Christliche Erziehung

vom 15.10.2008, 06:39 Uhr

Hallo liebe Eltern,

mein Mann und ich sind beide sehr christlich erzogen worden und wir möchten den Glauben an unser Kind weitergeben. Jonas ist jetzt 3 Jahre alt und wir haben mit ihm noch nicht wirklich über Gott geredet. Wir sprechen lediglich ein kleines Gebet vor dem Essen.

Wann meint ihr denn ist es sinnvoll, anzufangen ihm den christlichen Glauben näher zu bringen? Gibt es vielleicht so eine Art Kinderbibel oder andere Bücher zu dem Thema, damit man dieses „ungreifbare“ Thema ein wenig besser rüberbringen kann? Wer erzieht denn hier sein Kind noch nach christlichen Glaubensvorstellungen? Sind wir da altmodisch in der Beziehung oder gibt es noch mehr Eltern, denen eine christliche Erziehung wichtig ist?

» Fachdienst » Beiträge: 4 » Talkpoints: -0,01 »



Hallo!

Wenn man den christlichen Glauben so streng lebt, wie du das jetzt sagst, verstehe ich nciht, dass der Kleine noch nicht mit euch über Gott geredet hat.

Ich komme aus einem streng christlichen Elternhaus und mein erstes Bilderbuch war ein Kindergebetbuch und eine Kinderbibel. Das gibt es in jedem Buchladen. Da der Junge 3 Jahre alt ist, wirst du ihn wahrscheinlich ja auch in einen christlichen Kindergarten geben , oder? Auch da wird der Glaube schon weitergegeben.

Ich wüßte nicht, was dagegen spricht, dass man von Geburt an das Kind christlich erzieht, wenn man zu dem Glauben steht. Allerdings würde ich das Kind dann später trotzdem zu ncihts zwingen. Denn grade die Kinder, die zu viel Glauben in der Kindheit mitbekommen haben und wo der Glaube über alles stand im täglichen Leben, die brechen irgendwann aus und wenden sich eher von dem Glauben ab.

Ich würde ein gesundes Mittelmaß wählen um deinen Sohn auf den Glauben, den ihr habt vorzubereiten und ihm auf dem Weg geben, mit welchem Glauben er erst mal aufwächst. Was er später mal glauben sollte, kannst du nciht gro0 beeinflussen.

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge


Hallo,
mein Mann und ich wurden auch christlich erzogen bzw. sind Christen. Unser Sohn wird bald vier Jahre alt und wir erziehen ihn auch christlich. Da gibt es einige Wege den Glauben an Kinder weiterzugeben.

Wir beten vor dem Essen, unser Sohn hat eine Kinderbibel, aus der wir ihm vorlesen. Außerdem besitzt er ein paar Kassetten mit christlichen Kinderliedern. Abends beten wir mit ihm auch, vorm Schlafengehen. Und fragen dann, wofür wir Gott heute dankbar sein konnten und er erzählt "Herr Jesus" was an dem Tag schön war. Zum Beispiel der Kindergarten oder so. Jetzt fängt er auch an nachzufragen, wo der Herr Jesus denn wohnt und warum man ihn nicht sehen kann. Das ist schon etwas komplizierter zu erklären :)

Geht ihr in eine Gemeinde? Wir haben leider im Moment keine und das macht es für mich schwerer meinen Glauben auch vor meinem Kind aufrecht zu erhalten. Kindergottesdienst finde ich eine tolle Sache um Kindern den Glauben nahe zu bringen.
lg

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» ich-bin-ich » Beiträge: 639 » Talkpoints: 9,46 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Dazu gibt es heute wirklich genug Möglichkeiten: neben Kinderbibeln und -gebetsbüchern, gibt es auch Zeichentrickserien, die die Bibel erzählen. Und selbst Kindergottesdienste nur für die Kleinen und deren Eltern kann man besuchen. Für bis zu Dreijährige besteht auch oft die Möglichkeit an Krabbel- oder Spielgruppen im christlichen Rahmen teilzunehmen.

Langer Rede kurzer Sinn: um Kindern (auch kleinen) das Thema Gott nahe zu bringen, gibt es so viele Möglichkeiten. Einfach mal gezielt suchen und auch die Augen offen halten.

» JotJot » Beiträge: 14058 » Talkpoints: 8,38 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Ich wurde/werde ebenfalls christlich erzogen und weiß noch, dass ich mit 3 Jahren noch nichts verstanden habe. Das Verständnis für die Dinge kommt erst mir 7 oder 8 Jahren. Dennoch steht nichts im Weg dem Kind die Geschichten aus der Bibel zu erzählen und mit dem Kind zu beten, denn das ist sehr wichtig in der christlichen Erziehung, dass das Kind eine persönliche Beziehung zu Gott hat.

Du kannst ihm auch klar machen, dass es einen Gott gibt, der ihn liebt und der immer bei ihm ist. Wenn er dann älter wird, dann kommt das auch eigentlich mehr oder weniger von selbst, dass er Fragen stellt und nach der Bibel verlangt. Vielleicht wäre es auch ratsam eine Kinderbibel anzuschafen und ihm ab und zu, vor dem Schlafen gehen, Etwas daraus vorzulesen. Es kann auf jedenfall nichts schaden, solange du ihn nicht gerade mit Informationen zudröhnst. Es kann ruhig langsam angehen.

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» .daviD » Beiträge: 1221 » Talkpoints: 5,19 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


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