Geldanlage: Sparbuch für Kinder?

vom 07.10.2008, 01:24 Uhr

Viele Eltern legen schon bei der Geburt der Kinder ein Sparbuch an, in das sie monatlich einen kleinen Betrag einzahlen, welches das Kind dann bei Volljährigkeit oder zu einem anderen Zeitpunkt bekommen sollte, um sich zum Beispiel den Führerschein finanzieren zu können. Früher war es klar, dass es sich bei der Art der Geldanlage nur um ein Sparbuch handeln kann. Heute gibt es jedoch viel mehr Möglichkeiten dafür. Besonders da es sich um langjährige Anlagen handelt können Fonds oder Aktien auch recht interessant sein.

Welche Form der Anlage verwendet ihr für die Ersparnisse für eure Kinder? Welche Entscheidungshilfen könnte ihr jungen Eltern geben?

» Hallo_erstmal » Beiträge: 69 » Talkpoints: 0,00 »



Ich hatte das Thema neulich mit einer Bekannten, die sich für ihre Enkelkinder ganz klassisch für ein Sparbuch entschieden hatte, auch wenn das natürlich im Moment nicht viel an Zinsen bringt. Gerade in Aktien wollte sie das Geld nicht anlegen, da ihr das einfach zu unsicher ist. Natürlich kann das am Ende einen großen Gewinn bedeuten, aber das muss es eben nicht. Deswegen würde ich sagen, dass ich mich vielleicht noch einmal informieren würde, aber vermutlich würde ich ebenso entscheiden, wie meine Bekannte.

» Barbara Ann » Beiträge: 28933 » Talkpoints: 56,80 » Auszeichnung für 28000 Beiträge


Bis jetzt haben wir noch keine Anlage für unsere Kinder. Unsere Kinder sind aber auch noch relativ klein und haben eh noch kein so richtiges Gefühl für Geld. Wenn sie etwas brauchen oder sich was zum Geburtstag wünschen, dann wird das gekauft und gut ist. Sie müssen sich da also auch nichts ersparen.

Aber für die Zukunft möchte ich jetzt schon anfangen langsam etwas Geld bei Seite zu legen. Ich werde dafür aber Aktienfonds nehmen. Der Anlagehorizont ist da ja selbst bei unserem Großen mehr als 10 Jahre. Da sollten sich auch zwischenzeitliche Verluste wieder ausgleichen lassen und auch etwas Rendite erzielen lassen. Beim Sparbuch passiert ja gar nichts. Da könnte ich das Geld auch gleich unter das Kopfkissen packen.

Früher bin ich dann als ich etwas größer wurde dann auch regelmäßig mit meinen Eltern und meinem Sparbuch zur Bank gegangen und dann wurden da die Zinsen eingetragen. Da hat man sich dann über ein paar Mark Zinsen gefreut, die dann eingetragen wurden. Aber das gibt es ja heute nicht mehr. Sollten die Zinsen irgendwie mal wieder steigen, kann man da sicherlich darüber nachdenken. Aber solange die Inflation höher ist als die Nullzinsen auf dem Sparbuch, macht das ja kein Sinn.

» Klehmchen » Beiträge: 5487 » Talkpoints: 1.012,67 » Auszeichnung für 5000 Beiträge



Ich muss ganz ehrlich zugeben, dass ich mich über das Kommentar des Nutzers/der Nutzerin über mir gerade sehr freue. Als BWL-Student mit Spezialisierung auf "Finance" bin ich fast tagtäglich mit der Frage konfrontiert warum Menschen noch ins "gute alte Sparbuch" investieren, obwohl die Inflation heimlich das Geld aufrisst. In diesem Sinne kann man als langfristige Geldanlage nur "sichere" Aktien ansehen, die einem wirklich einen (finanziellen) Mehrwert bieten.

» jupla » Beiträge: 195 » Talkpoints: 0,45 » Auszeichnung für 100 Beiträge



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