Digitale Fotografie immer beliebter

vom 23.08.2007, 17:05 Uhr

Wie Fotografierst du?

Digital
27
87%
Analog
0
Keine Stimmen
Beides
4
13%
 
Abstimmungen insgesamt : 31

Digitale Fotografie ist schon etwas tolles, ich selbst habe die gute alte analog Fotografie leider nie wirklich kennengelernt. Digitale Fotografie bietet wirklich Unmengen an Vorteilen, eine hervorragende Schnelligkeit, viele technische Hilfsmittel, Bilder leicht betrachtbar und man sieht ja auch, 52% nutzen diese wunderbaren Features. Aber wie oft sieht man Fotos von ach so tollen Handykameras und ähnlichem, die keineswegs bearbeitet wurden, obwohl es wahrlich an Helligkeit und Kontrast mangelt.

Allein schon 3 Klicks pro Foto sind für die exhibitionistisch angehaucht verbreitenden zu viel, allein schon eine selektiv nur die Bilder zu präsentieren ist gar unmöglich. Hat die Fotografie nun aufgrund der Massentauglichkeit gewonnen, oder durch die trägen Massen verloren?

» VanWinkle » Beiträge: 5 » Talkpoints: 2,32 »



Ich hab mir letztes Jahr meine erste Digicam gekauft, 100€ hübsches Modell aus der unteren Mittelklasse würde ich mal sagen. Die Qualität der Bilder ist für meine Ansprüche sehr gut, einziges Manko sind die recht eingeschränkten Funktionen, aber damit kann man sich bei dem Preis locker abfinden.

Ich will auch gar nicht wieder zurück zu meiner alten normalen Kamera, die Vorteile der Digitalkamera sind einfach unschlagbar.

» Gottfried » Beiträge: 197 » Talkpoints: -0,89 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Also wir fotografieren auch nur noch digital. Zum einen haben wir an unserer Kamera viele verschiedene Programme für zum Beispiel Bilder im Freien, Unterwasser,bei alten Fotos, Text und vielem mehr. Sodass man individuell die beste Bildqualität bekommt. Zum anderen ist es einfach früher immer schon ärgerlich gewesen, wenn man Bilder entwickeln ließ, die verschwommen waren oder zu sehr belichtet oder man seinen Finger oder ähnliches mit drauf hatte. Das kann nun nicht mehr passieren, da man sich die Bilder sofort anschauen kann. Auch passt auf die Speicherkarte, ja nach Karte viel mehr.

Und wenn man dann am PC noch ein gutes Bildbearbeitungsprogamm hat, kann man echt jedes Bild 100% gut bearbeiten. Ich kann mir ein das gar nicht mehr vorstellen mit den alten Fotoapparaten, Film einlegen etc.

» Audimaus1 » Beiträge: 106 » Talkpoints: 0,13 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ich für meinen Teil fotografiere gerne mit beidem.

Mit digitalen Fotos arbeite ich sehr gerne, wenn ich sie irgendwo veröffentlichen will. Es ist einfach praktischer die Speicherkarte in den PC zu schieben und die Bilder auszulesen, als sie einzuscannen. Die Qualität überzeugt dank vieler Einstellmöglichkeiten meistens auch und man bekommt immer relativ gute Bilder und die, die nichts geworden sind, kann man einfach per Knopfdruck löschen.

Aber gerade diese vielen Einstellmöglichkeiten stören mich oft bei spontanen Fotos. Da muss man die Kamera erst mal anmachen, warten bis das Objektiv ausgefahren ist, dann die Taste kurz halten und dann abdrücken. Bei meinem analogen Billigfotoapparat kann ich das Ding einfach rausholen, abdrücken, fertig. Ich denke man kann nur so spontane Fotos machen und mal ehrlich, das sind doch die besten Fotos. Außerdem ist diese Spannung, wenn man die Fotos das erste mal sieht toll. Man weiß nie, was man alles zu sehen bekommt.

Ich würde also keiner Technik den Vorrang geben, da für mich beides immense Vorteile hat.

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» NeoUser » Beiträge: 311 » Talkpoints: 8,49 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ich bin Hobbyfotografin, hab seid etwa einem Jahr die Canon EOS 400D und sehr zufrieden damit. Ich hatte bereits einige Shootings mit meinen Kindern und Bekannten, da ich mir auch eine Fotografenleinwand und diverse Requisiten gekauft habe, zum Beispiel Elfenflügel, mit denen ich super Fotos meiner kleinsten Tochter gemacht habe. Zudem bin ich Designerin für digitales Scrapbook-Zubehör, scrappe selber seid etwa 2 Jahren, daher brauche ich immer wieder neue Fotos.

Ich habe vor einiger Zeit erst 13000 Fotos von meiner FP auf DVD`s gebrannt, weil die FP doch langsam etwas voll wurde. Das alles ist mit einer analogen Kamera nur schwer umzusetzen, und die Kosten halten sich mit einer digitalen Kamera doch eher im Rahmen, wenn man nicht so wie ich, ständig Zubehör für die Kamera haben möchte.

» Jajola » Beiträge: 39 » Talkpoints: 0,15 »


Ich fotografiere nur noch Digital. Die heutigen Digicams stehen von der Qualität der Bilder den analogen Kameras nichts mehr nach, sie übertrumpfen sie sogar. Wenn ich da an meine 1. Digitalkamera zurückdenke mit 1,3 Megapixel. Das ist nichts mehr im Vergleich zu heute.

Das Tolle am Digitalfotografieren ist ja, dass man die Bilder gleich hat, und auch keine Kosten für die einzelnen Bildern entstehen. Man fotografiert einfach alles und jeden und das so oft man will, (da entstehen mit Freunden teilweise die geilsten Bilder). Und die die man nicht will löscht man einfach wieder.

Das einzigste Problem mit dem man manchmal noch zu kämpfen hat ist der Akku der manchmal einfach viel zu schnell den Geist aufgibt. Dank Fotodruckservices die auch immer günstiger werden kann man sogar bei Bedarf auf die Art von Foto zurück greifen wie man sie früher hatte.

Also warum sollte man noch analog fotografieren?

» Mojo01 » Beiträge: 21 » Talkpoints: 0,09 »


Ich muss ja sagen, ich bin ein Kind der analogen Fotografie. Angefangen hat es damals im Urlaub mit der Kompakten meiner Mutter. Vor ein paar Jahren habe ich den Spaß dann zum Hobby gemacht und mir nach und nach (zunächst aus Geldgründen) eine analoge SLR-Ausrüstung zugelegt. Die Vorteile der analogen Fotografie habe ich dann später zu schätzen gelernt.

Es hängt eben doch eine Menge Herzblut und vielleicht auch ein wenig Idealismus am ganzen Entstehungsprozess vom Motiv zum Bild. Der gesamte Workflow geht etwas langsamer vonstatten: man sucht sich Motive sorgfältiger aus, Schnitte werden genau ins Auge genommen, Positionen variiert und Kameraeinstellungen genauer durchdacht bevor man letztendlich den Auslöser drückt, immer mit dem Gedanken im Hinterkopf, dass das teure (!) Filmmaterial nur 36 Bilder die Rolle hergibt. Im Labor werden schließlich die heiß ersehnten Früchte geerntet. Es ist jedes Mal aufs Neue ein sensibler Moment das Negativ zu entwickeln und schließlich Abzüge anzufertigen, die man dann stolz als reales Ergebnis in den eigenen Händen halten kann. Den organischen Charme analoger Fotografien will ich mal außen vor lassen...

Vom praktischen Faktor abgesehen verbirgt sich da also sowas wie Emotion. Natürlich hat es seine Vorteile die Bilder sofort auf einem Monitor betrachten zu können und Mist, der zwangsweise entsteht, erneut vor die Linse zu nehmen. Am Computer lässt sich wenige Minuten später schnell und präzise durch Tools wie Photoshop der finale Schliff geben. Experimente sind ebenso möglich geworden. Insgesamt wird man jedoch nachlässiger; der digitale Arbeitsprozess ist eine Krankheit. Stellenweise erwischt man sich dabei unbedacht drauf los zu "knipsen". Farben, Strukturen, Formen werden nicht bedacht, denn was nicht gelingt, kann bequem gelöscht werden. Trial and Error. Das fotografische Auge verliert an Sehfähigkeit. Der Ausschuss nimmt zu, aber das kümmert nicht, denn ich kann ja hunderte von Bildern auf meiner Karte speichern (von denen letztendlich vielleicht 10 oder 20 wirklich was taugen).

Weil ich inzwischen das Labor nicht mehr nutzen kann, ist die analoge Fotografie für mich finanziell momentan nicht tragbar. Also habe ich im Zuge des digital-schnelllebigen Zeitalters ebenfalls auf umgesattelt. Dabei muss ich mich vorsehen nicht nachlässig zu werden. Die Vorteile sind trotz alledem nicht von der Hand zu weisen. Leider sind die Kitobjektive oft Scherben und gute Optiken exorbitant teuer.

Nun, jedem das seine. Ich nutze beide Möglichkeiten

» dasalex » Beiträge: 9 » Talkpoints: 0,05 »



Ich fotografiere seit 2005 nur noch digital, damals habe ich mir meine erste Digitalkamera noch gebraucht angeschafft.

Seitdem habe ich meine analoge Spiegelreflex nicht mehr angerührt. Die Vorteile der digitalen Fotografie liegen auf der Hand: Wie oft habe ich mich früher gerärgert, wenn ich im Urlaub fotografiert habe und wieder zurück in Deutschland, nach der Entwicklung der Fotos gesehen habe, dass einige unscharf waren, nicht richtig belichtet etc., mit anderen Worten unbrauchbar. Von einigen Motiven habe ich zwar mehr als eine Aufnahme gemacht, aber doch immer die Kosten des Films bzw. der späteren Entwicklung im Auge behalten. Es kam nicht selten vor, dass ich 6 bis 7 36er Filme im Urlaub verbraucht habe, bei den Entwicklungskosten für die Abzüge kam dann mal locker ein 3stelliger DM - Betrag zustande.

Wie einfach und komfortabel ist es da mit den Digitalkameras. Gleich nachdam man "abgedrückt" hat kann man sein Foto über den Monitor betrachten. Ist man mit dem Ergebnis nicht zufrieden, wird noch ein Foto geschossen und das alles ohne weitere Kosten. Zu Hause am PC kann ich dann in Ruhe entscheiden, von welchen Fotos ich mir Abzüge bestelle oder welche ich zu einem Fotobuch verarbeite. Hat man dann noch das Glück auf eine kostenlos Aktion zu stoßen, wie sie vor einiger Zeit von Cewe angeboten wurde, sind das Fotos oder Fotobücher für lau.

Meine erste digitale Kamera war eine Finepix, die sich im tgl. Gebrauch dann aber doch als zu unhandlich erwies, da sie ein recht klobiges Gehäuse hatte. Nach ca. 1 Jahr habe ich sie weiterverkauft und mir eine handliche Canon Ixus zugelegt, mit der ich bislang auch sehr zufrieden war. Die Kamera ist so schön klein, so dass sie prima in die Jackentasche paßt.

Allerdings hat sich in zwei Jahren schon wieder viel getan, ich liebäugle momentan mit einer Panasonic TZ5, die einen 10fachen optischen Zoom bietet. Mal sehen, ob ich noch so lange aushalte und sie mir zu Weihnachten gönne oder ob ich vorher schon zuschlage.

Ach ja, und ganz neu habe ich seit einigen Wochen ein Handy mit Kamera. Nachdem mein altes Handy ca. 4 - 5 Jahre alt war, habe ich mir auch hier ein neues gegönnt. Zwar reicht die Qualität der Handykamera nicht ganz an die einer "nur"-Digicam ran, ist aber trotzdem für Schnappschüsse zwischendurch zu gebrauchen, vor allem immer Verfügbar, da ich mein Handy immer mit dabei habe.

Mein Fazit, ich bin begeistert von der digitalen Fotografie und möchte meine Kamera nicht mehr missen.

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» wölfchen » Beiträge: 2280 » Talkpoints: 13,46 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


Ich bin echt froh, dass Digitalkameras erfunden wurden. Einfach eine tolle Sache, sich gleich die Bilder angucken zu können, entweder auf dem Display oder auf dem Computer. Schrott kann man schnell löschen, schöne Bilder archivieren, ausdrucken oder an Freunde schicken.

Wenn ich da an meine Kindheit denke! Mit Fotos ging man sparsam um, der Film kostete ja Geld und man hatte vielleicht nur einen dabei. Wenn die Filmrolle belichtet war, war halt Schluss mit Fotografieren. Besonders teuer war das Entwickeln lassen von den Fotos und wenn da schlechte Abzüge dabeiwaren, war es natürlich besonders ärgerlich. Ich durfte die Kamera von meinem Vater kaum anfassen, geschweige denn, damit Fotos machen. Unvorstellbar wäre es gewesen, dass ein Kind die Kamera in Hand bekommt und wild drauflos fotografieren darf. Heutzutage ja eher alltäglich.

Natürlich gibt es heute noch Leute, die keine Digitalkamera wollen oder an ihrem herkömmlichen Fotoapparat hängen, aber die sind wohl eher selten geworden.

Das Archivieren von Digitalfotos ist eine leicht und man kann es so gestalten, dass man auch nach Jahren seine Fotos geordnet vorfindet - und nicht in einem Kasten mit Negativen mühsam danach fahnden muss. Auch das Ausdrucken von Digitalbildern geht heute unkompliziert und ist relativ günstig.

Einen Nachteil hat die Digitalfotografie für mich jedoch trotzdem: Man macht soviele Bilder, lädt die auf den Computer und vergisst sie dort. Da es selbstverständlich geworden ist, die Fotos gleich ansehen zu können, ist auch ein Teil der Spannung weg, die man früher beim Abholen der Urlaubsfotos hatte.

» redmexx » Beiträge: 43 » Talkpoints: 1,03 »


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