Postbeamte als Drogenhändler

vom 10.07.2007, 22:04 Uhr

In Wien sind vier Postbeamte in das Drogengeschäft eingestiegen. Die vier Postbeamten arbeiteten im gleichen Postamt und hatten sich dort gut kennen gelernt. Gemeinsam arbeiteten sie eine neue Geschäftsidee aus, um mehr Geld zu machen, da ihnen der Lohn der Post nicht ausreichte.

So machten die Vier einen Drogenversand auf. Die Eltern eines des Bandenmitglieder, die auch Postbeamte waren, stiegen mit in das Geschäft ein. 20 Personen waren am Ende in dem Drogenring tätig.
Der Ring belieferte Jegendliche in Diskotheken mit Drogen und Rauschmitteln.

Insgesamt wurden auf der Straße 12 Kilogramm Haschisch und ein Haufen Speedpillen verkauft. Dabei wogen die Beamten die Ware mit Briefwagen und verpackten den Stoff.
Jeder der sechs Bandenchefs verdiente an dem Nebenjob ungefähr 100.000 Euro. Dazu hatten sie genug Geld, um die restlichen Beschäftigten ausreichend bezahlen zu können.

Das „Drogenpostamt“ wurde vor Kurzen gefunden und aufgelöst.

Meiner Meinung nach war das eine profitable Geschäftsidee, auch wenn ich dem Drogenkonsum sehr kritisch gegenüber stehe. Aber es hat sich mal wieder gezeigt, dass man mit den krummen Geschäften nicht weit kommt.

» Brebbi » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Aber so groß war der Drogenring dann ja auch nicht wenn es nur 20 Personen waren. Ich denke auch mal, dass es wenig professionell zuging bei denen.

10000 Euro zusätzlich hört sich natürlich viel an ist es auf gewisse Weise auch aber ich glaube jemand der so einen richtig großen Ring betreibt holt mehr raus. Das waren eher so Kleinkriminelle Drogendealer die sich was dazuverdienen wollten.

Man müsste mal mehr an die ganzen Hintermänner rankommne, denn irgendwo müssen die Drogen ja hergestellt werden.

» Jack R » Beiträge: 1229 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Ich denke, dass die Polizei die Leute dementsprechend vernehmen wird, sodass sie auch an die Hintermänner kommen, die die Drogen hergestellt oder importiert haben.
Wie du sagst, waren diese Leute wohl weniger professionell und daher werden sie vermutlich auch eher auspacken... ;)

» Brebbi » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



HerbI hat geschrieben:Wie du sagst, waren diese Leute wohl weniger professionell und daher werden sie vermutlich auch eher auspacken...

Wohl eher nicht, denn Schweigen darf nicht gegen Dich ausgelegt werden, Aussagen jedoch schon (eben weil Du etwas gestanden haben könntest, das relevant wäre) - daher ist auch das "Fresse halten" in diesen Kreisen so beliebt.

Und 100.000 €? Für 6 - 20 Personen? Das sind ja gerade mal 5000 € pro Person im schlechtesten Fall - mal ganz davon abgesehen, daß das niemals 100.000 € waren. Mein Onkel ist selber ein dickes Tier bei den Hutträgern, und sagt, solche Zahlen sind natürlich unrealistisch und sollen nur den Staatsanwalt unterstützen, wenn er das Strafmaß fordert. Da wird bei der Berechnung schließlich der bestmögliche "Straßenverkaufswert" zugrunde gelegt (der bei schon bei Kleinmengenumsätzen in dieser "Branche" nichtmal zu 50% erreicht wird) und das man keinerlei Kosten (z. B. durch Beschaffung, Lagerung, Lebenshaltung usw.) hat - also Polizeirechnerei ohne kaufmännischen Hintergrund und Sinn, man könnte es auch Milchmädchenrechnung nennen.

» Midgaardslang » Beiträge: 4131 » Talkpoints: -14,08 » Auszeichnung für 4000 Beiträge

Zuletzt geändert von Midgaardslang am 11.07.2007, 16:31, insgesamt 1-mal geändert.


In meiner Quelle war von 100.00€ pro Person für die 6 Hintermänner die Rede. Das ist schon ein riesen Betrag. So ganz glauben mag ich das auch nicht.

» Brebbi » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


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