Hund beim Essen heimlich unter dem Tisch füttern?

vom 11.11.2015, 16:12 Uhr

In Filmen habe ich schon oft gesehen, wie jemand den Hund heimlich unter dem Tisch füttert, wenn mit der Familie gemeinsam gegessen wird. Entweder man will dem Hund dann auch etwas Gutes tun und ihm etwas abgeben, wobei das von den anderen Familienmitgliedern nicht so gerne beim Essen gesehen wird oder man möchte einzelne Komponenten des Essens, die einem nicht schmecken, auf diese Weise heimlich vom Teller verschwinden lassen, in der Hoffnung, dass es niemand mitbekommt.

Habt ihr schon einmal euren Hund heimlich beim Essen unter dem Tisch gefüttert oder macht ihr das regelmäßig? Macht ihr das nur, wenn euch das Essen nicht schmeckt, oder einfach, um dem Hund auch etwas abzugeben?

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge



Mein Hund bekommt von meinem Essen nichts ab. Sie bekommt ihr eigenes Futter und am Tisch hat der Hund meiner Meinung nach nichts zu suchen, wenn gegessen wird. Meine Eltern sehen das ein bisschen lockerer und da darf sie auch mit in die Küche wenn gegessen wird und da wird sie auch mal heimlich gefüttert, wenn ich nicht hinsehe.

Das hat meiner Meinung nach aber auch etwas mit der Rangordnung zu tun, wenn man einen Hund immer heimlich füttert, dann wird man irgendwann vielleicht Probleme bekommen sich durchzusetzen.Ich meine, wenn mal jemand kleckert und mein Hund dass dann essen würde, wäre das in Ordnung aber sonst bekommt sie ihr Essen nach uns und akzeptiert das auch so. Im Rudel wäre das ja auch nicht anders.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge


Ich habe das auch gemacht, wenn ich zu Gast war und die Leute einen Hund haben. Auch die Katze meines Freundes bekommt mal was vom Tisch ab. Das finde ich nicht schlimm. Manche wollen ja, dass er Hund nicht mit beim Essen dabei ist, aber ich finde so eine strikte Handhabung unnötig. Ist doch niedlich, wenn das Tier lieb schaut, damit es was bekommt.

» Zitronengras » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Während dem Essen bekommt die Katze oder der Hund nichts, wenn mal Reste übrig sind, dann kann es der Hund oder die Katze gelegentlich nach dem Essen haben. Aber das sollte man nicht zur Gewohnheit werden lassen, da es für die Tiere sehr ungesund ist.

» Bascolo » Beiträge: 3578 » Talkpoints: 33,15 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



So kann man einen Hund dann zum betteln am Tisch erziehen. Ich möchte das nicht und meine Hunde bekommen nichts vom Tisch. Wenn mal ein paar Nudeln oder Kartoffeln übrig bleiben, bekommen sie davon schon mal etwas in den Napf. aber am Tisch wird auch nicht heimlich gefüttert.

Ich möchte in Ruhe essen können ohne das mir ein Hund dabei auf die Pelle rückt und die ganze Zeit bettelt, dass er etwas abbekommt. Ich kenne es aber auch bei Bekannten, dass der Hund sogar die Besitzer anknurrt, um auf sich aufmerksam zu machen, dass er etwas vom Essen abbekommen möchte und ihm wird dann auch immer schön gegeben. Das fände ich doch sehr lästig und nervig.

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge


Im Normalfall interessiert sich mein Hund nicht für mein Essen. Sollte es dann doch einmal der seltene Fall sein, ignoriere ich ihn solange bis er von selbst weg geht. Möchte ich ihm dennoch einen kleinen Leckerbissen abgeben, tue ich das am Ende des Essens. Dann sitzt er neben mir, da ich hier oft allein auf der Couch am Tisch esse. Unter dem Tisch kommt nie in Frage. Dort würde er auch nie Essen erwarten.

Mein erster Kater nahm beim Essen stets neben mir auf dem sonst leeren Stuhl am Esstisch Platz. Der war dermaßen verfressen und auch schon etwas korpulent deswegen, dass er weiterhin immer ein Leckerchen von mir am Tisch bekam. Der Gatte mochte das nicht. Der Kater und ich waren allerdings in der Überzahl, so dass die Einwände des Gemahls nicht zählten. Bekannte haben einen Mops. Von klein auf fütterten sie ihn am Tisch. Das war echt schlimm, weil man sehen konnte, dass es ihm nicht gut tat.

Er war fett und faul und kämpfte um jeden Atemzug, schrecklich. Allerdings waren alle Familienmitglieder von schlichter Intelligenz und selbst nicht die konsequentesten Menschen. Daher war es für den Hund ein leichtes, die Familie um den Finger, bzw. um die Pfote zu wickeln. Weder ich, die ihren Kater fütterten, noch die Familie des Mopses taten das allerdings heimlich. Wir machten da kein Geheimnis draus und taten es irgendwie schon legal.

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» Quasselfee » Beiträge: 2143 » Talkpoints: 30,45 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


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