Backen nach Rezept - manchmal ein Reinfall?

vom 12.12.2008, 22:35 Uhr

Hallo,

ich schaue mir hin und wieder ein paar Rezeptezeitschriften an und suche mir eben neue Backideen heraus. Heute habe ich eine neue Torte ausprobieren wollen, die sah auf dem Bild in der Zeitschrift total lecker aus. Also habe ich mir alle Zutaten besorgt und ging genau nach Rezept und habe angefangen zu backen. Im Rezept stand dann dass man den Tortenboden für 50-60 Min. backen soll. Zum Glück habe ich immer wieder in den Backofen geschaut, denn nach 20 Min. war der Boden schon durch und schon etwas schwarz oben. Ich habe mich echt gewundert, denn so viel Unterschied ist ja auch nicht normal.

Naja, dann habe ich den Boden aus dem Ofen heraus genommen. Eigentlich sollte man den abgekühlten Boden dann durschneiden, dass 2 Böden daraus entstehen. Nun war der Boden aber ziemlich dünn, im Gegensatz zu dem Foto im Heft, dass man ihn gar nicht durchschneiden hätte können. Nun muß ich das Rezept eben umwandeln und es gibt kein durchgeschnittenen Kuchen sondern eben nur einen belegten mit Sahne oben drauf. Was mich auch etwas ärgert, ich hatte mich auf die Kokostorte gefreut und für morgen hat sich ein Besuch angekündigt.

Mir ist das nun schon öfters passiert, nicht nur heute. So langsam wundere ich mich auch darüber, falsch gemacht habe ich eigentlich nichts, da ich vor allem beim ersten Backversuch bei einem neuen Kuchen etc. genau nach dem Rezept gehe und mir alles mehrmals durchlese.

Ging es euch auch schon des Öfteren so wie mir? Ich frage mich manchmal echt, wieso sie dann so tolle Bilder miteinfügen, obwohl der Kuchen am Ende ganz anders aussieht.

Gruß Princess84

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» Princess84 » Beiträge: 1034 » Talkpoints: 17,10 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Hallo!

Mir ist sowas in der Art auch schon mal passiert. Ich habe auch einen Kuchen nach Rezept fertig gemacht. Beim Teig herstellen, habe ich mich noch gewundert, dass es so viel Teig wurde. Ich dachte aber, dass das alles so seine Richtigkeit hat. Also habe ich den Teig in die Form gefüllt und in den Backofen gegeben. Das Ende war dann ein Kuchen, der über die Form in den Backofen lief und mir den ganzen Backofen versaute.

Ein paar Tage später habe ich den selben Kuchen dann mit der Hälfte der angegebenen Mengen gemacht und es hat diesmal super geklappt. Ich glaube man muss manchmal einfach selbst heraus finden, welche Mengen man am Besten nimmt.

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge


Ich probiere eigentlich selten Rezepte direkt aus der Zeitschrift aus, aber ich habe bereits die Erfahrung gemacht, dass Rezepte aus Zeitschriften häufiger misslingen, als Rezepte aus Kochbüchern. Ich vermute mal, dass die sich in Zeitschriften ab und an vertippen oder das Rezept vorher nicht groß testen, weil sie es eben schnell brauchen.

Bei Kochbüchern ist das ja in der Regel ganz anders. DA hängt ja die Reputation des gesamten Buches an den Rezepten und die Menschen, die diese schreiben sind ja in der Regel auch selbst Köche oder kochbegeistert, so dass sie diese Rezepte auch selbst probieren und verfeinern.

Am besten klappen bei mir immer noch die Rezepte von meinen Verwandten. Da ist es in der Regel so, dass die die alle schon mal gekocht haben und dann auch sagen können: "Im Rezept steht soundsoviel Zucker, du brauchst aber eigentlich nur die Hälfte." oder meine Oma, die immer noch mal irgendwas extra da reinmacht, damits besonders irgendwas wird..

Trotzdem frage ich mich des Öfteren, warum in so vielen Zeitschriften Rezepte drin sind, wenn sie letzten Endes doch nur als Lückenfüller eingesetzt werden und nicht wirklich funktionieren. Man hat doch für alles Leute in der Redaktion, die irgendwas testen und so weiter, warum nciht auch die Rezepte?

Grüße, die Glaswandlerin

» Glaswandlerin » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



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