Überlebender Polizist nach Kopfschuss wieder im Dienst

vom 26.09.2007, 00:25 Uhr

Martin A., Polizist aus Schwaben, wurde am 25. April dieses Jahres in Heilbronn durch einen Kopfschuss lebensgefährlich verletzt. Zu Anfang arbeitete erst einmal stundenweise auf Probe, doch seit zwei Wochen ist er wieder in Vollzeit im Einsatz. Doch vorerst wird er in einem Büro der Bereitschaftspolizei in Böblingen bei Stuttgart arbeiten, wo er seine Tätigkeit jederzeit unterbrechen kann. Am 25. April dieses Jahres wurde er neben seiner Kollegin Michèle K Opfer eines Überfalles noch unbekannter Täter, wobei seine Kollegin ums Leben kam. Vermutlich ist es eine Täterin, die ihre DNA-Spuren in der Vergangenheit an mehreren Tatorten von Gewaltverbrechen zurückließ - auch am Streifenwagen in Heilbronn.

Lg, Tauraxx

» Tauraxx » Beiträge: 1156 » Talkpoints: -12,45 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Da ich genau so wie die Polizistin aus Thüringen bin hoffe ich das die Mörderin noch gefunden wird.So ein feiger Mord darf nicht unaufgeklärt bleiben.Die gerechte strafe gibt es bei uns leider nicht da ist uns die USA mal in etwas vorraus.

» grimmer » Beiträge: 149 » Talkpoints: 1,89 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Ich finde es mutig von dem Polizisten, dass er nach einer solchen Verletzung seinen alten Job wieder aufnimmt und den Beruf weiterhin ausführen will. Ob er aber wirklich noch in den Aussendienst geht, ist fraglich. Da muss er ja erstmal wieder komplett fit für sein. Und vielleicht darf er aufgrund körperlicher Beeinträchtigungen auch gar nicht mehr in den Aussendienst.
Ich vermute aber, dass man die Täterin über kurz oder lang fassen wird, da man ja DNA Spuren zu genüge gefunden hat.

» Brebbi » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Naja der Polizeibeamte sitzt natürlich wirklich in einer schlechten Situation.
Erstmal kann er natürlich froh sein so eine schwere Verletzung überlebt zu haben. Man mag es ja garnicht glauben, dass er einen Kopfschuss überlebt hat, aber das ist wirklich möglich. Es kommt halt immer darauf an wo die Kugel trifft und welche Teile des Gehirn evtl. zerstört werden. Trotzdem ist es meist eine absolut tödliche Verletzung und wenn der Mann jetzt wieder so gut drauf ist, dass er arbeiten kann hat wirklich verdammtes Glück gehabt.

Jetzt muss er ja dann auch noch verarbeiten, dass seine Kollegin getötet wurde. Das stelle ich mir ziemlich hart vor.

Ob man die Täterin findet ist aber trotzdem ungewiss. Klar wenn man die DNS hat kann man sie eindeutig identifizieren, aber nur wenn man eine Vergleichsprobe hat. Aber solange die Täterin sich nicht zum freiwilligen DNS Test meldet ist das schwierig. Sie hat ja schon mehrer Gewaltverbrechen begangen. Das weiß man ja, weil an mehrern Tatorten schon ihre DNS SPuren gefunde wurde.
Es scheint wohl ein echt schwieriger Fall zu sein.

» Jack R » Beiträge: 1229 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Find ich echt krass das bei uns in Deutschland sogar Raubfälle gibt wo Polizisten umkommen oder wie hier grad noch überlebt haben.Das schlimme in diesem Fall finde ich das die den Täter überhaupt noch nich gefasst haben.Eine Spur haben die auch nicht.Ist ech schlimm geworden.Aber find ich toll das der Polizist überlebt hat und sogar noch seinen Dienst normal antreten kann.Echt toll gemacht aber störungen hat er bestimmt auch noch nach sowas...

greetz Phoenix!

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» Phoenix » Beiträge: 228 » Talkpoints: 0,31 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Also ich weiß ja nicht ob es bei so "Dienstunfällen" sonderregelungen gibt, aber der Polizist ist ja Beamter. Denn an sich ist es so, dass wenn ein Beamter wegen Krankheit oder Dienstunfähigkeite frühpensioniert werden muss, er ziemlich große Gehaltseinbußen hat.
Außerdem hat er ja möglicherweise noch Chancen in seinem restlichen Arbeitsleben befördert werden. Würde er nicht mehr arbeiten würde ihm das alles verloren gehen und wie gesagt er hätte möglicherweise viel weniger Geld monatlich zur Verfügung.
Aber es kann halt auch sein, dass bei Polizisten es extra Lösungen gibt, weil die Gefahr ja immer da ist dass er im Dienst verletzt wird. Vielleicht hat er ja auch eine private Dienstunfähigkeitsvericherung.

Ohne den Beruf fehlt ihm vielleicht irgendetwas, aber trotzdem ist es echt bewundernswert, dass er wieder angefangen hat zu arbeiten.

» Jack R » Beiträge: 1229 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Solche Sachen sind schon sehr beachtlich, jedoch muss ich sagen, dass dies eher eine geringere Einstufung bekommen müsste, wenn man einen Artikel aus der letzten oder vorletzten Ausgabe der VIEW gelesen hat: Da hat sich ein Marines-Soldat, der bei einem Anschlag im Irak das Sehvermögen auf seinem rechtem Auge verloren hatte, auf sein Glasauge, das er von nun an trägt, das Symbol der Marines eingravieren lassen.
Und sowas finde ich wirklich beachtenswert im negativen Sinne, denn wer nach so einem Vorfall noch solch eine Treue zu seinem Land aufweist, der leidet doch unter Extrem-Patriotismus.
Und bei diesem Fall ist glaub ich der Schock über den Tod einer Kollegin, das schlimmste an der ganzen Sache.

» skymaster » Beiträge: 77 » Talkpoints: 0,12 »



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