Pferd verletzt - Reitbeteiligung schuld?

vom 16.06.2008, 13:24 Uhr

Ich denke ich würde ihr noch einmal deutlich machen, dass sie mit der Aktion dein Vertrauen stark angeknackst hat. Du der RB deines Pferdes aber Vertrauen musst da du ihr dein Pferd überlässt. Dann würde ich ihr auch klarmachen das sie bei dem nächsten übertreten deiner Verbote oder anderen Patzern auf jeden Fall fliegen würde.

Ich könnte mir vorstellen, dass sie aus diesen Fehler gelernt hat. Natürlich wirst du ihr zunächst einmal viel über die Schultern sehen müssen oder häufiger mal schauen ob sie auch alles so macht wie sie soll. Das ist sicher für die nächste ZEit ein hoher Aufwand. Aber würdest du die RB kündigen müsstest du dich erstmal jeden Tag ums Pferd kümmern und nach einer neuen suchen und dieser auch zu Beginn über die Schulter sehen.

Letztendlich würde ich auf dein Gefühl ihr gegenüber achten...

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» Nirthelu » Beiträge: 21 » Talkpoints: 1,57 »



Hallo,

ich reite selber ein "fremdes" Pferd und weiß auch wie wichtig es ist, dass die Besitzer mir vertrauen. Wäre es mein Pferd, wäre ich natürlich genauso sauer wie du. Am Verhalten deiner Reitbeteiligung sehe ich, dass sie das Pferd und ihre Fähigkeiten nicht einschätzen kann! Dadurch das sie sich über dein Verbot hinweggesetzt hat, befürchte ich, dass sie das auch in anderen Dingen (Reitweise,Pflege, etc.) tun würde oder schon getan hat. Schließlich weißt du nicht ,ob sie nicht schon öfter mit ihm draußen war ohne das irgendetwas passiert ist.

Sprich: sie überschatzt sich und nimt dich nicht ernst! Würde sie dich ernst nehmen, wüßte sie das du deine Gründe hast ihr das Ausreiten zu verbieten. Dadurch das sie das Pferd hat leiden lassen wäre für mich klar, dass das so nicht weitergeht. Scheinbar hat sie weder Reiterfahrung noch Erfahrung im Umgang mit Pferden. Auch wenn die Suche nach einer neuen Reitbeteiligung sich schwierig gestalten kann ist es sinnvoller sich jemand neuen zu suchen. Vielleicht möchte deine alte Reitbeteiligung sich ja so weiter um das Pferd kümmern (Putzen oder so), aber mehr Verantwortung würde ich ihr im Moment nicht übertragen. Ob du ihr wieder vertrauen kannst musst letztendlich du entscheiden.

Lg L.

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» Plappermaul » Beiträge: 68 » Talkpoints: 28,59 »


Hallo,

also ich finde auch ein wenig, dass sie mich mehr ernst nehmen müsste und sich mehr an meine Weisungen halten müsste. Ich hätte ihr schon verziehen, dass sie sich über meine Bitte hinweggesetzt hat und ins Gelände mit ihm gegangen ist – hätte sie mir auch von dem Unfall erzählt. Mit mir kann man immer reden, ich bin da auch immer recht nett und verständnisvoll und kein großartiges Drama. Ich bin zwar freundlich, aber bestimmt, also ich mache schon klar was ich will und was nun wirklich gar nicht geht, so habe ich es mit ihr auch abgesprochen. Bei den anderen insgesamt drei Reitbeteiligungen für meine zwei Pferde habe ich es genauso gemacht und da hat das Ganze ja auch wunderbar funktioniert. Hätte sie mir also alles gebeichtet hätte ich ihr zwar noch mal bestimmt und direkt gesagt, dass das eben nicht geht, aber ich hätte nicht mit dem Gedanken gespielt, sie als Reitbeteiligung nun nicht mehr haben zu wollen.

Es ärgert mich echt, dass sie so verantwortungslos war und das Pferd da knallhart mit der Verletzung stehen gelassen hat, die übrigens echt mies aussieht und auf den ersten Blick direkt ins Auge springt. Das war halt nicht mal eben n Kratzer oder ne Lapalie sondern ist schon richtig heftig. Daher weiß ich gar nicht, wie sie auf die Idee gekommen ist, ich könnte das übersehen oder es würde mir nicht auffallen.

Ändern kann ich es ja jetzt nicht mehr und ich werde mich nächste Woche, sobald ich mich auch wieder ein wenig beruhigt habe und die Sache ein wenig neutraler betrachten kann und emotional nicht mehr so aufgewühlt bin, mit ihr treffen und mal sehen, was sie mir dann noch zu sagen hat. Ich würde ihr wohl auch noch mal vertrauen, denn jeder hat eigentlich eine 2. Chance verdient, auch wenn das hier schon einmal eine Chance heftig verbockt war.

Auch dass sie sich überschätzt hat sehe ich genauso wie Du, denn sie hätte eigentlich wissen müssen, dass sie nicht die Reiterlichen Fähigkeiten besitzt, um ein auf einer Seite blindes und sehr Temperamentvolles Pferd im Gelände nicht alleine zu bändigen. Wenn ein anderes Pferd mit Reiter noch dabei ist, orientiert er sich schon an dem Pferd und ist wesentlich ruhiger und ausgeglichener, daher habe ich auch gesagt, mit jemand anderem kann sie rausgehen. Ich habe mir schon Gedanken gemacht was passiert wäre, wenn sie alleine draußen gewesen wäre und ihr wäre wirklich etwas schlimmes passiert – es hätte ewig dauern können, bis sie jemand findet. Sie hat ja niemandem bescheid sagen können, wo sie ist, sonst hätte ihr ja jemand gesagt, dass sie nicht alleine raus darf. Es hätte also eigentlich noch schlimmer kommen können, daher kann ich eigentlich noch froh sein, dass sie so glimpflich aus der Sache raus gekommen ist.

LG,H

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» Qn » Beiträge: 1539 » Talkpoints: 7,83 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



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