Berufliche Kenntnisse auch privat nützlich?

vom 29.11.2018, 11:06 Uhr

Mein Schwager ist von Beruf Koch. Auch zuhause kocht er ab und zu ganz gerne und natürlich sehr gut. Es gibt wahrscheinlich viele Berufe, die einem im Privatleben sehr nützlich sind, wie etwa Handwerker, Krankenschwester oder Steuerberater.

Andere Berufe nützen einem privat wahrscheinlich wenig, wie etwa Lateinlehrerin, Handelsvertreter oder Pförtner. Ich habe einen Beruf, den ich in meinem Privatleben nicht einsetzen kann. Nutzt ihr eure berufliche Befähigung auch privaten Bereich?

» anlupa » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »

Zuletzt geändert von Mod am 29.11.2018, 11:50, insgesamt 1-mal geändert. Zeige Beitragsversionen


Ich würde nicht behaupten, dass man mit diesen Berufen privat nichts anfangen kann. Man hat in den genannten Berufen viel mit Menschen zu tun und die Fähigkeiten im Umgang mit Menschen und die Menschenkenntnis kann doch auch privat sehr nützlich sein.

Ich habe im Beruf auf jeden Fall einige Sachen gelernt, die ich privat einsetzen kann. Ich arbeite unter anderem mit Grafikprogrammen, damit kann man zu Hause auch Urlaubsbilder bearbeiten oder solche Sachen wie Grußkarten erstellen.

Ich glaube allerdings, dass einige meiner "privaten Fähigkeiten", wenn man es denn so nennen kann, auch im Beruf nützlich sind. Oft ist es gar nicht so leicht zwischen Beruf und Privatem zu trennen. Wenn ich privat unterwegs bin kann ich ja nicht die Augen zumachen und alles ignorieren, was mich irgendwie inspiriert und später im Beruf nützlich sein könnte.

Benutzeravatar

» Cloudy24 » Beiträge: 27476 » Talkpoints: 0,60 » Auszeichnung für 27000 Beiträge


Mein Beruf hat mit EDV zu tun, und eigentlich könnte ich einen Teil meiner Kenntnisse auch privat nutzen. Allerdings muss ich zugeben, dass ich mich privat nicht allzu sehr um Computer kümmere und froh bin, wenn ich mal nicht in einen Bildschirm schauen muss. Abgesehen davon ist ein Großteil der beruflichen Kenntnisse extrem fachspezifisch auf bestimmte Anwendungen bezogen, sodass es dafür privat keine Anwendung gibt.

Benutzeravatar

» lascar » Beiträge: 4414 » Talkpoints: 782,29 » Auszeichnung für 4000 Beiträge



Ich arbeite in einer Apotheke und muss sagen, dass ich auch dann, wenn ich nicht bei der Arbeit bin, mit den Kenntnissen durchaus etwas anfangen kann. Aber dadurch wird man natürlich auch oft von Verwandten und Bekannten zu Themen in dem Bereich gefragt und das ist vielleicht auch ein Vorteil, wenn man einen Beruf hat, bei dem das nicht passiert. Aber ich helfe ja auch gerne und darum passt das schon, wenn es nicht zu viel wird. Aber nützlich ist mein Beruf im Privaten eben schon.

» Barbara Ann » Beiträge: 28933 » Talkpoints: 56,80 » Auszeichnung für 28000 Beiträge



Bei mir stehen hin und wieder mal meine Nachbarn in der Tür und fragen dann mal, ob ich mir mal schnell irgendwelche Wehwehchen oder Verletzungen anschauen kann. Auch bietet meine Hausapotheke etwas mehr als die meiner Nachbarn. Aber als Arzt ist das glaube ich auch normal, da kann man relativ schlecht nach Feierabend abschalten. Erst recht nicht, wenn die ganzen Nachbarn das auch noch wissen. Es ist ja nicht so, dass bei uns an der Tür ein großes Schild hängt, aber da kommt mal recht schnell die Frage ob ich denn zu Hause sei und mir mal etwas angucken kann, selbst wenn es nicht mal annähernd meine Fachrichtung ist.

» Klehmchen » Beiträge: 5487 » Talkpoints: 1.012,67 » Auszeichnung für 5000 Beiträge


Ich habe viel mit Informatik zu tun und ich denke schon, dass mir mein fachliches Wissen auch privat zugute käme, wenn ich es denn nutzen würde. Ich verwende es maximal dazu, dass ich mir einen neuen PC aussuche und einige Programme installiere. Das war es dann auch schon, ich möchte nämlich privat nichts mit meinem Beruf zu tun haben und arbeite nur mit dem Nötigsten.

» Wibbeldribbel » Beiträge: 12546 » Talkpoints: 0,94 » Auszeichnung für 12000 Beiträge


Mir ging es teilweise im Studium so. Ich habe neben dem Studium gearbeitet und habe im Job teilweise so viel gelernt, dass ich mich im Studium stellenweise gelangweilt habe. Es ist schon witzig, wenn man im Studium genau das lernt, was man zuvor Jahre lang im Job quasi routiniert gemacht hat. Ist ziemlich praktisch, denn ganz ehrlich, so wie die Dozenten das teilweise vermittelt haben, hätte ich Probleme gehabt das zu verstehen, was die von mir wollen.

Benutzeravatar

» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



Ähnliche Themen

Weitere interessante Themen

^