Obst- und Gemüseprogramm in ganz Deutschland einführen?

vom 19.02.2019, 16:35 Uhr

Sachsen-Anhalt hat ein Obst- und Gemüseprogramm eingeführt, sodass Schüler und Kindergartenkinder mehrmals pro Woche frisches Obst und Gemüse bekommen können. Es nehmen in diesem Schuljahr 322 Schulen und 138 Kindertagesstätten teil, teilte das Landwirtschaftsministerium auf Anfrage mit. Auf diese Weise möchte man den Kindern regelmäßigen Zugang zu gesunden Lebensmitteln ermöglichen.

Wie denkt ihr über so ein Programm? Meint ihr, dass Sachsen-Anhalt hier ein gutes Vorbild ist und andere Bundesländer hier folgen sollten? Welche Vorteile und Nachteile seht ihr hierbei? Sollte so ein Programm deutschlandweit eingeführt werden oder sollten die staatlichen Fördergelder für andere Dinge verwendet werden?

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



Hast Du einen Link dazu? Wie sieht das Programm genau aus? Bekommen die Schulen und Kindergärten dann eine Kiste mit frischem Gemüse und Obst hingestellt? Um irgendwas dazu sagen zu können, müsstest Du ein bisschen mehr dazu erzählen. So kann ich mir nichts darunter vorstellen, wie das konkret aussehen soll, und deshalb kann ich auch nicht beurteilen, ob das sinnvoll ist oder nicht.

» SonjaB » Beiträge: 2698 » Talkpoints: 0,98 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


Bekommen Schulen und Kindergärten nicht eh täglich frisches Obst und Gemüse? Es würde mich sehr wundern, wenn das nicht so wäre. Was bedeutet in diesem Zusammenhang denn Programm? Ist eine bestimmte Menge vorgeschrieben? Geht es um regionales Gemüse? Geht es um die Selbstzubereitung oder das Catering? Ohne weitere Informationen kann ich mit der Frage nichts anfangen.

» anlupa » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Es geht um ein Förderprogramm der Europäischen Union. Entweder geht eine Einrichtung auf einen Anbieter zu oder umgekehrt. Werden sich beide einig und verpflichtet sich die Einrichtung dazu, die Kinder in gesunder Ernährung zu unterrichten, gibt es mehrmals pro Woche kostenlos Obst oder Gemüse zusätzlich zur normalen Verpflegung.

» cooper75 » Beiträge: 13330 » Talkpoints: 498,67 » Auszeichnung für 13000 Beiträge



Ich habe nie etwas dagegen, wenn es auch in Kantinen einen gewissen Grundsatz gibt, wo auch eine gewisse Menge an Obst, Gemüse oder vegetarische sowie vegane Gerichte, wenn dies neben Fleischgerichten und anderem Zeugs möglich ist, aufgetischt werden. Abwechslung erhellt das Leben, aber nicht überall ist das natürlich so einfach möglich. Aber gerade die Jüngeren in Kitas und kleinen Kindergärten, wo vielleicht nur gefrühstückt wird, je nach Öffnungszeiten, sollten schon frühzeitig damit konfrontiert werden.

Ich habe manchmal mit Leuten zu tun, die kennen keine Zucchini und glauben, es sei eine Gruke. Also Kids bis 16 Jahre. Auch kennen sie den Unterschied zwischen Clementinen und Mandarinen nicht sowie einer Orange. Banane kennen sie, Apfel oder Gurke. Tomaten und Salat ist immer gleich Salat. Das fällt mir auch sehr häufig auf und auch der Satz „Mag ich nicht“, obwohl noch nie probiert, stinkt mir gewaltig. Davon habe ich eine ganz tolle Cousine in der Familie, die nichts frisst, aber nichts mag und nichts probiert hat.

Ich mag es einfach, dass Kinder Vielfalt erhalten. Zumindest im Kindergarten, wenn manche Eltern darauf daheim aus welchen Gründen auch immer ständig verzichten. Ich kenne genug Leute, die sich lieber eine Schachtel Kippen kaufen, statt ihrem Kind mal einen Apfel, eine Banane usw. Das ist leider Realität und das macht mich auch echt wütend.

Da freut es mich, wenn manche Schulen, Kitas und Horte darauf achten, dass sie irgendwie ein wenig Gemüse und Obst auf dem Programm nehmen können. Das kann helfen und vielleicht schmeckt es dem einen oder anderen noch viel besser, als angenommen und schon kann es los gehen, mit mehr Abwechslung zu Fertiggerichten & Co.

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» Kätzchen14 » Beiträge: 6121 » Talkpoints: 1,40 » Auszeichnung für 6000 Beiträge


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