Queen Mitglied Brian May jetzt Dr. der Astrophysik

vom 03.08.2007, 15:06 Uhr

Hinter den wilden Rockstars, denen man ja sonst recht wenig außer ihrer Musik zutraut steckt halt doch oft mehr, als man sich denkt. So promovierte der Queen Gitarrist Brian May (60) vor kurzem zum Doktor der Astrophysik – er hatte seine angefangene Doktorarbeit vor 36 Jahren sein lassen, an der er bereits 4 Jahre arbeitete, um sich mehr der extrem erfolgreichen Rock Combo um Freddy Mercury zu widmen. Das musizieren lässt ihn trotzdem nicht ganz los, so schreibt er jetzt auch an Songs für eine Teleskopeinweihung (Observatorio del Roque de los Muchachos / ORM).

Die Anfangsschwierigkeiten, z. B. sich wieder in den wissenschaftlichen Prozess hineinzudenken wurden jedoch aufgrund der Hilfe einiger Freunde und Leitern des Fachbereichs Astrophysik am Imperial College in London schnell überwunden. May hat zwar bereits einen Titel als Ehrendoktor, doch er wollte auch einen, den er sich „wirklich erarbeitet“ hat.

Das Thema seiner Doktorarbeit lautet übrigens "Die Reflexion von Sonnenlicht durch interplanetare Staubpartikel". May reiste dazu eigens zum Roque de los Muchachos auf den Kanaren – dort steht eines der Leistungsstärksten Teleskope der Welt. Mit diesem ist möglich, die Geburt von Sternen zu beobachten, die chemischen Elemente im Kosmos, die nach dem Urknall entstanden, leichter zu entschlüsseln oder Schwarze Löcher weiter zu erforschen.

May veröffentlichte nicht nur 2 Soloalben („Back To The Light“, „Another World“) nach dem Tod von Frontmann Freddy Mercury im Jahre 1991, sondern auch ein Buch über Astrophysik mit seinen engen Freunden Patrick Moore und Chris Lintott ("Bang! The Complete Histroy of the Universe"), das vor allem für Neulinge und Interessierte gedacht ist. May möchte auch weiterhin mit seiner Prominenz für das Fach werben.

» Midgaardslang » Beiträge: 4131 » Talkpoints: -14,08 » Auszeichnung für 4000 Beiträge



Wie man mal wieder sieht, kann Star sein und etwas im Köpfchen haben schon miteinander harmonieren :D Dabei stellt der Herr ja nicht gerade einen Einzelfall dar! Viele Persönlichkeiten haben ja studiert! Aber ein Studium ist auch kein Garant dafür, daß die Menschen "intelligent" sind oder etwas im Köpfchen haben. Jedenfalls neigt man dazu Menschen zu unterschätzen, wenn sie bestimmten Tätigkeiten nachgehen! Gut, daß es immer wieder Beispiele gibt, die belegen, daß man falsch liegt :D

» volkswirt » Beiträge: 133 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Nicht nur mehr Doktor - jetzt ist er auch Unikanzler der Universität von Liverpool, die John Moores Universität, und übernimmt das Amt im Februar von Cherie Blair, Frau von Tony Blair.

» KrashKidd » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



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