Kindergarten oder doch eine andere Einrichtung

vom 11.04.2008, 09:57 Uhr

Welche Einrichtung besuchen eure Kinder?

Kindergarten
6
60%
Kindertagesstätte
4
40%
Waldorfkindergarten
0
Keine Stimmen
Waldkindergarten
0
Keine Stimmen
Montessorikindergarten
0
Keine Stimmen
Kinder werden zu Hause betreut
0
Keine Stimmen
 
Abstimmungen insgesamt : 10

Mich würde gerne mal interessieren welche Einrichtung eure Kinder besuchen. Gab es früher nur den Kindergarten bzw. die Kindertagesstätte zur Auswahl, gibt es jetzt unzählige Möglichkeiten für die Kinderbetreuung. Mein Favorit war bisher eigentlich immer der Waldorfkindergarten. Hab ja mal ein Praktikum in einem absolviert, es hat mir so sehr gefallen das ich dort schon beschlossen habe, mein Kind an einem Waldorfkindergarten anzumelden.

Während meiner Ausbildung wurde dann auf einmal der Waldkindergarten eingeführt, kann sein das es ihn vorher schon gab, doch in der Gegend wo wir wohnten war es ein richtiges Spektakel, ein Kindergarten der im Wald ist :lol:
Finde die Idee ziemlich gut, das die Kinder so viel draussen sind in der freien Natur. Ich hab zwar noch etwas Zeit mich für eine Einrichtung zu entscheiden, doch mich würde interessieren was ihr für Erfahrungen gemacht habt.

Wohin gehen eure Kinder? Und wie habt ihr euch für eure Einrichtung entschieden? Also nach welche Kriterien? Seit ihr zufrieden mit eurer Einrichtung?

» Blumenfräulein » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Hallo,

meine Tochter habe ich bis 1 1/2 Jahre zu Hause betreut. Mit 18 Monaten ist sie dann in die Kinderkrippe gekommen. Mit 3 Jahren ist sie dann im selben Haus in den Kindergarten gekommen.

Meinen Sohn betreue ich noch zu Hause. Eigentlich soll er auch mit 18 Monaten in die Kinderkrippe, aber zur Zeit habe ich leichte Zweifel ob ich ihn die die Krippe bringe, welche bei uns in der Nähe ist. Irgendwie sagt diese mir nicht so recht zu. Wahrscheinlich werde ich noch ein Jahr länger warten und in dann in eine Kinderkrippe bringen, welche bei der Schule meiner Tochter in der Nähe ist.

Sibs

» sibs » Beiträge: 711 » Talkpoints: 3,91 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Hallo!

Unsere Kinder gehen alle 3 in den örtlichen Kindergarten. Wir haben hier etwa 5 km entfernt eine Waldorfschule mit angegliedertem Waldorfkindergarten. Es wurde vor etwa 5 Jahren ein riesen Hype um diese Schule und den Kindergarten gemacht! Entweder man war klar dafür oder klar dagegen! Plätze gibt es heute kaum noch zu ergattern, die Wartelisten sind lang und die Kinder kommen teils von sehr weit her!

Für uns kam das aber nie ernsthaft in Frage! Ich wollte, daß meine Kinder hier im Ort in den Kindergarten gehen, weil er nur Vorteile für uns hat! Er ist nur 2 Straßen entfernt, die Kinder treffen sich morgens mit andern Kindern und gehen gemeinsam zum Kindergarten! Die Kinder kennen sich alle schon und spielen auch nach dem Kindergarten gerne miteinander. Wir waren relativ neu hier im Ort und sahen so die Chance für uns, daß sich die Kinder gut integrieren können.

Der Kindergarten hier im Ort hat einen sehr guten Ruf, was die Betreuungsqualität angeht und dem kann ich nur zustimmen! Derzeit haben wir nur 17 Kinder und 2 Betreuerinnen! Wo findet man so etwas denn noch? Die Erziehrinnen sind sehr engagiert und es gibt wöchentlich Turnangebote und 1x monatlich sogar einen Ausflug in die große Turnhalle zum Parcour! Wir haben hier im Ort einen Naturerlebnispfad, wohin die Kindergartenkinder des öfteren gehen! Es wird jeden Tag draußen gespielt! Der Zusammenhalt ist immens! Auch die Kommunikation mit der Schule funktioniert wunderbar! Die Kosten dafür halten sich für uns im Rahmen und die Btreuungszeiten sind auch super! 7°°-13°° und 14°°-16°°. Somit ist es uns Müttern auch möglich arbeiten zu gehen!

Meine Freundin hat ihren Sohn in einem Waldkindergarten und ist von dessen Konzept überzeugt! Sie ist dort auch im Elternbeirat und muss alle 14 Tage als Betreuerin mithelfen. Das müssen alle Mütter oder Väter machen! Wäre für mich undenkbar! Die Betreuungszeit ist auch sehr knapp bemessen von 9°°-12°° und daher keine Möglichkeit für die Mütter eine Arbeit nebenher anzunehmen. Auch ist der Beitrag für die Kinder recht hoch angesetzt. Gesünder sind ihre Kinder dadurch übrigens auch nicht! Die haben mindestens genausoviele Infekte wie unsere Kinder. Dadurch, daß sie in der Stadt wohnen, sind diese 3 Stunden am Vormittag auch die einzige Zeit im Wald/Wiese. Unsere Kinder sind in ihrer Freizeit ständig in Wald und Wiese unterwegs, weil wir eben direkt am Wald wohnen!

Die Betreuung zuhause kam bei uns nie in Frage, denn ich habe eine Verantwortung meinen Kindern gegenüber und der kann ich nunmal im sozialen Aspekt nicht gerecht werden. Ich kann mit meinen Kinder auch malen, basteln, Geschichten vorlesen und Ausflüge machen. Aber ich kann ihnen nicht beibringen, wie man sich richtig streitet, sich mit anderen Kindern freut. Meinungen austauschen und anderen zuhören. Anderen Kindern helfen und Erfahrungen von anderen zu erleben. All das kann ich ihnen nicht bieten! Und genau das ist es, was sie wirklich fürs Leben brauchen! Natürlich sollen sie auch schreiben und lesen lernen oder ein Allgemeinwissen besitzen, aber das werden sie zwansgläufig auch in der Schule lernen - wobei unsere Kinder diese Sachen jetzt auch schon im Kindergarten lernen. Ich finde den sozialen Bereich den wichtigsten und den kann ich zuhause nicht annähernd so gut gestalten, wie wenn Kinder mit anderen Kindern zusammen sind!

Also für uns war der örtliche Kindergarten die richtige Wahl!

LG
Emmala

» Emmala » Beiträge: 652 » Talkpoints: -1,64 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Hallo zusammen,

unsere beiden Mädchen gehen in eine typische Kindertagesstätte. Sie sind jetzt seit März 2006 dort und es gefällt ihnen sehr. Meine Wahl auf diese Kita fiel, weil dort einfach alles im Haus ist. Die Einrichtung hat 4 verschiedene Stufen. Den Anfang mit die Kindergrippe, dann Kindergarten, sowohl dann auch Vorschule und Hort. Kenn auch welche wo alles in verschiedenen Häusern ist. Auch super sind dort die Öffnungszeiten, unsere Kita hat täglich von 6:00Uhr bis 17:00Uhr geöffnet. Es lässt sich super bei einigen Eltern mit der Arbeit verbinden.

Da meine beiden ein wenig Sprachproblem haben, war es auch ein Grund dort hin zu gehen. Nämlich ist es ein Integrationskita mit speziellen ausgebildeten Personal. Die ganze Einrichtung hat insgesamt 14 Erzieherinnen, die im Schnitt 140Kinder betreuen. Übrigens, dieser Kita ist in Sachsen.

» KleineMausi » Beiträge: 80 » Talkpoints: 0,13 »



Unsere Kinder gehen auch in einen normalen Kindergarten. Kai seit September 2005 und Leon seit September 2007. Es ist ein katholischer Kindergarten. Hier im Ort gibt es auch nicht viele Möglichkeiten. Wir haben im Dorf zwei Kindergärten. Einen katholischen Kindergarten und einen evangelischen. Wir haben uns für den katholischen entschieden. Nicht nur weil wir katholisch sind, eher wegen dem Weg. Der Kindergarten ist nur 5 Fussminuten von unserem Haus entfernt und ist auch viel neuer. Als ich Kind war gab es nur den evangelischen und der ist etwas weiter. Da braucht man mit Kindern fast ein Auto. Oder halt eine freie Kindertagesstätte haben wir hier auch noch. Die nennt sich "Fam". Da können schon Babys hin und Kinder bis 6 Jahren. Also ist dort auch recht gemischt und etwas familierer als in den Kindergärten. Ich kenne zwei Familien deren Kinder dort sind und die sind recht zufrieden, gerade weil es weniger Kinder sind.

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» MoneFö » Beiträge: 2938 » Talkpoints: -3,73 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


Meine Tochter geht auch seit August letzten Jahres in die (einzige) Kindertagesstätte hier im Ort. Für mich kam es nicht in Frage sie vielleicht in eine andere Einrichtung in einem anderen Ort zu bringen. Denn schließlich wird sie mit den Kindern dann auch hier im Ort in dei Grundschule gehen. So lernt sie die Kinder hier gleich kennen, auch für nachmittags besser, denn auf dem Spielplatz kennt sie gleich alle.

Die Kindertagesstätte hat auch prima Betreuungszeiten. Von morgens 7.30 Uhr bis nachmittags 16.30 Uhr. Mittaggegessen werden kann dort auch. Was ich prima finde, da man so auch mal abgesichert ist, wenn irgendetwas außerplanmäßiges anfällt, dann ist Annika in der KiTa gut aufgehoben. Genutzt haben wir das zwar noch nicht, da ich ja eh den ganzen Tag zu Hause bin, aber nächste Woche wollen wir es mal ausprobieren, Annika löchert schon eine Weile mit der Frage, wann sie denn endlich mal in der Kindertagesstätte essen darf.

Annika geht ja auch seitdem sie 3 Jahre ist in die KiTa. Es fiel zunehmend schwerer, sie zuhause altersgerecht zu beschäftigen, da ja noch ihr kleiner Bruder da ist. Und ich wollte, dass sie mehr mit gleichaltrigen Kindern zusammen ist. Das hat prima geklappt! Ich finde es einfach schön, wenn ich sie morgens hinbringe, und kaum das wir im Flur sind mindestens drei Mädels aus den Gruppenräumen rausstürmen und freudig schreien, Annika ist da!!

Lieben Gruß vom moppel :)

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» moppeline123 » Beiträge: 797 » Talkpoints: -3,36 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Ich habe mich nach einiger Überlegung dazu entschlossen meinen Sohn in der Kita vor Ort anzumelden. Da ich von zu Hause aus arbeite, war für mich erst mal weniger die pädagogische Ausrichtung der Kita wichtig. Wichtiger fand ich die einfach Erreichbarkeit und dass ich nicht immer mit dem Auto fahren muss. So habe ich mich für die Kita vor Ort entschieden, das ist der Fußweg gerade mal 5 Minuten. Außerdem können so im Notfall auch mal die Großeltern den Enkel in die Kita bringen oder abholen.

Da allein schon in der Straße, in der wir wohnen, 6 Kinder mit den Anliegerstraßen sogar 10 Kinder im Kindergartenalter wohnen ist es natürlich sehr angenehm, dass die Kinder sich schon aus der Kita kennen und gern auch am Nachmittag miteinander spielen. Im Zeitalter des Einzelkindes ist das wohl nicht zu unterschätzen. Ganz außer Acht lassen sollte man sicher auch die Betreuungszeiten nicht: zwischen 6:30 Uhr und 16:30 Uhr kann man Kinder betreuen lassen.

Zwar hatte zum Zeitpunkt der Anmeldung gerade der Krippenbereich einen nicht so tollen Ruf, aber es sollte sich etwas ändern - das haben zumindest die Spatzen von den Dächern gepfiffen. Das hat es dann auch, und zwar sehr zum Positiven.

Die Wahl bereue ich übrigens auch nach über 3 1/2 Jahren nicht, denn unsere Kita vor Ort ist recht übersichtlich - im Schnitt wird sie von 30 Kindern bei 3 Erziehern besucht. Die Haupt-Erzieher haben bisher nicht gewechselt nur selten wechseln die Springer, die bei Bedarf angefordert werden. Das Programm ist vielleicht nicht überwältigend: musikalische Früherziehung wird auf freiwilliger Basis angeboten, einmal wöchentlich Sport ist Pflicht, Englisch wird nicht mehr angeboten. Dafür gibt es aber immer noch eine Vorschulgruppe, in der nochmal speziell die Kinder gefördert werden, die bald zur Schule kommen. Außerdem gibt es jeden Monat Projekt zu bestimmten Themen. Spontan fallen mir da ein "Unser Körper", "Woher die Milch kommt", im Herbst traditionell "Erntedank" und "Drachenfest".

» JotJot » Beiträge: 14058 » Talkpoints: 8,38 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Hallöchen,

bei uns lief das so damals ab : Das erste Jahr war ich komplett zuhause. Nach diesem Jahr kam er jeden Morgen zu einer Tagesmutter, da meine Mutter auch 3-4x die Woche morgens arbeitet konnte sie ihn nicht nehmen.

Er war mit 2 anderen Kindern bei der Tagesmutter, die diese 3 Kinder betreute. So lernte er schnell den Kontakt zu anderen Kindern kennen und hatte mit 3 Jahren keinerlei Probleme in den Kindergarten zu wechseln. Viele andere Kinder weinten als sie in den Kindergarten anfangs mussten oder wenn der Elternteil gegangen ist, doch mein Sohn nahm es ganz locker auf und erfreute sich an den vielen Spielsachen und den anderen Kindern, mit denen er spielen konnte und sich schnell anfreunden konnte.

Da ich diese Ausbildung unbedingt brauchte und zuende bringen wollte, sprich : gut beenden wollte, war ich froh diese Tagesmutter zu haben, die mir das Jugendamt empfahl und auch bezahlte. Wäre auch lieber zuhause geblieben und hätte meinen Sohn richtig aufwachsen gesehen, doch ohne eine gescheite Ausbildung ist es schwer seinem Kind später etwas zu bieten.

So kam er mit 3 Jahren in den Kindergarten, in den er jeden Morgen von 08.30 - 12.00 Uhr ging und mittags nochmal von 14.00 - 16.00 Uhr. Mittags holte meine Mutter ihn immer und brachte ihn auch wieder hin.

Vor 2 Jahren zogen wir um und seitdem geht mein Sohn in eine Kindertagesstätte, in der er Donnerstags und Freitags zu Mittag isst. Jeden Nachmittag geht er nochmals in die Tagesstätte von 14 - 16.00 Uhr, da diese Tagesstätte nachmittags auch nochmal ein riesen Programm für die Kinder vorbeitet :) Mein Sohn geht sozusagen sehr gerne in den Kindergarten!

lieben Gruß,
SybeX

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» SybeX » Beiträge: 3896 » Talkpoints: 11,19 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Eigentlich besucht mein Sohn ja eine Kinderkrippe, aber ich habe jetzt Kindergarten angekreuzt. Worin besteht eigentlich der Unterschied zwischen einem Kindergarten und einer Kindertagesstätte?

Mein Sohn besucht seit er 13 Monate alt ist die Kinderkrippe und ich hoffe, dass er jetzt im Oktober in den Kindergarten wechseln kann, zum Einen aus finanziellen Gründen, zum Anderen, weil ich den Eindruck habe, dass er sich nun mit 2 1/4 Jahren bei den meist Einjährigen auf Dauer langweilt.

Da für mich, da ich kein Auto habe, die Erreichbarkeit sehr wichtig ist und ich über den Kindergarten, in dem ich meinen Sohn im Herbst unterbringen möchte, nur Positives gehört habe, stehen für mich Alternativen wie ein Waldorfkindergarten oder Waldkindergarten nicht zur Diskussion, da sich diese nicht in meiner Nähe befinden und ich zudem diesbezüglich nichts von anderen Eltern gehört habe.

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» netti78 » Beiträge: 3238 » Talkpoints: 18,35 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


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