Strom sparen beim Kühlschrank

Der Kühlschrank und auch sonst alle Kühlgeräte produzieren Wärme. Um aber wenig Strom zu verbrauchen brauchen die Kühlgeräte es kühl. Daher sollte man den Kühlschrank und ähnliche Kühlgeräte nie neben die Heizung stellen, auch sollte man vermeiden den Kühlschrank an das Fenster zu stellen, da im Sommer dann die Sonne auf den Kühlschrank scheint und dadurch mehr Strom verbraucht.

Auch das regelmäßige Abtauen und den Kühlschrank nie halb leer oder ganz leer stehen haben bringt schon einiges. Wenn man vor dem Wocheneinkauf den Kühlschrank sehr leer hat, sollte man Getränke reinstellen, damit nicht zu viel Luft wieder gekühlt werden muss, wenn man den Kühlschrank öffnet. Die Getränke halten dann den Kühlschrank von innen kalt.

Vereiste Kühlschränke brauchen viel mehr Strom als Kühlschränke, die regelmäßig abgetaut und sauber gemacht sind.

Diamante hat geschrieben:Wenn man vor dem Wocheneinkauf den Kühlschrank sehr leer hat, sollte man Getränke reinstellen, damit nicht zu viel Luft wieder gekühlt werden muss, wenn man den Kühlschrank öffnet. Die Getränke halten dann den Kühlschrank von innen kalt.

Jedes mal, wenn du den leeren Kühlschrank aufmachst geht die kalte Luft in den Raum. Machst du ihn wieder zu, dann muss sich die warme Luft wieder abkühlen.

Ist der Kühlschrank voll, ist weniger Luft drin. Die Getränke im Kühlschrank sind aber noch kalt und wärmen sich nicht gleich auf, wenn du den Kühlschrank aufmachst um was rauszuholen. Diese kalten Getränke (oder was auch immer) halten den Kühlschrank auf jeden Fall kalt. Es ist wie ein Kühlakku.

Wenn man Gefriergut auftauen will, sollte man das auch in den Kühlschrank packen. Erstens taut es schonender, wenn auch langsamer auf. Und dann wird ja da auch Kälte abgegeben und der Kühlschrank muss sich nicht selber runterkühlen.

Dazu soll man eben auch die Kühlschranktür nicht städnig auf und zu machen. Wer also den Tisch für das Abendessen deckt spart mehr Strom, wenn er mit einem Mal alles benötigte rausnimmt und die Tür ein bisschen länger offen hat, als wenn er die Tür 3 oder 4 mal öffnet und schliesst.

Stimmt, Diamante.

Darum sollte man auch schauen, dass im Tiefkühler die Schubladen etc. gut gefüllt sind. Es gibt die Empfehlung die leeren Plätze mit Büchern oder Holzscheiten zu füllen. Hört sich zwar seltsam an, macht energetisch aber absolut Sinn.

Dieses Material (Getränkeflaschen im Kühlschrank, Bücher im Tiefkühler) brauchen zwar einmal Energie um runtergekühlt zu werden, fungieren dann aber als "Raumnehmer", so das beim öffnen des Kühlschrankes dieser Raum, der sonst mit 20 Grad warmer Luft gefüllt worden wäre, nicht mehr runtergekühlt werden muss, und dies bei jedem Öffnen des Kühlschrankes.

thisnamewasfree hat geschrieben:Dieses Material (Getränkeflaschen im Kühlschrank, Bücher im Tiefkühler) brauchen zwar einmal Energie um runtergekühlt zu werden, fungieren dann aber als "Raumnehmer", so das beim öffnen des Kühlschrankes dieser Raum, der sonst mit 20 Grad warmer Luft gefüllt worden wäre, nicht mehr runtergekühlt werden muss, und dies bei jedem Öffnen des Kühlschrankes.

Natürlich lässt man die Sachen immer drin! Zumindest solange, bis man den Platz für Fischstäbchen oder Tiefkühlspinat oder sonstwas braucht. Der Platz ist dann wieder gefüllt.

Es geht hier nicht um das Füllen für ein paar Stunden. Wenn du am Freitag deine Wocheneinkäufe machst, dann macht es am Montag Sinn den Platz wo der Weisswein lag den man am Sonntag getrunken hat mit einem Platzhalter zu füllen. Dieser verhindert dann bis zum Freitag den vermehrten Austausch von Luft. Die Woche über den Platz leer zu lassen und am Donnerstagabend dann den Platzhalter einzufüllen macht keinen Sinn.

Glaub mir, Klehmchen, es macht absolut Sinn. Ich sage nicht, dass du es machen musst, aber physikalisch ist es eindeutig besser die freien Plätze zu füllen und die Platzhalter bei Bedarf dann rauszunehmen. Somit ist immer aller Platz gefüllt.

Falls du mir und Diamante und unseren Erklärungen keinen Glauben schenken willst, dann kannst du dich hier auch noch einlesen: unter den Tips zum Gebrauch des Kühlschrankes, unter den Tips zum Gebrauch des Kühlschrankes. Oder hier, ganz unten. Leere Gefriertruhen als Stromkostengrab unter diesem Link.

In diesem pdf findet man sogar den Tip mit Styroporblöcken die man reingeben kann. Diese fungieren dann zwar nicht als Kälteakkus, brauchen aber auch nicht aufwendig runtergekühlt zu werden.

Wenn wir grade von Kälteakkus sprechen. Wenn es draussen wirklich kalt ist, dann kann man zwei 1,5L Pet-Flaschen nicht ganz mit Wasser gefüllt die Nacht über draussen gefrieren lassen. Dann am nächsten morgen zwei neue Flaschen mit Wasser rauslegen und die gefrorenen Flaschen oben in den Kühlschrank legen. Diese kühlen den Kühlschrank ganz ohne Strom für eine ganze Weile. Am nächsten Morgen einfach wieder auswechseln. Ganz simpel, sehr wirksam.