Unfall Ralley Dakar

Aufgrund des aktuellen Vorfalls während der Ralley Dakar, in der ein deutscher Teilnehmer versehentlich in eine Zuschauermenge fuhr und einen Menschen tötete kamen bei mir zwei Fragen auf. Ist es wirklich sinnvoll sich solch ein Rennen aus nächster Nähe an zu schauen, oder würde es nicht auch reichen dieses Ereignis aus sicherem Abstand bzw. gleich vorm Fernseher an zu schauen. Klar, es ist sicher aufregender direkt dabei zu sein, jedoch ist es deutlich gefährlicher, als sich beispielsweise ein Fußballspiel an zu gucken. Oder seht ihr das anders und es war einfach nur ein unglücklicher Unfall, der nicht die Regel ist.

Die zweite Frage, die ich habe ist die, ob man die Ralley nicht langsam mal umbenennen sollte, da sie ja aus Sicherheitsgründen nicht mehr in Dakar, also in Afrika, sondern in Südamerika ausgetragen wird. Hier würde sich ein Namenswechsel doch sehr anbieten, oder denkt ihr, dass der Name Ralley Dakar für sich spricht und unverändert bleiben sollte, nicht auch zuletzt wegen der zahlreichen Fans, die das ganze Rennen und somit auch den eigentlichen Namen in ihr Herz geschlossen haben!?

Wie ich gerade diesem Beitrauf auf Spiegel Online entnehmen konnte, sei der Abschnitt der Strecke, auf dem sich der Unfall ereignete, gar nicht für Zuschauer zugelassen. Zumindest ist dies die Aussage der Rallye-Leitung. Ob diese Aussage nun auf Tatsache beruht, sei dahin gestellt. Unabhängig davon - so ist meine Meinung - setzen sich jene Personen, die sich so nah an der Strecke befinden, freiwillig eines erhöhten Gefahrenrisikos aus. Sie halten sich dort freiwillig auf und müssen beachten, dass bei Auto-Rennen die Gefahr eines Unfalles besteht und dieser sich auch außerhalb der Fahrbahn erstrecken kann.

Und sollte dieser Abschnitt wirklich für Zuschauer nicht zugelassen sein, dann haben sie erst recht die dadurch entstehenden Risiken zu tragen und für sich selbst zu verantworten. Letztlich ist es also jedem selbst überlassen, das Risiko einzugehen und sich der Renn-Fahrbahn so sehr anzunähern oder sich aus sicherer Entfernung das Rennen anzuschauen.