Bei der Bank Festgeld optimal anlegen

Lange hatte ich mein Geld immer nur auf dem Sparbuch, aber dafür bekommt man ja kaum was an Zinsen. Nun wurde mir von der Bank vorgeschlagen dass ich das auch auf Festgeld legen könnte. Ich bin da aber ein wenig unsicher ob ich an mein Geld dann auch sofort ran komme wenn ich was brauche. Schließlich ist das mein Notgroschen und wenn ich da erst lange drauf warten müsste dann wäre das nicht so toll.

Wer hat damit schon Erfahrung und kann mir raten was ich machen muss damit die Bank mein Festgeld auch so anlegt wie ich das möchte ?

Hallo!

Fest- oder Termingelder laufen über bestimmte Laufzeiten - je nach Angebot und was man möchte zwischen 3 Monaten und 10 Jahren. Bei längeren Vereinbarungen kann man das zwar kündigen, muss aber Fristen einhalten (i.d.R. 3 Monate).

Eine genauso gute Verzinsung bekommt man aber auch schon für Tagesgeldkonten (z.Zt. bis 5 % p.a.). Die sind ähnlich wie ein Girokonto, das Geld ist täglich verfügbar. Allerdings lässt sich Tagesgeld nur auf ein eigenes Girokonto überweisen, wenn man es haben möchte. Normale Überweisungen sind von diesen Konten aus nicht möglich. Deshalb ist es ja auch kein Girokonto.

Alle drei der vorgenannten Kontentypen sind durch den Einlagensicherungsfond geschützt, diesbzgl. brauchst du also keine Angst haben. Die Bank arbeitet mit diesen Geldern wie sie auch mit den anderen Girogeldern arbeitet.

Beste Grüße

Das Sparbuch ist gleich nach der Matratze sowieso die zweitschlechteste Anlage überhauot bei der man sogar noch Geld verliert

Kann meinem Vorredner nur zustimmen - Warum Festgeld in Anspruch nehmen wenn Du eine gleich hohe oder sogar bessere Verzinsung bei einem Tagesgeldkonto bekommst und dafür täglich darüber verfügen kannst? Dafür muss man halt immer wieder umschichten um das beste Angebot mitzunehmen. Aber darum geht`s ja nicht .

Rein theoretisch kann man fast immer Festgeld außerordentlich kündigen - dumm: in der Regel sehen die Verträge dann vor, dass das Kapital zwar ausbezahlt wird, aber alle Zinserträge bzw. sehr große Teile dieser Weg sind, also nicht mit ausbezahlt und vom Anbieter einbehalten werden. Letztendlich kann das bedeuten, dass man nach 3 Jahren Festgeldanlage mit einem Minus rausgeht wenn die Zinserträge einbehalten werden, da das Geld in der Zwischenzeit auch an Wert verloren hat. Auch wenn manche Anbieter in bestimmten oder extremen Fällen ein Auge zudrücken beim Abzug: Auf beide kann man nicht hoffen und eine vorzeitige Kündigung führt immer zu Zinseinbußen.

Ausnahme: Wenn eine Kündigung erforderlich und vertraglich festgelegt ist, z. B. bei Festgeld welches gegen Ende der Laufzeit automatisch verlängert wird. Hier muss man fristgerecht kündigen um nicht noch einmal solange warten zu müssen. Wenn man also unbedingt in Festgeld anlegen will sollte man darauf achten bzw. das bei Abschluss erfragen.

Hallo,

prinzipiell ist eine Festgeldanlage etwas gutes, man sollte nur genau schauen welche Bedingungen an dieses Festgeld gebunden ist. Habe schon oft mitbekommen das man nur vorzeitig an das Geld kommt wenn ein wirtschaftliche Notlage nachweisen kann. Da sind manche Banken wirklich stur.

Es gibt zum Beispiel auch Festgelder über eine Laufzeit von 5 Jahren dort kann man aber pro Kalendermonat 2000,- EUR verfügen. Ist eigentlich nicht schlecht - ist gut angelegt und ist trotzdem relativ flexibel.

Wenn man sich nicht so lange an eine Anlage binden möchten sind Festgelder für 3 bzw. 6 Monate emfehlenswert. Das ist eine übersichtliche Zeit. Oftmals sind diese allerdings mit einer Mindestanlage verbunden die teilweise ziemlich hoch sind.

Man sollte sich bei verschiedenen Banken erkundigen und das beste Angebot nehmen, wenn die Rahmenbedingungen stimmen. Zur Zeit sind allerdings die Zinsen ziemlich schlecht. Viel kann man weder auf Tagesgeld noch Festgeld erwarten.