Bei Gästen immer genügend Nachschlag bereithalten?

vom 08.02.2018, 21:53 Uhr

Ich lade eigentlich nie Gäste zum Essen ein, die ich dann bekoche, sondern meistens kochen wir dann gleich zusammen und da sprechen wir uns dann direkt zusammen ab, was die Menge angeht. Je nachdem wie viel Hunger wir haben, kann es dann auch sein, dass wir Nachschlag für uns bereithalten oder eben nicht.

Wie ist es, wenn ihr Gäste bei euch zum Essen habt? Schaut ihr immer, dass ihr besser zu viel als zu wenig von jeder Komponente da habt, so dass sich jeder jederzeit Nachschlag nehmen kann oder stimmt ihr die Menge lieber ab, so dass nicht so viel oder nichts übrig bleibt und ihr somit auch keine Reste habt?

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge



Ich mache es immer sodass, ich immer frage, wer alles kommt und davon hängt dann alles ab, wie viel danach eingekauft wird. Wenn nichts mehr über ist und jemand danach einen Nachschlag haben sollte, dann hat man eben Pech gehabt. Aber meistens kaufe ich dann so ein, dass genügend da ist und jeder mindestens noch eine zweite Portion bekommen kann.

Mehr ist dann meistens einfach nicht drinnen, da es einfach zu viel wird und vor allem sehr kosten intensiv wird. Wenn noch etwas überbleibt, dann habe ich den Vorteil, dass man am nächsten Tag nicht mehr kochen muss.

» GI KA » Beiträge: 1629 » Talkpoints: 62,28 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Bei einer überschaubaren Menge an Gästen, also etwa einer bis drei Personen, berechne ich die Portionen in der Regel eher so, dass ich Reste vermeide. Ich bin dann glücklich, wenn ich das zubereitete Essen schon im ersten Durchgang exakt auf die Teller aufgeteilt bekomme, und biete gar nicht erst einen Nachschlag an. Lieber serviere ich im Nachhinein noch ein Dessert oder stelle eine Auswahl von Süßkram und Naschwaren auf den Tisch. Erfahrungsgemäß lehnen nämlich die meisten meiner Besucher einen Nachschlag ab. Bei vielen Anlässen wie z. B. Grillfeiern sorgt auch jeder selber durch selbst mitgebrachte Komponenten der Mahlzeit dafür, wie viel und wovon er essen will.

Organisiere ich jedoch ein ganzes Partybuffet für eine Vielzahl an Menschen und ist klar, dass die Veranstaltung entsprechend auch länger dauert, dann mache ich absichtlich mehr, als die Gesellschaft in einem Rutsch verdrücken kann. Immerhin haben es solche Feiern an sich, dass sie sich oftmals noch bis in die Nachtstunden hinziehen, und da kommt eigentlich bei fast jedem im Nachhinein noch einmal Appetit auf. An kalten Finger-Food-Happen oder Salatschüsseln kann man sich dann prima noch den ganzen Abend über bedienen, und auch Suppen und Eintöpfe sind schnell nochmal aufgewärmt, wenn das gewünscht ist. Was trotz aller hungrigen Mäuler den Tag noch übersteht, wird entweder von meinem Freund und mir zu Resteessen verarbeitet, eingefroren oder aber, falls es mal mehr sein sollte, den Gästen beim Abschied eingepackt und mitgegeben.

» MaximumEntropy » Beiträge: 8470 » Talkpoints: 987,98 » Auszeichnung für 8000 Beiträge



Also für mich käme das gar nicht in Frage, dass ich gar keinen Nachschlag bereit hätte. Denn ich habe eher die Erfahrung gemacht, dass die meisten Gäste schon einen Nachschlag wünschen und mir wäre das total unangenehm, wenn die Gäste nicht satt geworden sind und dann hungrig vom Tisch gehen. Alternativ den hungrigen Mägen Süßkram anzubieten finde ich nicht so gut und daher vermeide ich das auch, weil man davon nur mehr Hunger bekommt und nicht satt wird.

Daher gehört für mich Nachschlag definitiv dazu und ich habe es lieber, wenn etwas übrig bleibt als wenn gar nichts übrig bleibt. Wenn zu viele Reste übrig bleiben, dann werden diese unter den Gästen aufgeteilt oder am nächsten Abend wird ein Mädelsabend veranstaltet, wo dann die Reste vertilgt werden und das Thema ist damit erledigt.

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



Bei Gästen koche ich dann durchaus so von der Menge, dass ich noch Nachschlag da habe. Das mache ich für uns eigentlich nicht so, da weiß ich wie viel jeder so isst, aber wenn ich Gäste habe kann ich das ja nicht einschätzen und wenn man dann noch mal etwas möchte und nichts mehr da ist, wäre mir das als Gastgeber schon unangenehm. Daher mache ich dann lieber etwas mehr und man kann sich das ja auch noch mal warm machen oder man kann es später selber essen. Das finde ich dann schon okay.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge


Ich würde mal behaupten, dass man die Menge des Nachschlages auch ein wenig nach dem Besuch steuert, der kommt. Möchte man einen Besuch schnell wieder loswerden, weil er nicht so erwünscht ist, man ihn aber nur deswegen duldet, weil es beispielsweise die Eltern des Partners oder der Partnerin sind, dann kann es schon sein, dass man sich beim Zubereiten mehr auf die Quantität konzentriert in dem man nicht übermäßig viel zubereitet.

Wenn jedoch Besuch kommt, den man mag oder wenn eine Feier ansteht dann gehe ich schon von aus, dass man auch möchte, das der Besuch nicht gleich nach einer Stunde wieder verschwindet und das sich auch alle wohlfühlen, vielleicht über das tolle Essen noch lange reden werden. Viele lassen sich dann ja auch das Rezept vom Zubereiter geben zwecks dem Nachmachen.

Letztlich wollen sich viele Gastgeber auch nichts von Anderen nachsagen lassen, dass es beispielsweise nicht genug zu essen gab oder die anwesenden Gäste auch nicht enttäuschen, wenn vom leckeren Mahl plötzlich nichts mehr da ist. Aber wie geschrieben, es kommt auf die Gäste an und wie wichtig einem deren Bedürfnisse sind.

» Nebula » Beiträge: 3041 » Talkpoints: 6,06 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


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