als Eltern streng sein

Hallo

Ich kann Revue passieren, denn ich habe schon 2 erwachsene Kinder 21 und 23 und eine Tochter mit 5 Jahren. Es ist wichtig dass Kinder Regeln haben, egal wie alt sie sind, auch was das Benehmen und Entschuldigen angeht. Es ist schon mal vorgekommen dass ich gestresst war und sie mal angeschrieen, dann habe ich mich bei meiner Tochter entschuldigt, aber ich verlange von ihr das auch.

Auch was das Bettgehen angeht hat sie Ihre Regel, wenn Kindergarten hat sie ihre bestimmte Zeit da gibt es keine ausnahmen, außer es sind Ferien, da darf sie länger aufbleiben, aber oft sagt sie schon selbst dass sie müde ist und will ins Bett. Aber bis tief in die Nacht darf sie nicht aufbleiben, auch halte ich nichts davon Kinder vor den Fernseher zu setzen nur damit sie ruhig sind. Das Fernsehprogramm ist bei ihr auch abgestimmt und damit gibt sie sich zufrieden. Regeln sind sehr wichtig, denn in der Pupertät wird es dann schwierig so was noch durch zu setzen.Man muss auch viel Reden mit Kindern und wenn es schwierig wird Lösungen zu finden.

Denn unser Leben ist von Regeln geprägt, wie soll ein Kind wenn es Regeln nicht kennt, mal sich unterordnen im Arbeitsleben, dennn nicht jeden ist es vergönnt in einem Chefsessel zu sitzen. Nicht alles läuft so wie man es will, aber so lang man das Ziel vor Augen hat, geht es auch mit kleinen Schritten, deswegen muss man den kleinen auch Regeln vorgeben und wenn sie wissen wir Eltern oder Mütter lassen uns nicht auf der Nase rumtanzen wird es für alle beide leichter.

Ich kann meine 5 Jährige guten Gewissens auch mal zu meiner Arbeit mitnehmen, wenn es nicht Stunden dauert und ich mir wird gesagt deine ist aber brav. Aber das kommt selten vor. Fehler macht man, es ist niemand perfekt aber wenn ich meine großen Kinder sehe, weiss ich, ich hab es nicht so verkehrt gemacht. Darüber hinaus, hatte ich einen hyperkinetischen Sohn war nicht immer einfach, aber Regeln müssen sein und meine großen Kinder sagten du bist ne tolle Mama, das ist doch ein schönes Kompliment.

Hallo,
erstmal finde ich das Wort "Streng" ganz, ganz furchtbar: für mich (nur für mich!)bedeutet es einfach Unterdrückung. Und Erziehung sollte nichts mit Unterdrückung zu tun haben, sondern mit Liebe und gegenseitigem Respekt. Wenn ich mein Kind nicht liebe und respektiere, kann ich es auch nicht erziehen. .

Grenzen und Konsequenzen gehören auf jeden Fall u einer guten Erziehung, aber sie müssen fair und angemessen sein. Und wenn man eine Konsequenz ankündigt (nicht androht!), muss man sie auch durchziehen wenn die Grenze weiterhin überschritten wird. Ganz hilfreich war für mich das Buch "Liebe, Grenzen, Konsequenzen". Und gegenseitiger Respekt ist nach wie vor (meine Tochter ist mittlerweile 16) das wichtigste für mich/uns. Ciao

Halli hallo,

ich halte Grenzen für Kinder jedes Alters sehr wichtig. Erziehung beginnt ab der Geburt und endet eigentlich nie. Natürlich gibt es aber einen gewissen Abschnitt, in dem die Erziehung auf einem gewissen Höhepunkt ist. Meines Erachtens nach ist dies so vom ersten bis zum sechsten Lebensjahr (plus minus). Kinder brauchen Grenzen und sie fordern diese auch immer und immer wieder ein. Ich kann ja mal ein paar Beispiele nennen:

Eine gute Freundin von mir hat eine Tochter, die ist jetzt 2;6 Jahre alt. Sie ist total niedlich und auch echt lieb und soweit super erzogen, da kann man nix sagen. Sie sagt sogar schon "Gesundheit", wenn jemand niest. Faszinierend Aber manchmal fehlen ihr denke ich trotzdem gewisse Grenzen. Vor ein paar Monaten zum Beispiel war ich wieder einmal zu Besuch und die Kleine saß draußen am Tisch, spielte so mit ihren Füßen am Tisch und irgendwann stützte sie sich dann mit den Schuhen an der Tischplatte ab. Ich dachte ich sehe nicht richtig. Sie wurde einmal vom Vater aufgefordert dies zu lassen, er hat es aber nicht konsequent durchgezogen. Ich konnte mich nicht einmischen, ist ja nicht mein Kind. Ich fand es aber unglaublich.

Des Weiteren gibt es bei ihnen die Regel, dass man sich nicht auf Stühle stellen soll. Was macht die Kleine? Natürlich wenn keiner hinschaut sich hinstellen. Meist wurde dann wie in dem anderen Fall nur einmal was gesagt und ansonsten das Kind machen gelassen. Auch beim Malen gibt es ein paar Dinge, die die Kleine meiner Meinung nach jetzt schon lernen sollte. Sie mal ab und an mit Filzstiften und macht diese nicht immer nach dem Malen wieder zu. Sie jammert dann, dass die Stifte ständig austrocknen, fordert aber ihre Tochter nicht auf, die Stifte wieder zuzumachen. Sie weiß, was das heißt, also würde sie es ausführen, wenn die Mutter es ihr sagen würde. Auch wenn etwas runterfällt hebt die Mutter es lieber auf anstatt es der Kleinen als Aufgabe zu geben.

Ich denke also man sollte schon früh sehr konsequent sein. Das Kind wird es einem danken und einen nicht weniger lieben

Liebe Grüße