Zwei Hunde - Doppelte Freude

vom 18.02.2009, 21:49 Uhr

Hallo zusammen!

Ich habe einen Hund und zwei Katzen, allerdings frage ich mich doch öfter, wie es mit einem Zweithund wäre. Ich denke, dass mein Hund einen Artgenossen nicht wirklich vermisst. Er spielt viel und oft mit dem Kater und kuschelt auch mit beiden Katzen. Außerdem hat er auch öfter Kontakt zu anderen Hunden. Zusätzlich neigt meiin Hund etwas zur Eifersucht. Er wird dann nicht aggressiv und würde auch nicht beißen, aber quetscht sich dann dauernd dazwischen. Wenn ich eine der Katze streichel, dann kommt auch gleich an und möchte gekrault werden. Mehr passiert dann aber auch nicht.

Nun kenne ich jemanden, der zwei Hunde hat und seit der Zweithund da ist, kommt der Ersthund immer etwas zu kurz. Der zweite Hund darf mit im Bett schlafen und der Erste nicht. Außerdem habe ich das Gefühl, dass sie mit dem Zweithung mehr spazieren gehen, als mit dem Ersten. Dies ist sicher nicht das richtige Verhalten, um zwei Hunde zu halten.

Ich würde gerne wissen, wann es sinnvoll ist einen zweiten Hund zu halten. Und welche Vor- und Nachteile das genau hat. Ich meine, ich habe auch zwei Katzen und kümmere mich um beide gleich gut. Bei mir ist bisher noch kein Tier zu kurz gekommen. Verändert sich das Verhalten und der Charakter meines Hundes, wenn nun ein Zweiter dazu kommen würde? Welche Erfahrungen habt ihr denn mit zwei Hunden gemacht?

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge



Ich habe ja auch nur einen Hund, kenne aber einige Leute, die zwei Hunde haben. Das, was deine Bekannten da machen, geht meiner Meinung nach garnicht! Man sollte die Hunde anfangs gleich behandeln und dann - um Streitigkeiten zu vermeiden - den Ranghöheren etwas bevorzugt. D.h. der Ranghöhere bekommt zuerst Futter, wird zuerst begrüßt u.ä. Dass man einen der Hunde im Bett schlafen lässt und den anderen nicht oder seine Aufmerksamkeit extrem ungleich verteilt, finde ich unmöglich.

Ich habe mir nie einen zweiten Hund geholt, weil meiner eher unterwürfig anderen Hunden gegenüber ist und ich fürchte, ich hätte Mitleid mit ihm, wenn er der Rangniedere wäre. Ich würde meinen ersten wohl immer bevorzugt behandeln.

Ein zweiter Hund ist sicher schön, vor allem wenn der Hund öfters alleine bleiben muss. Zwar liegen die Hunde in Abwesenheit der Besitzer sowieso meist nur rum, aber ich denke, für einen Hund als Rudeltier ist es einfach schöner. Mein Hund ist auch sehr gerne mit anderen Hunden zusammen. Aber wie oben gesagt, will ich ihn auch weiter verhätscheln und verwöhnen. :D

Ich kenne eigentlich nur Leute, bei denen sich beide Hunde sehr gut verstehen, allerdings sind die meisten schon seit dem Welpenalter zusammen, d.h. die Leute hatten von Anfang an zwei Hunde. Da muss man sich weniger umstellen. Ich kenne nur zwei Fälle, bei denen es überhaupt nicht geklappt hat. Im ersten wurde ein großer zu einem kleinen Hund geholt. Der Kleine hatte sowieso ein Problem mit anderen Hunden und es kam irgendwann zu Beißereien, weil der Kleine immer wieder den großen angegriffen hat. Der Kleine war sehr verwöhnt, also spielte da sicher Eifersucht eine Rolle. Im zweiten Fall sind zwei erwachsene Hündinnen zusammen gekommen, die sich nicht vertragen haben. In beiden Fällen mussten die Hunde wieder getrennt werden.

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» Studia » Beiträge: 1182 » Talkpoints: 2,44 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


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