Fieser Mundgeruch bei der Diät normal?

Häufig hat man beim Diäten Mundgeruch, und das, obwohl man eigentlich genug Flüssigkeiten zu sich nimmt, und die Mundhygiene ja die gleiche ist. Ich frage mich zum einen, ist es normal und woher kommt das, und zum anderen wie man es vorbeugen kann. Es ist ziemlich unangenehm, wenn jemand fremdes das bemerken würde. Morgen werde ich erst mal Kaugummis kaufen, mit der Hoffnung, das sie wirken.

Ich hatte das damals bei mir auch bemerkt, wobei das wirklich fies war. Ich hatte auch ständig einen unangenehmen Geschmack im Mund und hatte daher auch immer Angst, dass das jemand anderes bemerken könnte. Immerhin war mir das selbst schon so unangenehm.

Bei mir lag es wohl auf jeden Fall daran, dass ich auf so gut wie alle Zwischenmahlzeiten verzichtet hatte. Während ich davor öfter zwischendurch etwas genascht oder geknabbert habe, war es dann so, dass ich wirklich nur meine drei Mahlzeiten und nichts anderes eingenommen hatte.

Dadurch lagen dann natürlich auch locker sechs Stunden während den Mahlzeiten, vor allem zwischen Mittagessen und Abendessen. Nach so einer langen Zeit ist es normal, dass man da Mundgeruch bekommt. Das bekommt man ja immer, wenn man länger nichts gegessen hat. Allerdings kann man da einfach zu Mundsprays oder Kaugummis zwischendurch greifen.

Wie wird denn "Diät" hier definiert? Auf bestimmte Lebensmittel komplett zu verzichten oder wie? Ich habe schon bei einigen Menschen beobachtet, dass diese Diäten gemacht haben und mir ist kein Fall bekannt, wo tatsächlich von üblem Mundgeruch die Rede war oder berichtet worden ist. Wenn man dagegen auf nichts verzichtet, sondern nur die Nahrungsmenge begrenzt ist mir auch noch kein Mundgeruch aufgefallen. Ich finde Mundgeruch während einer Diät nicht normal und würde mir da schon so meine Gedanken machen. Bei einer guten Mundhygiene passiert das meiner Ansicht nach nicht.

Ich habe eher genau das Gegenteil empfunden. Ich kenne Menschen, die aufgrund der Ernährung mehr zu Mundgeruch neigen, als andere. Als sie jedoch ihre Ernährung umgestellt haben, nicht direkt eine Diät vorgenommen haben, wurde es nachweislich und riechbar besser. Deswegen bin ich verwundert, dass offenbar auch der umgekehrte Fall möglich wäre oder in Erwägung gezogen wird.

Ich würde also eher sagen, dass man mal zum Zahnarzt gehen sollte. Dort kann man den Rachen auch kurz checken lassen, ob vielleicht eine Erkrankung, Verletzung oder an den Zähnen zu erkennen ist. Wenn dort alles, wie mit Rachen- und Mundkrebs in Ordnung ist, was man auch beim Zahnarzt erkennen kann, dann ist es vielleicht wirklich die Ernährung.

Säurehaltige Speisen könnte ich mir vorstellen, sorgen dafür, dass dies eher als Mundgeruch vernommen wird oder Speisen, die vielleicht ohnehin zu Sodbrennen führen können. Ist aber nur eine Vermutung und kein fachliches Wissen! Ich kenne das nämlich wie bereits erwähnt, genau anders herum, was mich hier ein wenig verwundert.

Hilft auch keine Kaffeebohne oder Petersilie? Die würde ich zum Beispiel mal nehmen, wenn man eine Mundspülung wie Listerine gerade nicht zur Hand hat. Doch im Regelfall empfinde ich Mundgeruch vor einer Diät schlimmer, als danach. Komisch eigentlich. Kommt aber womöglich echt darauf an, was man trinkt und zu sich nimmt.

Ich denke man riecht nur dann aus den Mund, wenn man wirklich zu wenig gegessen hat oder nur Zwiebeln und Knoblauch. Das sind dann wohl einfach Prozesse, die da stattfinden bei zu wenig Nahrung, die einen aus dem Mund stinken lassen. Bei anderen Leuten habe ich das auch schon erlebt, aber da war es dann wirklich so, dass diese viel zu wenig gegessen haben und dann angefangen haben zu riechen. Bei einer normalen gesunden Ernährung, war dies nicht der Fall.