Tipps zum Stromsparen

vom 03.08.2008, 12:06 Uhr

Heute möchte ich gerne mit einer Sammlung von Tipps zum Sparen von Strom beginnen. Hierzu erst einmal ein paar Informationen. Elektrogroßgeräte (Kühlschränke, Spülmaschinen, Waschmaschinen, Elektrobacköfen, Trockner, Klimaanlagen, etc.) werden in so genante Energieeffizienzklassen eingeteilt.

Diese Einteilung erfolgt mit Buchstaben von A bis G, wobei A energiesparender ist als B, B energiesparender als C und so weiter. Es gibt dann auch noch A++ und A+++ für besonders sparsame Geräte. Beim Neukauf eines solchen Gerätes sollte man also darauf achten, eine möglichst gute Energieeffizienzklasse zu nehmen, der typischerweise etwas höhere Kaufpreis macht sich über die Lebensdauer des Gerätes schon noch bezahlt.

Dann gibt es bei den Geräten im Alltag noch den StandBy-Betrieb. Dies ist bei Fernsehern, Stereoanlagen und ähnlichen Geräten der Fall. Der StandBy-Betrieb ist sozusagen ein Schlafmodus, aus dem das Gerät dann schneller betriebsbereit ist. Dabei wird dann aber auch leider immer eine gewisse Menge Energie verheizt. Auch hier sollte man bei einem Neukauf darauf achten, dass der StandBy-Betrieb möglichst wenig Energie umsetzt.

Und dann haben wir da noch einen Haufen Netzteile und Ladegeräte. Beispielsweise das Handy wird über so ein Teil geladen, aber auch ein Laptop wird per Netzteil mit Energie versorgt. Bei diesen Teilen sieht es fast immer so aus, dass sie auch ohne angehängten Verbraucher (also wenn das Handy oder das Laptop in der Tasche stecken und nicht geladen werden) Energie umsetzen. Das merkt man daran, dass die Netzteile bzw. Ladegeräte warm sind. Also was tun? Wenn man das Handy nicht lädt, das Ladegerät einfach ausstecken.

Da noch ein Tip am Rande, da sich inzwischen in jedem Haushalt Unmengen dieser Netzteile und Ladegeräte ansammeln, ist es hilfreich diese zu Beschriften, zum Beispiel mit einem Labeldrucker. So findet man das passende Teil recht schnell und vermeidet Chaos, dies verringert dann auch die Hemmschwelle das Netzteil wirklich auszustecken, wenn man es nicht nutzt, da der Aufwand somit reduziert wird.

Dann haben wir noch Energiesparlampen und inzwischen auch LED-Lampen. Hier lohnt es sich eigentlich immer, vorhandene nicht energiesparende Glühlampen zu ersetzen. Manche Leute mögen das Licht dieser Lampen nicht so sehr, aber inzwischen gibt es die erwähnten LED-Lampen in allen möglichen Formen und Farben.

Nun, was machen wir jetzt, wenn kein Neukauf eines Kühlschrankes, Fernsehers oder dergleichen ansteht? Wir kaufen abschaltbare Steckdosenleisten! Dort kann man dann die Geräte, die üblicherweise zusammen verwendet werden zusammen anschließen, beispielsweise den Fernseher, den DVD-Player und die Playstation / Wii / XBox / etc. Diese Geräte haben alle einen StandBy-Betrieb, weswegen es sinnvoll ist, diese über Nacht oder wenn man auf der Arbeit ist, über die abschaltbare Steckdosenleiste vom Stromnetz zu trennen. Dies spart über das Jahr betrachtet bares Geld.

Nun, was für Steckdosenleisten sollte man nehmen? Der erste Rat, sagt erst einmal, welche man NICHT nehmen sollte, und zwar die Billigware vom Flohmarkt. Im Baumarkt oder Elektromarkt, bekommt man vernünftige Steckdosenleisen zu einem brauchbaren Preis. Achtet darauf, dass die Steckdosenleisten ein GS Sicherheitssiegel haben, dann sind sie geprüft und sind gut. Habt ihr empfindliche Geräte, ist es sinnvoll noch ein paar Euro drauf zu legen und eine Steckdosenleiste mit Überspannungsschutz zu wählen.

Welche Geräte kann man nun sinnvoll zusammen an eine Steckdosenleiste hängen? Neben der Bereits erwähnten TV / DVD / Konsolen Kombination (dort ist ein Überspannungsschutz sinnvoll) wäre da noch der Computer. Der Computer, der Monitor, Netzteil von externen Festplatten, Netzteile von USB-Hubs und von Aktivlautsprechern sind sinnvoll zusammenzufassen. Auch hier ist ein Überspannungsschutz empfehlenswert. Eine gute Steckdosenleiste mit 6 Steckplätzen und Überspannungsschutz kostet in etwa zwischen 30 und 40 Euro. Einfache abschaltbare Dreier Steckdosenleisten ohne Überspannungsschutz sind für 5-10 Euro zu bekommen.

Macht mal einen Rundgang durch eure Wohnung oder euer Haus und schaut euch um, welche Verbraucher ihr zusammenfassen und gemeinsam abschalten könntet. Bestimmt lassen sich auch bei euch einige Euro pro Jahr auf der Stromrechnung sparen.

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» crissi » Beiträge: 1137 » Talkpoints: -9,86 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Es gibt aber auch noch andere sparsame Tipps, die helfen, ein wenig Strom zu sparen. Wir nutzen zum Beispiel auch Steckdosenleisten, die einen Knopf zum Abschalten haben. Denn auch wenn der PC beispielsweise ausgeschaltet wurde, hängt das Stromkabel noch in dem Steckdosenanschluss und auch wenn man es nicht glauben mag, verursacht das einen geringen Stromfluss. Diesen unterbinden wir mit dieser Steckdosenleiste, wo wir die gesamte Steckdosenleiste vom Netz nehmen und alles, was dort mit drinnen steckt, wird auch abgeschalten.

Geräte auf Stand-By sind nicht zwingen nowendig. Hier haben wir auch diese schönen Steckdosenleisten mit dem Abschaltknopf eingeführt und schalten abends auf jeden Fall alles aus, was nicht zwingend nötig auf Stand-By laufen muss.

Auf Stand-By haben wir nur den Kühlschrank und den Gefrierschrank sowie einen Radiowecker und das Gerät von Premiere, da man hier immer wieder alles neu programmieren müsste und somit würde man wieder stundenlang davor sitzen, nur um mal einen Film oder ähnliches ansehen zu können.

Abends verwende ich am PC entweder eine kleine LED-Tischlampe oder ich mach mir einfach ein oder zwei Teelichter an. Diese halten auch für 2 Stunden und blenden mit ihrer Lichtquelle meine Augen nicht.

Am Besten beim Kauf immer darauf achten, dass das Gerät energiesparend ist. Hat man zu Hause noch sehr alte Geräte stehen, sollte man durchrechnen, ob nicht eine Neuanschaffung eines elektrischen Gerätes besser ist, als eine ständige Stromnachzahlung wegen des alten Gerätes.

Wer gern im Licht sitzt, sollte sich über geeignete LED-Lampen informieren. Diese verbrauchen dadurch weniger Strom, weil sie nicht heiß werden, wie eine ganz normale Glühbirne und so kann man die Energie, die nicht verloren geht, besser nutzen und spart auch hier.

Auch sollte man sparsam waschen. Zum Beispiel sollte man alles dreckige Geschirr soweit sammeln, bis man den Geschirrspüler vollgepackt hat damit. Erst dann sollte man ihn anschalten. Genauso verhält es sich auch mit der Waschmaschine. Eine halbvolle Trommel sollte man ganz voll machen. So spart man auch als, wenn man alles nur halbvoll oder zu einem Drittel voll macht und das Gerät anschaltet, obwohl noch ein wenig Platz wäre für etwas dreckiges.

Wer seinen Rechner zum Beispiel pardou nicht ausmachen möchte, weil er vielleicht nur für 30 Minuten dem Gerät fern ist, sollte den PC auf den Stand-By-Modus oder Schlafmodus stellen. Mit einem Klick auf die Tastatur fährt sich der PC dann wieder hoch und zeigt sich im Ausgangsmodus, so wie man ihn verlassen hatte.

Selbst beim Kochen mit einem Elektroherd kann man ein wenig sparen, wenn man die Herdplatten nicht auf zu große Hitze einstellt, nach dem der Inhalt im Topf aufkocht. Auch am Ende, wenn es nur noch ein wenig vor sich hinköchelt und eh fast durch ist, kann man ruhig die Platte ausschalten und die Restwärme nutze. Dieses Verfahren kann man auch bei dem Backofen anwenden und den Kuchen beispielweise die letzten 5 Minuten noch im Backofen brüten lassen, ohne dass das Gerät weiter an ist.

» ps-mieze » Beiträge: 457 » Talkpoints: 0,38 » Auszeichnung für 100 Beiträge


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