Sicherheit bei Kindern im Straßenverkehr

vom 04.02.2008, 05:18 Uhr

Laut dem Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschat (GDV) sind Kinder die sich viel bewegen deutlich sicherer im Straßenverkehr unterwegs, nachzulesen auf www.das-sichere-kind.de .

Kinder die sich viel bewegen können somit wesentlich besser und schneller auf Verkehrssituationen angemessen reagieren – bei der Annahme, dass Stubenhocker oft weniger Unfälle erleiden handelt es sich um einen Irrglauben. Im Gegenteil: Dieser werden bei Unfällen sogar oft schwerer verlsetzt.

Kindern kann man laut GDV relativ leicht viel Bewegung verschaffen um deren motorische Fähigkeiten zu trainieren – so könne man sie auf alten Matratzen Trampolin springen lassen oder das Balancieren auf umgekippten Baumstämmen üben lassen. Beides trainiert hervorragend den Gleichgewichtssinn. Mehr Ideen und Maßnahmen sind auf der oben angeführten Seite zu finden.

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» Subbotnik » Beiträge: 9308 » Talkpoints: -7,05 » Auszeichnung für 9000 Beiträge



hallo

ist es nicht eigentlich schade, dass manche Eltern Tipps und große Infos brauchen, um ihren Kindern zeigen zu können, wie man sich mehr bewegt? Ist es nicht ganz einfach, bei nem Qaldspaziergang über Baumstämme zu balancieren, beim spazieren gehen fangen zu spielen,, etc.? So wie unsere Eltern es mit uns auch gemacht haben?

So werden die Kinder gleichzeitig "bewegt" und haben sogar noch was von der Natur! Leider haben aber auch viele Eltern die Ausrede, dass sie zu viel zu tun haben! Arbeit, Haushalt, etc. -. aber das Kindswohl geht doch wohl vor oder?

» Pflänzchen » Beiträge: 222 » Talkpoints: 2,20 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Die geringere Unfallhäufigkeit hängt ja auch ganz klar mit der Reaktionsschnelligkeit der trainierten und beweglichen Kinder zusammen. Ich sehe es bei meinen Kindern, die eine hat leider leichte motorische Einschränkungen und fällt wie ein Klotz zu Boden, wenn sie hinfällt, die andere ist extrem beweglich und agil und tut sich so gut wie nie etwas, wenn sie einen Einfluss auf die Stürze nehmen kann.

Leider muss ich Pflänmzchen zustimmen, es ist ein Trauerspiel, wenn man erst Ratschläge bekommt, wie man seine Kinder beweglicher macht. Denn sich bewegen und daran Freude haben ist bei nicht gehandicapten Kindern zumindest eigentlich normal und man sollte voraussetzen, dass sie sich bewegen wollen. Wenn si es nicht möchten, ist es meißt sorgfältig aberzogen worden zum Nachteil des Kindes.

Ein weiterer Punkt zur Sicherheit im Straßenverkehr ist aber neben der Beweglichkeit vor allem auch das Alter und die Körpergröße: Viele Eltern lassen ihre duetlich zu kleinen Kidner am Straßenverkehr teilnehmen, oft auch alleine. Dabei hapert es oft noch anden grundlegenden Fähigkeiten wie korrektes Bremsen oder geradeaus weiterfahren, auch wenn man über die Schulter zurückblickt. Natürlich ahben auch hier bewegliche Kinder, die das auch im Rennen oft gemacht haben beim Ticken oder Fangen spielen, glatt die Nase vorne.
Es ist eben alles miteinander verquickt, ich denke, so einzeln kann man die Sachen nicht betrachten.

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» Karen 1 » Beiträge: 1344 » Talkpoints: 0,40 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Pflänzchen hat geschrieben:ist es nicht eigentlich schade, dass manche Eltern Tipps und große Infos brauchen, um ihren Kindern zeigen zu können, wie man sich mehr bewegt? Ist es nicht ganz einfach, bei nem Qaldspaziergang über Baumstämme zu balancieren, beim spazieren gehen fangen zu spielen,, etc.?
Ich finde es mindestens genauso schade, dass einige Eltern wohl erst lernen müssen, dass es ihren Kindern regelrecht gut tut sich viel zu bewegen und dass man kleine Bewegungsmuffel auch ruhig dazu anregen sollte sich zu bewegen. Und statt nur anzuregen, wäre es doch viel besser gleich selbst mitzumachen noch besser selbst Vorbild zu sein!

Wenn ich in meinem Umfeld mal so schaue, dann würde es bei einigen Kindern schon reichen wenn die Eltern nicht so häufig der Bequemlichkeit ihrer Kinder oder sogar ihrer eigenen nachgeben würden. Ich denke etliche Wege ließen sich auch zu Fuß oder mit dem Rad erledigen. Aber dann könnte man ja nicht mehr darüber jammern wie teuer das Autofahren geworden ist :wink:

Die Teilnahme kleinerer Kinder am Straßenverkehr sehe ich etwas anders. Ich finde es durchaus sinnvoll auch schon kleinere Kinder aktiv am Straßenverkehr teilnehmen zu lassen, soweit es denn geschützt möglich ist. Kinder dürfen ja bis zum 10. Lebensjahr auf Fußwegen Rad fahren, was ich auch nutze. Sicher sollte man schwierige Manöver (nach Hinten gucken und trotzdem gerade aus fahren, nur mit einer Hand fahren) nicht unbedingt im öffentlichen Straßenverkehr üben, obwohl Spielstraßen und wenig befahrene Straßen schon geeignet sein können. Ebenso würde ich mit meinem Kind nie auf einer viel befahrenen Kreis- oder gar Bundesstraße ohne separaten Radweg fahren. Genauso wenig würde ich meinen bald Fünfjährigen überhaupt ganz allein am Straßenverkehr teilnehmen lassen. Auch wenn er mittlerweile allein an Kreuzungen und anderen gefährlicheren Bereichen anhält, so denke ich, dass komplexere Situationen auch noch so fitte Kinder allein nicht bewältigen können. Aber immer in Begleitung eines Erwachsenen und auf ungefährlichen Wegen finde ich es durchaus sinnvoll auch kleinere Kinder schon am "normalen" Straßenverkehr teilnehmen zu lassen.

» JotJot » Beiträge: 14058 » Talkpoints: 8,38 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



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