Macht Radfahren wirklich impotent?

vom 29.01.2009, 13:16 Uhr

Ich habe neulich den Radsport für mich entdeckt. Zuschauen im Fernsehen und Live macht mir zwar keinen Spaß, wie ich herausgefunden habe, aber selbst auf dem Rennrad zu sitzen und Rennen zu fahren bringt mir extrem viel Spaß. Ich habe mir jetzt ein Rennrad zugelegt und fahre auch regelmäßig damit. Jetzt in der kalten Zeit weniger, aber im Sommer werde ich wohl auch wieder mehr fahren.

Nun habe ich gehört das häufiges auf dem Sattel sitzen Männer impotent machen soll. Ich weiß nicht was ich davon halten soll, also frage ich euch hier. Macht Radfahren wirklich impotent oder ist das nur ein dummes Gerücht ?

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» Nano » Beiträge: 98 » Talkpoints: -0,86 »



Ein Experte bin ich da natürlich nicht, aber ich denke mal, dass das nur unter Umständen passieren kann. Also beispielsweise bei einer falschen Sitzhaltung oder einem nicht passenden Sattel, sodass man sich die Blutzufuhr zu den Hoden abquetscht. Ansonsten sehe ich diese Gefahr nicht.

Überleg doch mal: viele Radsportler haben Kinder. Wo sollten die wohl herkommen, wenn die Fahrer impotent wären? Und echte Radprofis sitzen von ihrer Kindheit an fast täglich im Sattel. Also ich denke, da solltest du dir nicht so viele Gedanken drüber machen.

» Estrella78 » Beiträge: 685 » Talkpoints: 1,13 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Ich fahre so 5000 km im Jahr, fahre Radmarathons und auch kleinere Radrennen auf der Straße, im Winter sitze ich stundenlang auf dem Ergometer im Fitnessstudio und ab-und-zu auf dem Spinning-Rad. Ich kann das Gerücht mit dem impotent werden überhaupt nicht bestätigen ( ein Kind, und auch sonst sind noch keinerelei Beschwerden gekommen :D )

Das Thema kommt immer wieder von irgendwelchen Neidern und ist totaler Quatsch, überlege, wenn die Blutzufuhr wirklich solange zugebunden wäre, dass ein Organ darunter leidet, würde man das nicht spüren, wäre es dannach nicht angeschwollen, blau oder sonstwas. Bin auch in einen Radclup dabei und des öfteren in einen Bikeboard anzutreffen und kenne keinen Fall, bei dem sowas vorgefallen wäre.

Mein Schwiegervater der mich zu den Sport eigentlich geführt hat und selbst auch sehr viel gefahren ist, hatte zwar vor kurzem Hodenkrebs. Er fragte seinen Arzt an den Uni-Klinik, ob es da womöglich einen Zussamenhang zwischen den Sport und seiner Erkrankung geben könnte, aber auch er hat gemeint, dass das totaler Blödsinn sei, der eine bekommt den Krebs der andere nicht, das hängt von mehreren Faktoren zusammen, der Sport hat wenn, dann nur günstigen Einfluss.

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» andreasblue » Beiträge: 264 » Talkpoints: -0,48 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Scheint sehr umstritten zu sein. Aber Du kannst den Problemen aus dem Weg gehen, wenn Du einen guten Sattel drauf hast. Falsche Fahrradsättel können die Blutzufuhr eindämmen, was sich durch Taubheit bemerkbar macht. Ich hatte das früher mal. Nach einer halben Stunde musste ich immer vom Fahrrad absteigen, weil alles taub war. Die Fa. SQ-lab sind da Profis. Schau mal auf deren Website.

Auf den Sätteln sitzt Du auf Deinen Sitzknochen, die Du vorher beim Händler mit einer Wellpappe messen lassen kannst. Die haben Stufensättel entwickelt wodurch der Druck im Genitalbereich weg ist. Bei Lochsätteln verteilt sich der Druck an den Rand, wo auch wichtige Nerven usw. lang gehen.Soll also auch nicht so gut sein. Durch den Stufensattel habe ich seitdem keine Probleme mehr.

» Benny82 » Beiträge: 2 » Talkpoints: 0,76 »



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