sind. Die Form der Nudel spielte dabei eine untergeordnete Rolle. Dadurch dass die Nudeln vor der Umwidmung zu Milchnudeln schon eine Weile gekocht an der Luft standen, sind sie an der Oberfläche schon leicht angettrocknet und ziehen wieder den Geschmack der Soße an sich.