Wie kann ich schnell Geld verdienen?

vom 13.11.2008, 03:08 Uhr

Ich habe ein ziemliches Problem. Ich bin im Moment ziemlich knapp bei Kasse, obwohl ich schon jeden Monat meine festen Ausgaben habe. Wenn das so weiter geht, bin ich bald vollends pleite. Ich bin auf der Suche nach einem guten Nebenjob, mit dem ich schnell Geld verdienen kann. Natürlich nur seriöse Sachen.

Was habt ihr denn so für Nebenjobs? Ich weiß gar nicht, was ich da für Möglichkeiten habe. Wir könnten ja mal eine Liste machen, mit all euren Nebenjobs. Vielleicht ist da ja auch für mich was dabei.

» Gridlock » Beiträge: 3 » Talkpoints: 2,08 »



Ich könnte dir einen Nebenjob empfehlen, bei dem zu zwar unter Umständen nicht viel Geld verdienst, aber du das Geld sehr schnell in der Tasche hast: Kellnern. Der Vorteil ist, dass du normalerweise jeden Abend dein Trinkgeld gleich mit nach hause nehmen kannst und nicht bis Monatsende darauf warten musst. Außerdem lassen sich die Arbeitszeiten (meist abends und am Wochenende) gut mit einem normalen Tagesjob oder Studium und Schule kombinieren. Ein weiterer Vorteil ist, dass du auf 400€-Basis arbeiten kannst, obwohl du mehr verdienst, weil du das Trinkgeld nicht angeben musst.

Kellner werden zwar in der Regel stundenlohnmäßig eher schlecht bezahlt, aber wenn du in einem gut laufenden Lokal arbeitest, kann das Trinkgeld ganz schon viel sein. Ein Bekannter von mir arbeitet an einer Bar und bekommt mehr Trinkgeld als Gehalt. Du solltest dir natürlich irgendeine Location aussuchen, bei der es viel Trinkgeld gibt - z.B. gut laufende Bars, Cafés in der Innenstadt mit schnell wechselnder Laufkundschaft o.ä.

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» Studia » Beiträge: 1182 » Talkpoints: 2,44 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Also Nebenjobs gibt es ja sehr viele. Man kann zum Beispiel auf dem Bau arbeiten, oder mal bei einer Arbeitsagentur nachfragen. Zeitungsanbieter suchen sehr oft Verteiler für den Regionalen Bereich. Ist zwar bisschen früh aufstehen aber man bekommt doch einen guten Zusatzverdienst und hat immer die frische Luft dabei.

Außerdem sucht die Deutsche Post / DHL immer mal wieder Paketfahrer, dazu brauchste dann aber einen Führerschein. Damit kannste dir sehr viel Zusatzverdienst aneignen.

Oder frag einfach mal einen Supermarkt in deiner Nähe, manchmal suchen die Aushilfen für 1-2 Monate auf 400€ Basis. Das ist zwar nicht so viel, aber es kann hilfreich sein. Leider schreiben die Discounter es meistens nicht dran, war bei einem Discounter bei mir in der Stadt genauso.

Die letzte Alternative die ich noch kenne ist zum Beispiel Vertriebspartner für 1und1 oder andere Firmen werden. Dann kannste selber freiwillig rumgehen, musst aber Produkte verkaufen um an das Gehalt zu kommen, also lohnt sich nur wenn du wrklich gut verkaufen kannst.

» pietschy1106 » Beiträge: 7 » Talkpoints: 0,00 »



Zeitungsanbieter suchen sehr oft Verteiler für den Regionalen Bereich. Ist zwar bisschen früh aufstehen aber man bekommt doch einen guten Zusatzverdienst und hat immer die frische Luft dabei.

Also ich habe die Erfahrungen gemacht, dass Zeitungaustragen der größte ****** überhaupt ist, es sei denn du machst Kirchenzeitungen oder den Wochenspiegel. Bei Kirchenzeitungen verdienst du eine Menge durch Trinkgeld, da diese oftmals an ältere Leute liefern und du dich auch öfters mit ihnen unterhälts, sie haben sogar echt interessante Themen^^, und der Wochenspiegel zahlt einfach gut. Andere Zeitungen wie z.B. die Niederrhein-Nachrichten in unserer Gegend zahlen dir fast gar nichts. Du bekommst im Monat um die 100-120 Euro und arbeitest dafür, wirklich lange. Ein bekannter hat insgesamt 40 Stunden gebraucht und das lohnt sich meiner Ansicht nach nicht. Dies kann allerdings von Gebiet zu Gebiet variieren.

Ich kann dir nur wärmstens zwei Möglichkeiten empfehlen. Zum einen ist das Nachhilfe geben, wenn dies Möglich ist. Es kommt wirklich ein netter kleiner Nebenverdienst zustande, denn wenn du gut bist spricht sich das rum. Ich hab damals für 6€ angefangen mit einer Nachhilfeschülerin und verdiene mittlerweile 10€ die Stunde bei 3 Nachhilfeschülern. Außerdem bekommt man hier oft das Geld direkt nach der Nachhilfe. Zum anderen frag mal in Supermärkten nach geringfügiger Tätigkeit auf 400 Euro basis. Solche werden dort eigentlich immer gesucht. Unsere 2 Supermärkte suchen im Moment insgesamt 4 Aushilfen. Kleinere Kinos suchen auch häufig Aushilfen auf 400 Euro basis. Hier muss man allerdings häufig 18 sein, du hast dein Alter ja nicht genannt.

» RIP1990 » Beiträge: 48 » Talkpoints: 0,06 »



Schnell verdientes Geld bringt dir eine Thrombozytenspende bei einem Blutspendedienst ein. Die übliche Aufwandsentschädigung beträgt um die 50 Euro und das Gefühl, mit deiner Spende Menschen zu helfen gibt es gratis dazu. Du solltest ungefähr eine Stunde Zeit mitbringen. Wartezeiten fallen weg, da du vorher einen Termin ausmachen musst. Eine Thrombozytenspende ist alle zwei Wochen möglich. Sodass man im Monat durchaus auf seine 100 Euros kommen kann. Und das ohne sich stundenlang bei einem Hungerlohn für eine Aushilfstätigkeit herumzuquälen.

Vorher musst du jedoch eine Vollblutspende machen, in deren Rahmen dein Blut untersucht wird, erst einmal auf generelle Tauglichkeit als Spenderblut und dann ob deine Blutwerte auch eine Thrombozytenspende zulassen. Natürlich solltest du auch gesund sein und eben die allgemeinen körperlichen Anforderungen ans Blutspenden erfüllen. Wenn du noch Fragen zum Blutspenden hast, kannst du dich gerne an mich wenden.

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» da_freak » Beiträge: 240 » Talkpoints: -0,32 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Ich hätte eine Frage bzw. eigentlich sogar mehrere, allerdings will ich zuerst mal anmerken, dass mir der Beitrag SEHR GUT gefällt.

Kann es sein, dass es nicht bei jedem Blutspendedienst Geld oder Gutscheine dafür gibt? Denn bei uns in der Kleinstadt bekommt man nichts dafür, wobei das Geld ja auch nur in diesem Zusammenhang eine Rolle spielen soll. In Essen zum Beispiel bekommt man hingegen 20 Euro für eine Thrombozytenspende, weshalb mich interessieren würde, wo du hingehst. Auch Erfahrungen von anderen würden mich interessieren, wobei ich hoffe dass es nicht zu weit vom eigentlichen Thema abweicht.

» RIP1990 » Beiträge: 48 » Talkpoints: 0,06 »


Die Höhe der Vergütung scheint höchst unterschiedlich zu sein. Wohltätige Vereine wie zum Beispiel das Rote Kreuz zahlen in der Regel keine Aufwandsentschädigungen, verkaufen das Blut bzw. die Blutprodukte aber für gutes Geld an Kliniken und Krankenhäuser sowie Pharmaunternehmen. Dafür bekommt man dort halt Getränke, Kaffee und Kochen oder einen Imbiss.

Ich Spende bei einem großen Universitätsklinikum, genau gesagt in Homburg/Saar. Das ist von mir zu Hause nur 10 Autominuten entfernt. Für eine Vollblutspende bekommt man dort 27 Euro, für Eine Thromobozytenspende 50 Euro. Plasmaspenden sind soweit ich weiß auch Möglich, da gibts aber nur 17 Euro, scheint bedeutend schneller zu gehen.

Zu meiner Erfahrung: Ich war grade gestern erst wieder eine Vollblutspende abgeben. Davor war ich 3 Jahre nicht gewesen, ich hatte in der Zeit kaum eine Gelegenheit und es immer wieder verdrängt mich pieksen zu lassen. Ich find es aber immer wieder herrlich dort hinzugehen. Die freuen sich total über meine Blutgruppe. Ich bin 0 negativ, CMV negativ. Gestern hieß es: Ja warum warn sie solange nicht mehr da? Sie müssen mir aber jetzt hoch und heilig versprechen dass sie wieder regelmäßig kommen. Ich wurde auch zwischenzeitlich schonmal angerufen.

Eine Blutspende läuft hier folgendermaßen ab: Du kommst hin, meldest dich an und füllst erst einen medizinischen Fragebogen aus. Du solltest übrigens viel getrunken haben und nicht auf nüchternen Magen kommen. Im nächsten Schritt wirst du durchgemessen: Ruhepuls, Blutdruck, Temperatur und Hämoglobingehalt deines Blutes. Dafür wirst du ins Ohrläppchen gestochen, das merkt man allerdings nicht. Früher haben die das Blut aus einem Finger genommen, in dem sie mit einer Art sterilen Reißzwecke reingepiekt haben. Das war das Schmerzhafteste am ganzen Blutspenden, das hat noch am nächsten Tag weh getan. :lol:

Erstspender müssen noch einen kleinen medizinischen Checkup mit Urinprobe machen lassen, dafür sollte man etwas mehr Zeit mitbringen. Dann kanns auch schon losgehen. Du nimmst Platz, eine Arzthelfern oder Schwester setzt die Kanüle. Davon merkt man normalerweise nichts, es sei denn du hast Pech und sie trifft einen Nerv. Passiert aber sehr selten. Nach circa. 10 Minuten hast du dann deine 500 Milliliter gespendet, die Kanüle wird entfernt und du musst noch ein paar Minuten ausruhen, dir wird noch etwas zu Essen und Trinken verordnet und nach 5-10 Minuten kannst du dann gehen, je nach dem wie du den Flüssigkeitsverlust verkraftet hast. Ich war wohl gestern morgen etwas blass und musste 5 Minuten länger sitzen bleiben.

Insgesamt dauert eine Spende zwischen 30 und 60 Minuten. Das hängt auch immer vom Betrieb dort ab, wobei Frauen erfahrungsgemäß länger "am Tropf" hängen als Männer. Die Leute dort sind auch immer total nett und fürsorglich, ich fühle mich immer wohl, bin aber trotzdem immer etwas aufgeregt und auf die Kanüle im Arm kann ich auch nicht schauen.

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» da_freak » Beiträge: 240 » Talkpoints: -0,32 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Das mit dem Blutspenden (Vollblut) ist so eine Sache. Da ist Plasmaspenden schon eine andere Sache, dass kann man so circa fünfzig mal im Jahr machen - teilweise sogar zwei mal in der Woche! Gibt eben unterschiedliche Grenzwerte. Auf jeden Fall behält man da was um die 15 Euro pro Spende in der Tasche und es ist ziemlich verträglich - da nur das Blutplasma entnommen wird. Das heißt die anderen Teilchen im Blut werden gefiltert und zusammen mit einer Kochsalzlösung zurück gepumpt.

Alternativ würde ich mal probieren mich als Umzugshelferlein zu verdingen. Da kann man vom Karton durch die Gegend schleppen bis hinterher noch malern alles Mögliche erledigen und schafft so fix an einem Wochenende ganz viele Stunden abgerissen - hängt dann nur noch vom Verhandlungsgeschick ab was im Endeffekt bei rumkommt.

» adsa » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »

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Flaschen sammeln und Zeitung austragen sind eine Sache, wo man schnell und ein wenig Geld dazu verdienen kann. Nicht zu vergessen, das Posten hier im Forum wo man sich Gutscheine erschreiben kann. :wall: Ansonsten einfach mal bei Pizzalieferdiensten anfragen, die suchen sehr oft Auslieferungsfahrer, auch ohne Führerschein.

Viele der Anbieter haben Fahrräder oder andere nicht motorisierte Gefährte, die man auch als Schüler oder Mensch ohne Führerschein nutzen kann. Gerade jetzt in der Coronazeit ist die Nachfrage nach Lieferservice sehr hoch, einfach mal die eigenen aktuellen Unterlagen schnappen und sich spontan vorgestellt, mehr als das man nochmal kommen muss, weil der Chef nicht da ist, kann ja nicht passieren.

» Nebula » Beiträge: 3041 » Talkpoints: 6,06 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


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