Schwerpunkte bei Ausbildungswahl

vom 13.11.2007, 12:57 Uhr

Was ist euch besonders wichtig bei der Wahl eures Studienfaches oder eurer Ausbildung? ist euch wichtig dass ihr viel Zeit für eure Familie habt oder würdet ihr den Wohnort wechseln für eure Ausbildung? der Wohnortwechsel ist in der heutigen Zeit keine Seltenheit mehr denke ich. Wie wichtig ist eure finanzielle Sicherheit und die Perspektiven die eurer Beruf bieten muss?
Am wichtigsten ist ja, dass man Freude am Studium oder an der Ausbildung hat, denn sonst hat man keinerlei Motivation. Ich bin der Meinung, dass in der heutigen Zeit auch wichtig ist, wie hoch die Chancen sind übernommen zu werden vom Ausbildungsbetrieb und was man für Weiterbildungs- oder Aufstiegsmöglichkeiten hat. Auch ob man Chancen auf Arbeitsplätze in anderen Firmen hat mit dem Abschluss. Deshalb interessiert mich was euch bei der Wahl der Ausbildung oder des Studiums wichtig ist, und was weniger wichtig.
Ich freue mich auf eure Prioritäten. LG Jenna

» Jenna » Beiträge: 1270 » Talkpoints: -1,27 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Das wichtigste sollte sein etwas zu amchen, was einem Spaß macht.

Du wirst dann evtl. 30-40 jahre in diesem Job arbeiten (müssen) und wenn du dann die ausbildung nur gemacht/durchgezogen hast, weil du nichts anderes gefunden hast oder weil Mami dir jeden Morgen das Frühstück machen konnte wirst du damit bestimmt nicht glücklich werden.

» FischVolk » Beiträge: 30 » Talkpoints: 0,17 »


Man kann im Laufe seines Lebens ruhig mal realistisch werden. Ich dachte mit 18 auch immer, das wichtigste am Beruf ist, dass er Spaß macht und natürlich ist es WIRKLICH das Wichtigste aber man muss sich auch irgendwann mal im Klaren darüber werden, dass es vermutlich seltene Fälle sind, bei denen Leute wirlich 40 Jahre ihres Lebens gerne zur Arbeit gehen.
Jede noch so tolle, spaßige Arbeit wird irgendwann einmal zur Last eben WEIL es eine Arbeit ist, die eben auch einen Zwang darstellt und es steht dir eben nicht frei, einfach mal zu sagen: Och, heute ist kalt, heute bleibe ich mal zu Hause.

Und dieser Spaß, der geht irgendwann verloren, bei den meisten. Sicher gibt es Ausnahmen. Aber jeder noch so begeisterte Pferdefan, der später dann mal auf einem Reiterhof arbeitet, freut sich nicht jeden Tag auf seine Arbeit, weil es halt Arbeit ist und keine Freizeit.

Für mich war früher wichtig, Spaß zu haben. Heute ist mir an meiner Arbeit am Wichtigsten, dass ich mich damit identifizieren kann und dass ich die Dinge, die ich tue, sinnvoll finden kann.

» Sippschaft » Beiträge: 7575 » Talkpoints: 1,14 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



@Sippschaft: Ich denke dass du damit schon irgendwo recht hast. Allerdings ist es doch immernoch besser einen Job zu haben der ab und zu mal keinen Spaß macht, als einen auf den man von Anfang an keinen Bock hat und bei dem man sich jeden einzelnen Tag überwinden muss zur Arbeit zu gehen.


Ich sehe das nämlich auch so, dass es mir eigentlich am wichtigsten war, einen Beruf zu finden der mir im großen und ganzen Spaß macht.
Auch sehr wichtig war mir, dass man in dem Beruf auch einen halbwegs ordentlich bezahlten Job finden kann, denn was nützt der schönste Beruf, wenn es eine brotlose Kunst ist?
Außerdem habe ich auch darauf geachtet dass es ein Beruf ist, der viel Abwechslung bietet und nicht stillsteht, sondern bei dem es ständig etwas neues zu lernen gibt, da ich eigentlich nichts langweiliger finde als immer nur exakt das gleiche zu tun.

Geworden ist es dann letztendlich eine Ausbildung zum Fachinformatiker für Systemintegration. Klingt nicht nur toll ( :D ) sondern erfüllt für mich auch meine Anforderungen sehr gut!

Mfg
Phantomlord

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» Phantomlord » Beiträge: 953 » Talkpoints: 6,41 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Natürlich, du hast Recht. Trotzdem gibt es ja total viele Schulabgänger, die sich einen Ausbildungsplatz suchen, von dem sie seit Jahren denken, das sei ihr Traumberuf, dann machen sie das, ziehen die Ausbildung durch und arbeiten dann später auch weiter in dem Beruf, obwohl längst klar ist, dass es die falsche Wahl war. Man merkt dann eben mit der Zeit, dass es den TRAUMberuf wohl eher nicht gibt.
Ich denke, selbst arbeiten in der Karibik am Strand und vielleicht in einer Strandbude Halsketten zu verkaufen, ist kein Traumberuf weil es einfach trotzdem eine Arbeit ist, von der man leben muss und die zum Zwang wird. Wichtig sit mir aber auch der Verdienst, klar. Was soll ich denn sonst, wenn ich von meiner Arbeit nicht leben kann?

» Sippschaft » Beiträge: 7575 » Talkpoints: 1,14 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Natürlich gibt es in jedem Job Höhen und Tiefen. Nur grundsätzlich sollte man doch etwas machen,w as einen persönlich interessiert und womit man sich identifizieren kann. dann amcht die arbeit normalerweise auch (größtenteils) Spaß.
Natürlich spielen da noch aspekte wie Chef, kollegen, Umfeld, etc. eine Rolle. Das kann man sich aber nun bei der Auswahl des Ausbildungsplatzes kaum aussuchen.

» FischVolk » Beiträge: 30 » Talkpoints: 0,17 »


Hallo!

Mir ist auch am wichtigsten, dass mir der Beruf Spaß macht bzw. mir das Berufsfeld zusagt. Ganz unwichtig finde ich auch nicht, dass ich mich im Betrieb einigermaßen wohl fühle. Gut finde ich auch, dass ich zur Ausbildung nicht umziehen musste, aber wenn es meine Traumausbildung gewesen wäre, wäre ich dafür wohl auch umgezogen. Nicht ganz so wichtig finde ich hingegen die Vergütung bzw. das Gehalt, aber ganz unwichtig finde ich es natürlich auch nicht

Viele Grüße.

» Mareikel » Beiträge: 1738 » Talkpoints: 6,97 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



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