Durch gesunde Ernährung intelligentere Kinder?

vom 28.09.2018, 03:07 Uhr

Eine Wissenschaftlerin hat die Ernährung von Kindern bis 24 Monaten mit Hilfe von Fragebögen und die Auswirkungen auf die Intelligenz der Kinder untersucht. Sie ist der Überzeugung, dass gesunde Ernährung die Intelligenz beeinflusst und dass Kinder durch Fertignahrung "dümmer" werden - zwar um 1-2 Punkte, aber immerhin.

Was haltet ihr von dieser Ansicht? Meint ihr, dass da was dran ist? Oder glaubt ihr das nicht so recht? Inwiefern wirkt sich die Ernährung auf die Intelligenz von Erwachsenen aus? Oder seht ihr da keinen wirklichen Zusammenhang?

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



Eine gesunde Ernährung wirkt sich sicher auch in einem gewissen Grad auf die geistige Fitness aus. Wer sich mit viel Zucker und schlechtem Fett vollstopft, dem fehlt entweder Energie oder er wird nervös und unausgeglichen. Das beeinflusst garantiert auch das Lernen. Sicher kann man es nicht verallgemeinern - bestimmt findet man auch Klassenbeste, die sich nicht mustergültig ernähren. Aber dass die Studie zu einem solchen Ergebnis kommt, finde ich an und für sich nicht so überraschend oder weit hergeholt.

» RyderC » Beiträge: 267 » Talkpoints: 7,57 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Der Körper braucht zur Entwicklung nun mal gewisse Nährstoffe. Das ist besonders wichtig für das Gehirn und sicherlich kann da eine schlechte Ernährung auch hinderlich sein. Ich denke man sollte nicht nur bei Kindern auf eine gesunde Ernährung achten, sondern auch mit gutem Beispiel voran gehen. Das kann man ja auch von den Kindern nicht erwarten, dass sie dann etwas Gesundes essen und die Eltern essen die ungesunden Sachen.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge



Da müsste man die Studie genau kennen. Ich glaube nicht an eine solche Aussage und unterstelle einfach mal eine Korrelation. Weniger intelligente Menschen ernähren sich und ihre Kinder vielleicht schlechter und da Intelligenz auch zum Teil vererbt wird, sind die Kinder vielleicht weniger intelligent.

Ich kann mir auch eine solche Studie gar nicht vorstellen, die das untersucht. Man müsste ja Kinder untersuchen, die ziemlich lange gesund ernährt wurden, dann den Intelligenzquotienten testen, dann diese Kinder ungesund ernähren und dann nochmal den Intelligenzquotienten testen. Ein bis zwei Punkte im IQ sind auch kein besonders großer Unterschied auf längere Zeit.

Abgesehen davon finde ich, dass Intelligenz überbetont wird. Man muss ja nicht unbedingt intelligent sein, um glücklich durchs Leben zu gehen. Manchmal ist das Gegenteil der Fall. Zur Intelligenzsteigerung würde ich das Leben meiner Kinder nicht umkrempeln. Die Gefahr von ungesundem Essen ist eher gesundheitlicher Natur.

» blümchen » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



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