Was ist ein berufsbegleitendes Studium?

vom 06.11.2008, 18:53 Uhr

Nach einem abgeschlossenen Volontariat bei einer regionalen Zeitung finde ich keinen Arbeitsplatz als Redakteurin, oder wenigstens in einem Bereich, der wenigstens entfernt damit zu tun hat. Nun habe ich mich ein wenig umgesehen, was vielleicht als neuer Beruf in Frage kommen könnte und bin dabei über den Begriff "berufsbegleitendes Studium" gekommen.

Was habe ich mir da genau vorzustellen? Bin ich da irgendwo in Vollzeit angestellt, und muss abends Fernkurse absolvieren? Oder ist das eine Art Blockstudium, wie es zum Beispiel die Berufsschule in normalen Ausbildungen ist?

» Kenipi » Beiträge: 1 » Talkpoints: 0,75 »



Hi,
also ich mache zwei Studien und eines davon bezeichnet sich als "berufsbegleitend". Das beduetet dass ich einmal pro Woche einen fixen Termin à 4 Stunden von 18-22h habe und ca 20 Wochenstunden Hausaufgaben einplanen muss. Auch an Universitäten bedeutet der Terminus berufsbegleitend, dass du unter Tags deinen ganz normalen Job hast und Abends mit den Kursen rechnen musst. Allerdings hast du da nicht jeden Tag Unterrichtseinheiten, sondern ein-, zweimal die Woche. Jedoch ist der Hausaufgabenanteil höher, da die Stunden, die zu einem "normalen" Studium fehlen, eingearbeitet werden müssen. Dein Wochenaufwand liegt also mit Kurs und Hausaufgaben, bei etwa 30 Wochenstunden.

Fernstudien sind da vom Aufwand her übrigens auch nicht "einfacher" nur musst du da nicht mit wöchentlichen Kursen rechnen, bei denen Anwesenheitspflicht herrscht. Da wird halt alles über den PC gemacht. Dennoch ist der Arbeits- und Lernaufwand von der Stundenanzahl ähnlich.

Beruf und Studium sind also in Kombination nicht ohne, aber machbar. :lol:

» steffi11191 » Beiträge: 1275 » Talkpoints: -2,88 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Hallo!

Meine Stieftochter macht ein berufsbegleitendes Studium . Und zwar macht sie während des Studiums in der Branche Praktikas und arbeitet praktisch während des Studiums schon in dem Job, den sie mal ausüben will, wenn sie fertig studiert hat.

Manche Firmen zahlen sogar nciht schlecht für dieses studienbegleitende Praktikum und man hat nach dem Studium höhere Chancen auch eine anstellung zu bekommen, weil man eben schon weiß, was man zu tun hat und man nicht mehr ganz so branchenfremd ist und nicht nur theoretisches Wissen nachweisen kann.

Es ist zwar sehr stressig, weil die Arbeitszeiten nciht grade Unifreundlich sind, aber wenn man es zu was bringen will, dann klappt das .

Benutzeravatar

» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge



Suche nach Studium und Beruf zeigt findet unter anderem
Studium neben Beruf

» JotJot » Beiträge: 14058 » Talkpoints: 8,38 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Vorsicht!

"Berufsbegleitendes Studium" ist nicht gleich "Studium neben dem Beruf" :!:

Ich arbeite an einer Fachhochschule in der Schweiz die ein berufsbegleitendes Studium anbietet. Wenn man z.B. Ingenieur werden möchte, dann kommt man rund 18 Lektionen pro Woche (auf drei Abende verteilt) bei rund 20 Wochen pro Semester in die Fachhochschule. Hier heisst berufsbegleitend, dass man maximal 80% neben dem Studium arbeiten kann, aber auf einem berufsverwandten Gebiet, also z.B. in einem Ingenieurbüro, allenfalls als Praktikant.

In einem Studium neben dem Beruf kannst man auch als Taxifahrer oder Kellner arbeiten. Der Bezug zum Studium ist nicht gegeben. Man verdient einfach seine Kohle.

Somit liegen zwischen diesen beiden Studienformen Welten!

Zeitlich ist beides "nahrhaft", bei beiden ist man finanziell unabhängig, aber nur beim "berufsbegleitenden Studium" hat man auch einen zusätzlichen Lerneffekt. Zudem wird auch die Berufspraxis mit ECTS-Punkten abgegolten. Bei uns ist eine Mindestanstellung von 50% bis maximal 80% vorgeschrieben. Verschiedene Studiengänge haben verschiedene Zeitenmodelle, aber das würde jetzt zu weit führen.

» thisnamewasfree » Beiträge: 1102 » Talkpoints: 2,63 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Ja, es gibt da so zwei verschiedene Formen. Zum einen gibt es das Präsenzstudium, bei dem du 2-3 mal pro Woche in die Hochshcule gehen musst und dann richtige Kurse hast. Also wie ein "normales" Teilzeitstudium halt auch. Die Vorlesungszeiten sind meistens in der Woche nach 18:00 Uhr und dann den ganzen Samstag.

Als Alternative dazu gibt es das Fernstudium, bei dem du richtig zu Hause lernst. Da kriegt man immer Lernutensilien nach Hause geshcickt und muss die dann im Selbststudium bearbeiten und zurückschicken. Ab und zu hat man Präsenzphasen (eher selten) und manchmal Prüfungen z.B. übers internet.

» meikel24 » Beiträge: 13 » Talkpoints: 1,49 »


Ähnliche Themen

Weitere interessante Themen

^