20-Jähriger geht mit Axt auf Polizist los

vom 12.07.2007, 22:00 Uhr

In Ahlen, im Münsterland, kam es vor kurzem zu einem dramatischen Zwischenfall für zwei Polizisten. Sie hatten den Auftrag, einen 17-Jährigen bei seiner Familie abzuholen und laut dem Amtsgericht auf die Polizeiwache zu bringen. Doch der junge Mann wehrte sich heftigst gegen die Polizisten, und wurde dabei auch von seiner Familie unterstützt. Diese attackierte die Beamten und bewarfen sie mit Kochtöpfen und anderen Haushaltsmaschinen. Der 20-jährige Bruder des vom Amtsgericht Vorgeladenen drohte den Polizisten sogar mit einer Axt und rannte auf sie zu. Erst als einer der beiden drohte, seine Pistole zum Einsatz zu bringen, konnte die Situation entschärft und der 17-Jährige mitgenommen werden.

Ok, es ist absolut verständlich, dass die Familie den Jungen unterstützt und auch versucht, seine Mitnahme durch die Polizisten zu unterbinden. Trotzdem ist es extremst übertrieben, mit einer Axt auf die Polizisten zuzurennen und mit Kochtöpfen zu werfen. Denn eines ist klar, der 17-Jährige wird mitgenommen, egal ob jetzt mit Kochtöpfen geworfen wird oder nicht. Scheinbar war das der Familie nicht klar. Wenn der Bruder jetzt noch Pech hat, wird er auch noch verklagt, wegen Bedrohung von Polizeibeamten... :roll:

Lg, Tauraxx

» Tauraxx » Beiträge: 1156 » Talkpoints: -12,45 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Oh Ahlen. Das liegt ja in meinem Landkreis und ist nicht weit von hier entfernt.
Ja aber Ahlen ist auch echt ein Ghetto. Da gibt es mit Kriminalität einige Probleme. Ich erinnere mich noch dass vor ein paar Jahren drei Freunde einem anderen den Kopf mit einem Fuchsschwanz abgeschnitten haben und im Sandkasten auf dem Spielplatz vergraben haben. Aber das ist eine andere Geschichte.

Also ich halte das verhalten schlicht weg für dumm, denn man macht sich selber strafbar und für den Jungen ist das auch nicht hilfreich denn wie du schon sagtest wird er mitgenommen so oder so.
Ich habe absolut verständnis dafür dass die Polizisten drohten ihre Waffen einzusetzen, denn mit einer Axt auf die loszugehen ist für die Beamten ja echt lebensgefärhlich.

Für den Jungen kann das erstmal heißen, egal warum er eigentlich mitgenommen werde sollte, dass die ihn wegen "Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte" anzeigen können. Das gleiche gilt für die übrige Familie und wahrscheinlich noch einiges mehr. Sodass am Ende niemandem geholfen ist

Aber wie gesagt: Ahlen halt. :lol:

» Jack R » Beiträge: 1229 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Na wenn Du sagst, es wäre so ein Ghetto, kann ich mir das Verhalten der "Bewohner" ja gut erklären - meist haben die ja einen Migrationshintergrund, und da werden die Polizeibeamten (und der Staat) ja eher als Feinde gesehen, und dann auch als solche bekämpft. Aber das Verhalten geht ja echt zu weit, aber was will man von Familien erwarten, die teilweise aus Gegenden kommen, wo jahrhundertelang alles untereinander geregelt wurde und die das Gesetz und den Staat nur vom Hörensagen kennen? Die meinen natürlich, daß man das hier fortsetzen kann und das die Beamten nur Störenfriede in ihren Augen sind.

Nun gut, für mich sind, waren und werden sie zwar auch nicht "Freund und Helfer" (dazu hab ich viel zu viel negative Eindrücke von denen sammeln dürfen und nur wenige positive), und ich sehe für mich in einem Polizeibeamten auch keine Respektsperson, sondern ganz andere Dinge, aber das hat für mich mit ihrer Einstellung, ihren kognitiven Fähigkeiten und ihrem Auftreten zu tun - da würde ich niemals an Gewalt denken, wofür gibt`s denn (zur Not) Anwälte?

Und daß die einen nicht zum Spaß abholen, ist ja wohl klar. Da muß sich schon einiges angesammelt haben - vielleicht sollte derjenige auch vor Gericht gestellt werden, ins Gefängnis usw. .

» Midgaardslang » Beiträge: 4131 » Talkpoints: -14,08 » Auszeichnung für 4000 Beiträge



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