Verrottbare Biopolymere

vom 17.02.2009, 15:21 Uhr

Sollte uns das Erdöl irgendwann einmal ausgehen, so gibt es dennoch eine Alternative. Bioplastik. Unter Polymere versteht man langkettige und formbare Verbindungen wie zum Beispiel Cellulose. Cellulose wird schon lange für die Papierherstellung verwendet.

Für die Herstellung dieses Bioplastiks ließen sich zum Beispiel Bakterien nutzen. Heute eingesetzte Bioplastikverbindungen bestehen hauptsächlich aus Stärke und Wasser abweisenden Materialien. Je nach Sorte kostet ein Kilo Bioplastik zwischen 1,5 und 5 Euro.

Meiner Meinung nach wird es höchste Zeit alle Dinge die aus Erdöl sind gegen Materialien aus natürlichen Rohstoffen auszutauschen. Es gibt eigentlich für alles schon eine biologische Lösung. Die lieben Herren und Damen Politiker sind sich nur zu schade einmal ein bisschen Geld zu investieren.

» christopher93 » Beiträge: 142 » Talkpoints: 0,52 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ich stimme mit dir darin überein, dass es sehr wichtig ist, dass intensiv nach Ersatz für sämtliche Produkte, die aus Erdöl hergestellt werden, gesucht und geforscht wird. Das auf unserem Planeten vorhandene Erdöl wird eines Tages verbraucht sein, aber bereits zuvor wird es als immer knapper werdendes Gut immer teurer werden. Damit wird die Verwendung von Alternativen auch immer wirtschaftlicher.

Wahrscheinlich ist die Bioplastik heute doch noch um einiges teurer, als herkömmliche Plastik aus Erdöl, sodass sie noch kaum Verwendung findet. Aber das wird sich in den nächsten Jahren mit Sicherheit ändern. Während die Herstellung von Bioplastik aufgrund neuer Technologien günstiger wird, wird das Erdöl teurer. Dann erfolgt in diesem Bereich automatisch eine Umstellung der Massenproduktion.

» Estrella78 » Beiträge: 685 » Talkpoints: 1,13 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Ich bin mir sicher, dass es jetzt schon für jede Plastik-Verpackung eine umweltschonende Alternative geben würde, aber die Alternative ist entweder zu unbequem oder teurer. Ich meine wer kauft noch das Mineralwasser in Flaschen? Die Schlepperei in den 4. Stock, dann wieder zurück in den Lebensmittelgeschäft, einen Bon ausdrucken, den rechtzeitig an der Kassa herzeigen...da ist es mit den Plastikflascherln schon einfacher, die sind leichter und nach Gebrauch schmeiss ich sie in den Müll und wenn ich einen guten Tag habe, suche ich mir auch einen Plastikcontainer.

Da kann man den Politikern nicht die Schuld geben, das wäre etwas zu einfach, schuld sind wir Konsumenten, der Konsument hat die Macht, die Industrie produziert nur das was sich verkaufen lässt.

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» andreasblue » Beiträge: 264 » Talkpoints: -0,48 » Auszeichnung für 100 Beiträge



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