Digitalkamera: Komprimierung einstellen

vom 24.03.2008, 20:31 Uhr

Ich habe mir ja kürzlich eine neue Digitalkamera gekauft. Mein Vater meinte nun, ich müsste dort am besten noch die Komprimierung der Bilder einstellen; es gibt wohl drei, manchmal auch vier Stufen hierfür, die bei mir als "Economy", "Standard" und "Fein" bezeichnet sind.

Laut Aussage meines Vaters ist es wohl so, dass die Bilder auf der Speicherkarte komprimiert werden, wenn man nicht die Fein-Einstellung wählt (die übrigens bei jedem Hersteller anders bezeichnet wird), was die Bildqualität verschlechtern soll.

Wenn ich die Komprimierungsstufe „Fein“ wähle, zeigt mir die Kamera an, dass ich ungefähr nur noch zwei Drittel der Bilder machen kann, die ich vorher mit der Standard-Komprimierung speichern konnte.

Ehrlich gesagt leuchtet mir nicht ganz ein, was nun wirklich mit den Bildern passiert, wenn ich die Komprimierung auf „Fein“ setze, kann mir da jemand weiterhelfen und Aufklärung verschaffen? Mein Vater hat es mir so erklärt, dass bei einer anderen als der Fein-Einstellung die Pixel der Bilder miteinander vermischt werden, was der Qualität schadet. Ist das so korrekt? Und wie muss ich mir das vorstellen?

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» moin! » Beiträge: 7218 » Talkpoints: 22,73 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Das kommt ganz darauf an, was du später mit deinen Fotos machen willst. Willst du deine Bilder auf Poster drucken, dann wähle fein, bzw. die beste Einstellung. Willst du sie nur auf Normalpapier drucken, wähle Standard, bzw. die 2. beste Einstellung. Willst du sie auf Fotopapier drucken, nehme das vorletzte bzw. niedrig oder Economy. Willst du ein Foto nur für ein Profilbild (150 x 75 pixel), dann kannst du entweder wieder Economy nehmen oder das schlechteste.

Ja das stimmt, das es so ist, das "Pixel weggenommen werden", so, dass das Bild verkleinert wird und man die Bilder nur noch für nicht so wichtige Sachen verwenden kann.

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» yani2593 » Beiträge: 355 » Talkpoints: 1,13 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Wenn ich nicht von vorn herein weiß das ich das Bild wie yani2593 sagt für z. B. ein Profilbild nehmen will, dann nehme ich grundsätzlich die Einstellung fein, sowie auch die größtmögliche Auflösung für meine Bilder.

So kannst Du gewiss sein das Du jederzeit alles damit machen kannst und wenn es z.B. auch mal ist eine Poster zu drucken. Die Bilder haben dann zwar eine ziemlich große Speichermenge, aber bei einer 2 GB-Speicherkarte kann man schon einige Bilder auch im Urlaub machen und später wird halt auf DVD gesichert.

» nikon » Beiträge: 16 » Talkpoints: 0,04 »



Die Komprimierung muss man sich wie folgt vorstellen: Es werden Bildinformationen zusammen gefasst. Angenommen wir haben 100 verschiedene Rottöne in einem Bild. Diese Stufen wir nun grober auf 50 Rottöne ab. Die Datenmenge wird dadurch deutlich weniger, die Bildqualität allerdings auch. Den Grad der Komprimierung kann man festlegen. Fotografier mal z.B. ein Fell oder ein anderes Motiv mit vielen Bildinformationen mit den unterschiedlichen Stufen und schau Dir an, was passiert.

Etwas komprimieren kann man aber eigentlich immer, es gibt wenige Fotos bei denen wirklich jede Fläche durchzeichnet ist und auch sein muss.

» chris » Beiträge: 41 » Talkpoints: 1,89 »



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