Zunehmende Umweltverschmutzung - und niemand macht was!

vom 21.09.2008, 03:49 Uhr

Unsere Umwelt interessiert ja wirklich anscheinend niemanden mehr. Ich bin nun auch nicht der größte Umweltschützer und hab sicher auch schon mal das ein oder andere Kaugummi auf der Straße “verloren”, aber wie die Menschen mit unserer Umwelt im Allgemeinen umgehen, das stinkt mir langsam gewaltig. Immer wieder beobachte ich, dass Müll an irgendwelchen Straßenrändern abgestellt wurde, oder mal eben eine Brötchentüte auf die Straße (zwei Meter NEBEN den Mülleiner) geworfen wird. Ich frage mich immer, ob diese Menschen das zuhause auch so machen. Das absolut frechste sind unsere Nachbarn (ein paar Häuser weiter), die immer wieder ihre Mülltüten über das Brückengeländer in den Fluss entleeren.

Da platzt mir echt der Kragen, aber wenn man sie dann darauf anspricht, verstehen sie plötzlich kein Deutsch mehr. Ich habe ganz sicher nichts gegen Ausländer, falls das nun jemand denken sollte, aber so was mache ich nicht in meinem und auch keinem anderen Land, welches mich als Gast aufnimmt. So, das musste nun wirklich man raus! Was sagt ihr denn dazu? Kennt ihr sowas auch?

» Blind Guardian » Beiträge: 93 » Talkpoints: 0,08 »



Ich teile mit dir diese Meinung. Ich bin auch jemand, der jetzt nicht gleich der große "Weltbeschützer" ist, trotzdem finde ich den Umgang von den Menschen mit der Erde unmöglich. Auch die Politiker sollten da meiner Meinung nach strenger eingreifen. Man hört manchmal etwas über die Umweltverschmutzung in den Nachrichten. Und dann mögen viele erschrocken davon sein. Aber eigentlich unternehmen wenige Leute etwas dagegen. Wenn das Leben so, wie es gerade ist weiterlaufen würde, hätte ich ehrlich gesagt kein Problem damit.

Nur leider wird es mit dem Treibhauseffekt beispielsweise und dem Klimawandel zurzeit immer schlimmer. Ich habe zwar keine Ahnung, ob man im Moment an der Verbesserung der Umwelt oder der Einschränkung des Klimawandels und Treibhauseffekt forscht, aber ich höre nichts darüber. Es würde mich sicherlich freuen, wenn der ein oder andere Politiker sich jetzt mal ernst darum kümmert. Da die "normalen Bürger" ja offensichtlich nicht interessiert an der ganzen Sache sind!

» miri78910 » Beiträge: 172 » Talkpoints: 3,49 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Ich will euch ja jetzt keineswegs als uninformiert oder sonst etwas darstellen, aber ich finde die Behauptung, dass der Umweltschutz in der Politik zur zeit keine Rolle spielen würde, einfach falsch. Deutschland ist Vorreiter was Maßnahmen zur Verminderung des Treibhauseffektes betrifft und hat sogar eine Vorbildfunktion übernommen. Und das bekommt man auch oft genug in den Nachrichten oder in Zeitungen zu hören, was ich auch sehr gute finde.

Desweiteren denke ich, dass Menschen, die auf der Straße ihren Müll fallen lassen, keinesfalls der Hauptgrund für den Treibhaus Effekt sind. Mal im ernst, wenn ich durch die Stadt gehe und mein Müll neben den Mülleimer werfe schadet das doch nicht der Umwelt! Im schlimmsten Fall wird es erst nach ein paar Tagen von der Müllabfuhr aufgehoben und dann fachgerecht entsorgt. Das soll keinesfalls heißen dass ich so etwas für gut heiße oder unterstütze, es ist schon falsch seinen Müll auf die Straße zu werfen, fällt meines Erachtens nach allerdings nicht unter Umweltverschmutzung. ;) Nur mal so am Rande.

aber worauf ich eigentlich hinauswollte: Deutschland oder besser die deutsche Regierung kümmert sich sehrwohl um den Umweltschutz. Zum Beispiel hatte sich Deutschland bereits 1995 (! - da war noch kaum eine große Rede von Treibhauseffekt und so, der Medienwirbel kam da erst viel später) dazu bereit erklärt, den Ausstoß von CO2 bis 2005 um 25% zu verringern und das haben sie auch geschafft! Das war nur ein Beispiel, es gibt noch sehr viel mehr, zeigen wollte ich euch damit, dass unsere Umwelt der deutschen Regierung schon sehr am Herzen liegt und auch ein ständiges Gesprächsthema ist.

Problem hierbei sind Entwicklungsländer wie z.B. China noch eins ist, die nämlich laut diverser Klimaabkommen viel mehr CO2 in die Atmosphäre ballern dürfen als andere Nationen. Und natürlich die USA, die sich als größter Athmosphärenverschmutzer immernoch nicht dazu bereit erklärt hat, etwas dagegen zu tun. Problem dort ist allerdings, dass es nunmal einfach zum American way of life gehört, viel CO2 zu produzieren und die Amis es einfach nicht einsehen, ihren Lebensstil (große Karren, die viel CO2 au schleudern, etc.) zu ändern. Das ist das wahre Problem.

Über das Thema könnte ich Stundenlang weiterschreiben, habe aber versucht meine Meinung zu dem Thema kurzzufassen. ;)

» Boemmy » Beiträge: 11 » Talkpoints: 0,00 »



Ich bin völlig der Meinung von Blind Guardian, denn es ist so, dass sich Deutschland viel für die Umwelt einsetzt und wir auch schon größtenteils Alternative Energien verwenden. Das USA ist und bleibt das größte Problem, was auch nur sehr wenig ändert und dabei kriegen sie doch die meisten Umweltkatastrophen zu spüren und ändern trotzdem nicht die Lebensweise. Naja ich bin gespannt was in nächster Zukunft passiert. :P

» hotweels » Beiträge: 31 » Talkpoints: 0,00 »



Na ja, dass die Amerikaner ihre Lebenseinstellung nicht ändern wollen, liegt nun einmal in ihrer Tradition. Sie haben schon immer so gelebt, ohne dass es Probleme gab. Warum sollten also plötzlich jetzt Probleme auftreten? Und die Naturkatastrophen gab es in den südlichen Staaten der USA auch schon immer, das ist nichts neue für die. Dass diese jetzt vermehrt auftreten ist ja auch nicht bewiesener Weise auf den Treibhauseffekt und somit auf den CO2 Ausstoß zurückzuführen.

Und genau da liegt das Problem. Viele Amerikaner glauben einfach nicht daran, dass es wirklich ein so großes Problem ist, dieser Treibhauseffekt (wohl gemerkt: ich rede von dem, vom Menschen verursachten Treibhauseffekt, also dem Anthropogenen Treibhauseffekt). Sie glauben das hängt gar nicht mit den CO2 ausstoßen zusammen, sondern ist vollkommen natürlich. Und deswegen sehen sie keinen Grund sich zu ändern.

Es gibt nun mal leider genug Wissenschaftler die namenhaft sind und sagen, wenn mal wieder eine Eisscholle an der Arktis abbricht, dass das was ganz natürliches sei und ständig passiert. Stimmt ja auch. Nur was nicht normal ist, dass Eisschollen von 20 km² Größe abbrechen, auf denen ganze Pinguin Kolonien leben. Und genau da bewegen wir uns dann in der Gegend wo man sagt "das ist vom Menschen verursacht und dagegen müssen wir etwas tun".

Aber wie gesagt es gibt eben einfach zu viele Menschen die sich Blind für so etwas stellen.

» Boemmy » Beiträge: 11 » Talkpoints: 0,00 »


Stimme Dir da voll und ganz zu Boemmy. Die Umweltverschmutzung ist leider ein globales Problem, bei dem die positiven Handlungsweisen einzelner Länder, wenn sie gegen das unbedachte Handeln solch großer Staaten wie USA und China antreten, einfach keinen wirklichen Einfluss haben.

Es ist sehr schade, dass sich Nationen wie die USA mit einem so wichtigen Thema wie dem Umweltschutz hinter ihrem Way of Life verstecken. Aber die Amerikaner sind ja nicht gerade für ihr wohl durchdachtes Handeln und ihre Liebe für andere Nationen bekannt. Dies ist ein besonders schlimmer Umstand, wenn man bedenkt, dass ganz Europa absolut grün leben könnte und das Ergebnis so gering wäre, dass man es beinahe schon als irrelevant abtun könnte.

Wenn diese Umweltsünder Nationen nicht bald begreifen, dass es schon 5 vor 12 ist, sehe ich schwarz. Traurig ist an dieser Stelle auch, dass sich die Vereinten Nationen zum Thema Umweltschutz sehr bedeckt halten. Beweist leider einmal mehr, dass diese Institution nicht nur physikalisch auf amerikanischem Festland anzufinden ist.

» JohnDoe » Beiträge: 72 » Talkpoints: 0,16 »


Ähnliche Themen

Weitere interessante Themen

^