Wieso ist der Chavismus in Venezuela gescheitert?

Heute fanden in Venezuela Wahlen statt und zumindest das Parlament dürfte nun nicht mehr von Linken beherrscht werden. Inzwischen scheint das Land total abgewirtschaftet und vor allem die Kriminalität ist sehr stark angestiegen.

Inzwischen steigt auch die Armut wieder, aber sie liegt weit unter den Werten, wie es vor dem Amtsantritt von Chavez war. Dies sollte man auch entsprechend würdigen. Schuld daran ist natürlich auch der niedrige Ölpreis, woran auch eine neue Regierung nichts ändern kann.

Interessieren euch die Wahlen in Venezuela überhaupt? Was bekommt ihr überhaupt von der Ereignissen in Venezuela mit? Sagen euch die Namen Chavez oder Maduro etwas?

Im Grunde bekommt man hier sehr wenig mit, was Venezuela betrifft. Das ist zwar schade, aber ändern können wir das Scheitern des Staates nicht. Venezuela müsste aufgrund seines Erdöl-Reichtums ein blühendes Land sein, aber wenn der Sozialismus das Eigentum enteignet und der Bürokratie Vorschub geleistet wird sowie die staatliche Planung realitätsfremd ist, die Korruption und Vetternwirtschaft überhand nimmt, wer ist dann schuld?

Auch Maduro, der als ehemaliger Busfahrer keine Ahnung hat, wie man sein Land wieder auf die Beine bringt sorgt dafür, dass es diesem Land nicht besser gehen wird. Statt vom Sozialismus zu träumen, sollte man lieber auf dem harten Erdboden bleiben.

Leider wurde hier mal wieder eine gute Idee pervertiert. Die Umverteilung von Reich nach Arm hört sich gut an. Hier scheint Chavez auch einiges geleistet zu haben. Wenn man natürlich die wichtige Erdölindustrie mit Parteigenossen besetzen lässt, ihr Sonderzahlungen für den Staat aufbürdet und kaum Wartung betreibt, gehen die Anlagen natürlich kaputt. Wenn dann auch noch der Ölpreis in den Keller geht, ist der Ärger da. Doch der Ölpreis ging für alle nach unten. Die Saudis haben letztes Jahr einen Billionengewinn gehabt und auch deren Industrie besteht praktisch nur aus Erdöl.