BA Studium - Vorfreude oder Angst, Zufrieden oder Enttäuscht

vom 05.11.2007, 19:15 Uhr

Hi, ich habe ein BA Studium- Vertrag von einem Unternehmen mit ca 1900 Mitarbeitern. Ich bin sehr froh drüber. Ich denke das Unternehmen ist nicht so groß, dass der Einzelne untergeht, und nicht zu klein.

Aber wie steht ihr zu einem BA Studium allgemein?

Zum einen gibt es eben die bekannten und von den BAs verbreiteten Vorteile: Kurze Dauer, intensive und meist sehr gute Ausbildung und Ausbilder, gute Dozenten, praxisnähe, sichere Verdienstmöglichkeit.

Aber gerade von "normal" Studierenden bekommt man immer wieder den Begriff Schmalspurstudent an den Kopf geworfen. BA'ler würden nur mit dem Vorteilen angelockt werden, die Nachteile blieben außer acht.

Wie seht ihr das? ist ein akademischer Grad sehr wichtig? Was für ein Studium habt ihr in Aussicht/in der Tasche, oder was habt ihr hinter euch?
Zusätzlich wär auch interessant zu Wissen, ob ihr Groß-, Mittelständische-, oder Kleinunternehmen vorziehen würdet?

Ich hoffe hier sind auch ein paar BA'ler unterwegs, denn ich würde gern wissen, wie es mit dem Stressfaktor ist. Der scheint ziemlich hoch zu sein. Gewöhnt man sich dran? Bleibt tatsächlich keine Freizeit? Während den Monaten an den Akademien wird wohl nicht viel Freizeit bleiben, aber wie sieht es in den praxis Monaten aus?

Danke für jede Antwort
mfg
Carpenter

» carpenter » Beiträge: 13 » Talkpoints: 0,52 »



Hallo!

Ich weiß nicht so genau, was ich von einem BA-Studium halten soll. Sicherlich gibt es da, wie wohl bei jeder Ausbildung und in jedem Studiengang einige Vorteile, aber auch einige Nachteile.

Vorteile sind sicherlich, dass du während der Ausbildungs- bzw. Studienzeit gutes Geld bekommst und nach kurzer Zeit mit dem Studium und oft auch gleichzeitig mit einer Ausbildung fertig bist (oder wie ist das bei dir?).

Ein Nachteil könnte wirklich sein, dass du mit einem Abschluss an einer Berufsakademie nicht so gute Berufschancen haben könntest wie mit einem Abschluss an einer Universität. Außerdem stelle ich es mir schon sehr anstrengend vor, gleichzeitig eine Ausbildung zu absolvieren und ein Studium zu meistern bzw. gleichzeitig die Praxisphasen im Unternehmen zu bestehen und die theoretischen Phasen an der Berufsakademie.

Ich mache "nur" eine ganz gewöhnliche Ausbildung zur Bürokauffrau, trotz Abitur und einjähriger höherer Handelsschule für Abiturienten, aber zeitlich und kräftemäßig gesehen fühle ich mich schon fast überfordert, wenn ich dann noch mein Gehirn noch deutlich mehr anstrengen müsste, würde mir das wohl zu viel werden.

Wie groß das Unternehmen sein sollte, finde ich nicht so entscheidend. Ich arbeite selber wohl in einem relativ kleinen Unternehmen mit etwa 70 Mitarbeitern, aber in dem Unternehmen steht auch nicht nur der Profit im Vordergrund und ich habe schon den Eindruck, dass man sich um uns Auszubildende ganz gut kümmert. Außerdem wohne ich auch eher auf dem Lande und in unserer näheren Umgebung gibt es auch nur wenige große Firmen.

Ach ja, vielleicht möchte ich später noch studieren, aber erstmal möchte ich meine Ausbildung erfolgreich abschließen und nach bestandener Abschlussprüfung kann man sich dann ja noch immer an ein Studium wagen, hat aber mit der abgeschlossenen Berufsausbildung erstmal etwas in der Tasche.

Viele Grüße

» Mareikel » Beiträge: 1738 » Talkpoints: 6,97 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Ähnliche Themen

Weitere interessante Themen

^