Die "Fehlertheorie" - Ein Weltbild

vom 18.10.2007, 18:29 Uhr

Ich habe mal von einer Theorie von dem unbekannten Physiker Sven Hagen gehört, die in etwa so lautet, und würde gerne wissen was ihr davon denkt, es geht um die Entsehung der Welt und um die Erklärung warum wir hier sind und wie alles abläuft, er nennt seine Theorie die "Fehlertheorie":

Die Fehlertheorie

Nach den neuesten Thesen über die Entstehung des Universums, besteht eine Endlosschleife aus Paralleluniversen, die in unregelmäßigen Abständen implodieren und explodieren und so unsere Erfahrungswelt geformt haben.

Die erste These:
Eine Generation (Bezeichnung für Menschheitsgeschichte zwischen Urknall und einem weiteren Urknall) entwickelt sich stetig weiter.

Die zweite These:
Kernpunkt dieser Idee ist ein Fehler. Abstrahiert man die Welt und unsere Existenz, so beruht alles fassbare auf Fehlern im „natürlichen Lauf“. Mutationen und Fehler in der DNS-Replikation führen zu Weiterentwicklungen. Dieses System muss nun auch auf die Entstehung der kompletten Wirklichkeit übertragen werden, die eigentlich für ein menschliches Gehirn nicht fassbar scheint.
Um das Ganze auszuführen erläutere ich dieses Schema an einem einfachen Gedankenbeispiel:
Der Anbeginn von Allem basiert auf, vereinfacht gesagt, einer Gleichung;

0 + 0 = 0

Die Existenz ist nicht gewährleistet, nichts ist existent.

Diese Gleichung wird aber in einem undenkbaren Zeitraum fehlerhaft, da dies die Natur von allem ist. Also wird sich ein Rechenfehler einschleichen.

z.B

0 + 0 = 1

1 stellt die erste Existenzinformation dar, die erste Generation wurde erschaffen.

Von nun an springt diese Gleichung in eine neue Routine:

1+1 = 2 à es existiert eine neue Information, Zeitpunkt des Urknalls.

Diese Routine wird für Milliarden Jahre ablaufen, bis ein weiterer Fehler einsetzt.

1+1 = 3 à Sprung in eine neue Generation, Implosion des existenten Universums und aller Universen und des unendlich Existenten; Explosion, Urknall einer neuen Generation.

Dieses Spiel wird unendlich weiterlaufen.

Was ändert sich nun ?

Informationen werden übertragen, die sich auf die menschliche Entwicklung beziehen. Je mehr Urknalle, desto mehr Informationen, desto klüger die Schöpfung.
Bringt man dieses Spiel unzählbare Jahre nach vorne landen wir bei uns.
Der Mensch an seinem Zenit, Weltall und Planeten scheinen nun greifbar nah für eine Besiedelung, die in den nächsten Millionen Jahren auch gelingen wird.
Diese Menschheit wird nun in unabsehbarer Zeit ausgelöscht, da sich wiederum ein Rechenfehler einschleichen wird. Dieser Rechenfehler bringt aber weitere Vorteile für die nächste Generation mit sich, was sich z.B. in einer doppelt so schnellen Entwicklungsgeschichte zeigen wird. Somit werden die menschlichen Grenzen immer weiter gestreckt und zurzeit unlösbare physikalische Probleme könnten für andere Generationen lösbar sein, was neue Entdeckungen und Erkenntnisse zur Folge hat.

Irgendwann wird der Mensch nun an die Quelle des Fehlers vorstoßen und diesen beseitigen. Nun wird sich aber nicht Ordnung einstellen, sondern ein neuer Fehler zeigen, der die selben Konsequenzen auslöst, wie eine Kette die nur beschädigte Teile hat und die unendlich lang ist. Ersetzt man nun das kaputte Glied, so wird sich das Problem auf das nächste lädierte Teilchen verlagern.

» dr.schmerz » Beiträge: 108 » Talkpoints: 0,15 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Hmmm klingt für mich durch und durch plausibel und logisch. Es hat sich ja bereits gezeigt, dass die Gattung "Mensch" ja auch nur eine Art "Abart" eines Menschenaffens ist, von daher muss die Entwicklung ja bestehen.
Denn wenn nie eine genetisch Entwicklung passiert durch einen Fehler, dann gäbe es uns heute ja auch nicht.
Ich meine, selbst, wenn alle Menschenaffen mit allen Menschenaffen sich fortpflanzen würden, dann würden daraus ja wiederum nur Menschenaffen entstehen und die Gene hätten sich zwar vermengt, aber sie sind trotzdem alle auf dem gleichen Niveau. Also muss es dann demnach zumindest einen einzigen Menschenaffen gegeben haben, bei dessen Entstehung ein Fehler innerhalb der DNS enstanden ist, was einfach der Natur entspricht, dass nicht alles perfekt abläuft.
Und nur so war es dann möglich, dass sich das weiterentwickeln konnte.
Also von daher halte ich das Ganze für sehr sehr plausibel, logisch und auch für sehr wahrscheinlich.

Wobei die Theorie meines Wissens nach jetzt nichts Brandneues ist, also zumindest nicht vollkommen, eventuell ein bißchen abgeändert, aber irgendwoher kenne ich eine ähnliche Theorie bereits.

» DerDaene » Beiträge: 609 » Talkpoints: 3,81 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Dir Grundidee dieser Theorie ist sehr interessant, jedoch fehlt es ihr ein wenig an Ausführlichkeit. Jeder kann schnell mal so eine Theorie aufstellen, das ist nichts besonderes. Was lässt sich den mit dieser Theorie erklären? Was erklärt diese Theorie? Gibt es Anhaltspunkte die dafür oder dagegen sprechen? Wie sieht das ganze von physikalischer Seite aus? Das alles wären Fragen, die man klären sollte, bevor man so eine Theorie veröffentlicht.

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» gordi1415 » Beiträge: 96 » Talkpoints: -2,18 »



Ist jetzt nicht böse gemeint, aber ich glaube, dass das jetzt nur das Extrakt der Theorie ist. Oder meinst du, dass zum Beispiel die darwinistische Theorie nur daraus besteht, dass "der Stärkere sich durchsetzt"?
Ich denke mal, dass es jetzt mehr um den Grundgehalt der Theorie ging, für alles Weitere sollte man, denk ich, nicht im Forum nachlesen... :D
Hmmm aber wäre trotzdem ganz nett vom Thread-Steller, eventuell beweiskräftige Beispiele aus der Theorie nennen zu können...

» DerDaene » Beiträge: 609 » Talkpoints: 3,81 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Mir fehlen bei deiner These auch die Beweise etc die dafür sprechen!
Aber es ist ja toll, dass du dir Gedanken darüber machst.
Ich habe auch schon oft über sowas nachgedacht, aber bei mir endet das dann immer darin, dass ich am Schluss gar nicht mehr weiß wo ich am Anfang war... :lol:

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» AdultMusic » Beiträge: 127 » Talkpoints: 3,01 » Auszeichnung für 100 Beiträge


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