Rezept für Bollebäuskes gesucht

Meine Oma hat, als ich noch klein war, oft eine Backware gemacht, die sich "Bollebäuskes" nannte. Ob der Name genau so lautete, weiß ich nicht mehr, aber es hörte sich in etwa so an. Es waren kleine Teigknubbel, die sie in einem großen Topf mit Öl frittierte und die sie dann - wenn ich mich richtig erinnere - noch mit Zucker bestäubte.

Da ich noch nicht einmal den genauen Namen weiß, finde ich leider auch kein Rezept dazu. Kann mir einer von euch weiterhelfen?

Ich habe zwar noch nie etwas in der Art von "Bollebäuskes" gehört, nicht einmal ansatzweise. Aber die Beschreibung der Teigknubbel erinnert mich an etwas das ich vom lokalen Bäcker gerne kaufe. Das sind auch kleine Teigbälle, etwa drei bis vier Zentimeter im Durchmesser, die ausfrittiert wurden und ziemlich luftig sind. Die Dinger heissen dort "Quarkini", wobei dieser Name sicher nichts "originales" ist, da wird es keine Grossmutter geben die ihre Spezialität mit "ini" am Schluss benennt.

Wie auch immer, auf die Schnelle hat mir Google folgenden Link ausgespuckt: Klick, mag sein, dass das Rezept etwas taugt, ausprobiert habe ich es nicht. Aber vielleicht liege ich ja eh voll daneben und du meinst etwas anderes.

Hallo!

Ich weiß nicht, ob es das ist, was du suchst, aber ich denke dass es das sein könnte.

500 Gramm Mehl
200 Gramm Zucker
500 Gramm Quark
7 Eier und 2 Päckchen Backpulver.

Eier, Zucker und Quark schaumig schlagen und das Mehl mit dem Backpulver dazu geben. Nach Belieben kannst du auch noch Rumrosinen oder Apfelstückchen hineingeben. In heissem Fett schwimmend ausbacken. Dazu 2 Teelöffel benutzen um den Teig ins Fett zu bekommen. Mit einem Löffel den Teig aus der Schjüssel nehmen und mit dem andren Löffel den Teig über dem Fett vom Löffel streichen und langsam hineingleiten lassen.

Die Böller dann noch im warmen Zustand in Zucker wälzen. Guten Hunger!

Die Bällchen schmecken frisch am Besten. Wenn du sie am Tag danach essen mächtest, dann gebe sie ganz kurz in die Mikrowelle und sie schmecken wie frisch ausgebacken.

Ich weiß, was du meinst. Diese "Bollebäuskes" kommen aus dem Rheinländischen und kann man in etwa mit Kreppeln vergleichen. Diese werden in einem Topf mit heißem Öl gebacken, und haben dementsprechend auch viele Kalorien.

Mein Vater hat die früher immer gemacht, aber ich weiß nicht, ob der das Rezept noch hat, aber ich frag ihn mal.

Hallo !

Ich habe mal gegoogelt und im Rheinisch-bergischem Land heissen diese Teile wirklich "Bollebäuskes". Das Rezept, was ich oben aufgeschrieben habe ist es auch. Bei uns am Niederrhein nannte man sie Mutzen oder Quarkbällchen. Die Orginalmutzen wurden oft auch mit Hefeteig gemacht und traditionell an St.- Martin gebacken.

@ yummi!
Ich denke, dass es das Rezept ist, was ich oben gepostet habe. Schreib mal, ob es das Richtige war.

Hallo erst mal an alle und vielen Dank für eure Infos!

@Diamante: Ich denke, das Rezept könnte wirklich das Richtige sein. Diese Woche werde ich keine Zeit haben, es auszuprobieren, aber Mitte oder Ende nächster Woche werde ich es mal versuchen. Wäre toll, wenn es das ist, was ich suche. Jetzt überlege ich nur noch, ob ich die Bollebäuskes in der Friteuse machen soll. Aber wahrscheinlicher ist, dass ich sie tatsächlich so mache wie meine Oma: Einfach in einem großen Topf mit Öl. (Und sei es nur der Kindheitserinnerung zuliebe. )

Ich werde euch auf dem Laufenden halten.

Hallo yummi!

Ich kann dir nur raten, dass du es in der Friteuse machst. Wenn du es in einem Topf machst, dann kannst du Temperatur schlechter regeln und das Fett könnte zu heiss werden und schwarz werden oder zu kalt und dann ziehen die Teiel zu viel Fett und schmecken nicht. Benutze das weiße Pflanzenfett in den großen Kiloblöcken. Das eignet sich am Besten dafür. Da kannst du das billige nehmen, was es in jedem Diskounter gibt.