Externe Maxtor Festplatte mit Virus

vom 25.09.2007, 23:35 Uhr

Also sowas hab ich auch nicht für möglich gehalten, aber auf den externen Festplatten von Maxtor wurde ein Virus entdeckt. Und das jetzt nicht nur bei einem User, sondern bei mehreren. Deswegen geht man davon aus das eine ganzen Produktionsreihe betroffen ist.

Bei der Festplatte handelt es sich um die "3200 Personal Storage". Der Virus der sich aus mehreren Dateien zusammensetzt, befindet sich im Root-Verzeichnis der Festplatte. Man kann also davon ausgehen das der Virus sich da wärend des Produktionsprozesses einnistete.

In Aktion tritt der Virus sobald man auf die Festplatte zugreift. Dabei wird er auf den angeschlossenen Computer installiert und sammelt Passwörter für Online-Games. Antivirensoftware erkennt den Schädling als "Virus.Win32.AutoRun.ah."

Mehr Infos zum Virus gibt es hier: http://www.viruslist.com/en/viruses/encyclopedia?virusid=160221

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» McMazzaker » Beiträge: 387 » Talkpoints: -0,35 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Oh man, wie kann den sowas einer so bekannten und guten Firma passieren? Ein Virus nistet sich doch nicht "mal eben" in einem Produktionsprozess ein. Und das das keiner gemerkt hat. :o

» ceL » Beiträge: 47 » Talkpoints: -0,02 »


Klar, man muss ja nur die Firmware infizieren, schon ist er drauf, auch wenn es bei einer Festplatte etwas komplizierter ist, als Beispielsweise bei einem Handy oder einem MP3 Player, wo das auch schon öfters passierte.

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» Subbotnik » Beiträge: 9308 » Talkpoints: -7,05 » Auszeichnung für 9000 Beiträge



Evtl. hatte die auch Intern nur was getestet, ob ihr Root-Verzeichnis angreifbar ist und vergaßen es wieder runter zu hauen. Ob die da auch für Schäden bei so was haften oder sind die gut genug abgesichert in den AGB?

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» McMazzaker » Beiträge: 387 » Talkpoints: -0,35 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ist es schon klar, dass Maxtor daran schuld war? Diese Festplattenmodelle werden nämlich gar nicht mit einer vorher aufgespielten Software ausgelifert, sondern nur im "Rohzustand" ausgeliefert. Von daher kann bei der Produktion kein Virus auf die Platte gelangt sein. Zudem sind nicht alle Platten der Produktionsserie betroffen gewesen. Von daher würde Maxtor hier nicht so abstempeln, da sie einfach gute Laufwerke bauen. Auch wenn sie inzwischen zu Western Digital gehören.

» Brebbi » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »

Zuletzt geändert von Gio am 18.10.2013, 11:51, insgesamt 1-mal geändert. Zeige Beitragsversionen

McMazzaker hat geschrieben:Evtl. hatte die auch Intern nur was geteste, ob ihr Root-Verzeichnis angreifbar ist und vergassen es wieder runter zu hauen.
Ob die da auch für Schäden bei sowas haften oder sind die gut genug abgesichtert in den AGB?


Was hat denn das mit der AGB zu tun? Könnt ich mir schon richtig vorstellen: "Wir haften nicht für die Schäden, die durch den mitgelieferten Virus entstehen könnten". :lol:

Was Brebbi da sagt stimmt natürlich, da stellt sich die Frage, ob das ganze nur ein Zufall war, oder der Virus von außen kam und es auf dieses Modell abgesehen hat.

» ceL » Beiträge: 47 » Talkpoints: -0,02 »


@ceL, oft steht in den AGB, benutzen der Produkte auf eigene Gefahr. Für auftretende Schäden übernehmen wir keine Haftung. Oder so ähnlich.

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» McMazzaker » Beiträge: 387 » Talkpoints: -0,35 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Na so leicht kann man es sich nicht machen, wenn die Ware fehelerhaft ausgeliefert wurde, können sie schon dafür haften.

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» Subbotnik » Beiträge: 9308 » Talkpoints: -7,05 » Auszeichnung für 9000 Beiträge


Die Aussage das die Platten Viren enthielten kam von Seiten "Kaspersky" und die Platten die davon betroffen sind wurden in den Niederlanden ausgeliefert.

Seagate kann dies aber nicht bestätigen,wird aber die Erkenntnisse der Sicherheitsexperten untersuchen. Maxtor gehört ja zu Seagate. "Kaspersky" hat mehrere getestet und geht daher davon aus das die Festplatten bei der Formatierung durch den Hersteller den Virus eingespielt haben.

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» McMazzaker » Beiträge: 387 » Talkpoints: -0,35 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Sowas ist bei so einem großen Konzern natürlich hochgradig peinlich. Und teuer dürfte es auch werden Festplatten mit Viren drauf auszuliefern, könnte nämlich durchaus als fahrlässig gewertet werden und dann interesseiren solche Klauseln meines Wissens nach nicht.

Ansonsten könnte ja auch jeder Hersteller Festplatten produzieren, die halt wenn sie länger als 3 Stunden am Stück laufen explodieren und dann sagen "War ja auf eigene Gefahr". (ist natürlich ein übertriebenes Beispiel)

P.S.: Zum Glück hab ich mir eine Samsung Festplatte gekauft und keine Maxtor.

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» Phantomlord » Beiträge: 953 » Talkpoints: 6,41 » Auszeichnung für 500 Beiträge


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