Ab wann Altersrente für langjährig Versicherte möglich?

vom 05.08.2023, 11:57 Uhr

Eine Bekannte von mir ist jetzt 58 Jahre, hat 41 Arbeitsjahre voll und möchte dieses Jahr noch in Rente gehen. Auf meine Frage hin, ob das überhaupt geht, hat sie gemeint, dass dies ginge. Sie meint durch ihre Arbeitsjahre hat sie einen Anspruch auf Altersrente für langjährig Versicherte, welche 35 Arbeitsjahre vorschreibt. Mal ganz abgesehen von den Abschlägen, die da fällig würden, frage ich mich immer noch, ob man überhaupt mit 58 in Rente gehen und auch Leistungen beziehen kann. Kennt ihr euch da ein bisschen aus und wisst, wie die konkreten Regelungen dazu aussehen?

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» friedchen » Beiträge: 1312 » Talkpoints: 940,01 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Die Sache ist die: Ja, grundsätzlich ist es möglich, mit 58 Jahren in Rente zu gehen, aber es gibt dabei ein paar Dinge zu beachten.

In Deutschland haben wir die sogenannte Altersrente für langjährig Versicherte, die du erwähnt hast. Diese Rente kann man tatsächlich in Anspruch nehmen, wenn man mindestens 35 Arbeitsjahre voll hat. Dabei zählen nicht nur die tatsächlich gearbeiteten Jahre, sondern auch Zeiten der Arbeitslosigkeit, Kindererziehung oder Pflege von Angehörigen können angerechnet werden.

Allerdings gibt es auch hier Abschläge zu beachten. Wenn man vorzeitig in Rente geht, also vor Erreichen der Regelaltersgrenze, werden die Rentenbezüge gekürzt. Je früher man in Rente geht, desto höher sind die Abschläge. Das bedeutet, dass man weniger Rente bekommt, als wenn man bis zur Regelaltersgrenze arbeiten würde.

Es ist also wichtig, sich gut zu überlegen, ob man mit 58 Jahren in Rente gehen möchte. Die Abschläge können sich auf lange Sicht deutlich auswirken. Es lohnt sich, sich genau über die persönlichen Rentenansprüche und die finanziellen Auswirkungen zu informieren.

» Aguti » Beiträge: 3109 » Talkpoints: 27,91 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


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