Das Monstrum

Natürlich kennt jeder von euch (hoffentlich) den Namen Stephen King, und vielleicht haben ja auch einige von euch von hm das Buch "Das Monstrum" gelesen.

In diesem Buch geht es darum, dass eine Frau, welche mit ihrem alten Hund alleine lebt, auf ihrem riesigen Grundstück eines Tages spazieren geht, und über ein Stück Metall stolpert, welches in der Erde vergraben ist. Sie denkt, es sei klein, und versucht, es auszugraben. Dabei bemerkt sie, dass dieses Ding doch nicht so klein ist, wie sie zuerst angenommen hatte.

Irgendwie wirkt dieses Ding eine Kraft auf sie aus, die sie dazu veranlasst, immer weiter zu graben. An einem Tag ist es dann Zeit, mit dem Hund zum Tierarzt zu gehen und die jährliche Überprüfung abzuhalten, was jedoch so endet, dass sie aus der Klinik flüchtet, da alle anderen Tiere verrückt spielen, als sie und ihr Hund das Wartezimmer betreten. Zu Hause bemerkt sie dann, dass der graue Star in dem einen Auge des Hundes verschwunden ist, und das sie selber eine sehr starke Blutung hatte, was sie schon seit Jahren nicht mehr hatte.

Ihr Freund, Jim Gardener, welcher sehr weit von ihr entfernt wohnt, hat eines Tages die Eingebung, dass er sie mal wieder besuchen müsste, da sie in Gefahr ist. Er trampt den ganzen Weg zu ihr, und als er bei ihr angekommen ist, bemerkt er, wie abgemagert und müde sie aussieht. Er kümmert sich um sie, bis sie wieder bei Kräften ist, danach überredet sie ihn, mit ihr das Ding anzuschauen, welches sie schon sehr weit ausgegraben hat. Während der Nacht, als sie schläft, geht er in den Keller um sich etwas zu holen, und bemerkt, dass der Boiler sehr verbessert wurde, quasi neu erfunden, und im Inneren befindet sich eine Art Sonne, welche die Energie für das gesamte Haus liefert.

Auch er kommt langsam in den Trott des Dings, und gräbt es immer weiter aus, jedoch verhindert eine Stahlplatte in seinem Kopf, welche er bei einem Skiunfall bekam, dass er sich weiter verändert. Alle anderen Leute in dem Ort, wo das Ding ist, Haven, verändern sich mit der Zeit, die Haut wird durchsichtig, und die Luft in dem Ort wird so eigenartig, dass jeder Fremde, der versucht, dort hineinzugelangen, sich sofort übergeben muss, und alle Zähne verliert, bis hin zum Tod.

Eines Tages haben sie dann so weit gegraben, dass sie eine Luke finden, mit welcher sie in das Innere gelangen können. Hier sind eigenartige Wesen, tot, aber furchteinflößend. Sie werden von Anfang an Tommyknockers genannt, warum, dass weiß niemand, es hat sich einfach eingebürgert gehabt.

Mehr schreibe ich nun nicht, das Buch endet an dieser Stelle dann sowieso sehr bald, aber ich kann es jedem, dem "Es" gefallen hat, nur empfehlen. Teilweise ist es zwar doch etwas zäh, aber es gibt als Ausgleich massenhaft packende und spannende Stellen in diesem Buch. Ein Film wurde dazu jedoch nicht gedreht.

Was haltet ihr von dem Monstrum?

Also ich habe durch das Lesen deines Beitrags echt Lust bekommen, mir dieses Buch mal zu kaufen. Ich muss dich auch Loben, du hast das Buch echt gut vorgestellt und ich werde es mir auf jeden Fall mal anschauen.

Vor Allem die betonte Spannung des Buches ist etwas, was es sehr interessant für mich macht. Ich habe ja erst vor wenigen Tagen nach einem guten Krimi gefragt. Also vielen Dank für die Beschreibung und wehe jemand sagt hier das Ende des Buchs!

Ich habe das gelesen als ich so etwa 15 war und ich habe das gemischte Gefühle bei der Erinnerung. Es ist halt wie bei den meisten Stephen King Büchern: Ca. die ersten hundert Seiten sind zum wegschnarchen. Aber danach wurde es richtig gut. Allerdings hat mir das Ende nicht so besonders gefallen. Ist halt Geschmackssache.

Wenn man also die Energie hat, sich durch dieses Anfangsgesabbel zu wühlen, ist es durchaus empfehlenswert. Vielleicht lese ich es ja noch mal, jetzt, wo ich daran erinnert wurde.

Logitech hat geschrieben: Ein Film wurde dazu jedoch nicht gedreht.