Tipps zum Strom sparen beim Kochen und Backen

vom 27.04.2008, 21:05 Uhr

Hallo liebe Community!

Da ja aufgrund der immer weiter steigenden Strompreise jeder versucht Strom zu sparen, habe ich mir gedacht, dass ich mal einige Ideen dafür zusammenstelle. Vielleicht kann ja der eine oder andere damit seine Stromkosten senken. Eventuell habt ihr ja auch noch ein paar Ideen, wie man beim Kochen und Backen Strom sparen kann.

Wenn man kocht, sollt man eigentlich immer den Deckel geschlossen halten. Auch die Backofentür sollte man nicht unnötig öffnen, damit keine Hitze unnötig entweicht. Auch sollte der Topf passend für die Platte gewählt werde, damit keine Energie verloren geht. Am Ende der Kochzeit kann man ruhig den Herd herunter schalten und die Restwärme nutzen.

Wenn man Nudeln kochen möchte, sollte man das Wasser in einem Wasserkocher zum Kochen bringen und dann in den Topf umfüllen. Auch wenn man Kartoffelpüree aus der Tüte macht, kocht man das Wasser einfach im Wasserkocher und kann es dann direkt in den Topf geben. Dann einfach mit der Milch auffüllen und das Pulver einrühren. Es gibt wirklich kein schnelleres Kartoffelpüree.

Den Backofen braucht man in den meisten Fällen auch gar nicht vorheizen. Bei einer Tiefkühlpizza verlängert sich die Backzeit nur um ca. 5 Minuten. Besonders sparsam beim Backen sind die Umluft-Backöfen, da man mit einer niedrigeren Temperatur das gleiche Backergebnis erhält. Auch kann man bei den Umluft-Backöfen mehrere Backbleche einschieben und gleichzeitig backen. Beim Backen kann man auch 10 Minuten vor Backende den Backofen ausschalten und man nutzt die verbleibende Hitze aus. Wenn man gerne Brötchen im Backofen aufbäckt, kann man es auch mal versuchen die Brötchen auf dem Toaster aufzubacken, da der Toaster weniger Energie verbraucht.

Vielleicht könnt ihr ja mit diesen Tipps ein paar Euro im Jahr sparen. Bei der derzeitigen Kostenexplosion der Energiepreise lohnen sich diese Spartipps meiner Meinung nach auf jeden Fall!

Liebe Grüße
Fienchen

» Fienchen » Beiträge: 115 » Talkpoints: 0,71 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Hallo Fienchen,

danke für deine Tipps. Bei uns steigt auch jährlich die Stromrechnung und das auch nicht nur um ein paar Cents.

Das mit dem geschlossenen Deckel beim Kochen mach ich eigentlich immer und den Backofen mach ich auch nicht vorher an, einfach nur direkt wenn ich das Essen bzw. Kuchen reinstelle. Aber die anderen Tipps mit dem Wasserkocher hab ich jetzt noch nie so gemacht, ich werde das aber in Zukunft so machen, vor allem beim Kartoffelpuree, das geht ja dann wirklich viel schneller wie sonst. Ich bin mal gespannt, ob es wirklich Auswirkungen hat auf die Stromrechnung.

Liebe Grüße Princess84

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» Princess84 » Beiträge: 1034 » Talkpoints: 17,10 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Hallo,

sind wirklich gute Tipps zum Energiesparen. Wenn ich jetzt zum Beispiel die Süßspeisen wie Milchreis usw. koche, dann erwärme ich die Milch vorher in der Mikrowelle. Denn dann kann ich den Reis schon einrühren und es kocht gleichzeitig nochmal auf.

Beim Nudeln kochen wärme ich auch das Wasser im Kocher auf. Hat bis auch immer super geklappt. Das mit den Backofen und den Deckel auf den Topf mache ich schon seit zwei Jahren. Es hilft auch wirklich beim Sparen, bei der letzten Abrechnung hab ich fast 200Euro raus bekommen.

» KleineMausi » Beiträge: 80 » Talkpoints: 0,13 »



Ich versuche auch beim Kochen immer Strom zu sparen. Beispielsweise koche ich gern Gerichte, für die ich nur einen Topf benötige. Bauerntopf oder Eintopf zum Beispiel. Dafür nehme ich immer meinen Schnellkochtopf, so spare ich ca. 50% der Garzeit ein, dementsprechend spare ich auch viel Strom. Ansonsten gilt bei mir immer: Der Topf soll größer, als die Herdplatte sein, niemals kleiner, denn dann geht die ganze Hitze vorbei. Der Deckel bleibt beim kochen immer geschlossen. Große Hitze zum aufkochen, und wenn es kocht auf 1,5 runterdrehen. Kartoffeln, Reis und Gemüse drehe ich vor Ende der Garzeit aus, das zieht noch nach und ist dann auch gar. Ansonsten backe ich sehr wenig, denn gerade der Backofen ist ein richtiger Energiefresser. Manchmal koche ich auch soviel, dass es für 2 Tage genügt. Dann spare ich auch viel Energie.

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» peruanerhm » Beiträge: 373 » Talkpoints: 41,68 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Hallo,

Das sind alles super Tipps. Danke! Ich habe da auch noch etwas. Wenn man Tiefkühlprodukte, wie Pizza, auftauen lässt, muss man sie auch nicht so lange backen. Bei mir wird, wenn ich es schon weiß, morgens die Pizza aus dem Tiefkühler genommen und dann mittags gebacken.

Auf manchen Fertiggerichten stehen verschiedene Angaben zur Zubereitung und auch deren Dauer. Also im Backofen braucht es die Zeit, in der Microwelle die Zeit. Da kann man sich auch leicht errechnen, was billiger kommt.

Den Wasserkocher kann man eigentlich bei allen Sachen verwenden, wo man heißes Wasser braucht. Auch bei Tütensuppen, oder wenn man sich einen Tee kochen will.

Noch ein paar andere Spartipps: Wenn man nach dem Backen die Ofentür offen lässt, wird die Küche gleich ein wenig erwärmt. Mit dem heißen Kochwasser kann man auch gleich die Abflüsse reinigen.
LG Baerlie

» baerlie1201 » Beiträge: 298 » Talkpoints: -0,22 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Fienchen hat geschrieben:Besonders sparsam beim Backen sind die Umluft-Backöfen, da man mit einer niedrigeren Temperatur das gleiche Backergebnis erhält. Auch kann man bei den Umluft-Backöfen mehrere Backbleche einschieben und gleichzeitig backen.

Allerdings funktioniert das wirklich nur beim Backen mit Umluft besser. Bei herkömmlichen Backöfen oder Backverfahren verbrauchen mehr Backbleche auch mehr Strom.

Deshalb sollte man immer die Backbleche schon beim Vorheizen aus dem Backofen nehmen, die man nicht benötigt.

» JotJot » Beiträge: 14058 » Talkpoints: 8,38 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


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